Archiv für die Kategorie „Mechas“

review: stray

There’s something romantic and beautiful if you can get it right from a cyberpunk perspective when even AAA titles fail completely in our current times. I’m glad about the gaming experience we are able to have in „Stray“! Read here in short why.


Above: launch trailer for „Stray“, available since 09/20

You play as a cat!
I can’t remember this was tried often in the past but being able to perceive the world from a cat perspective is a rather unique experience. You realise during the game that there were other thoughts put into this piece of software as in „Blade Runner“ (1997) or „Cyberpunk 2077“ (2020), for example, which is nice. In 95% of the cases this works like a charm. In the other 5% you ask yourself why you can’t proceed or the developers won’t let you proceed. Because as a cat, you would have tried it the cat way there.

The cat wears a backpack!
The funny part is, you don’t get it from the beginning of the game which is fresh: of course we all need to learn how to be a cat, there’s no time for gimmicks at first. But when you get it, you learn that it even has space for your personal drone. Which acts as your companion throughout the game, can give you hints about the world and characters, as well as be the tech or hack aspect we love to have in any cyberpunk game. There are surprises too here with this drone but these I won’t spoil. Just play it. Just this: if you’re lucky you can even customise it in game, be it the skin or you get buttons to wear for done robot tasks.

There’s a button to meow!
In the beginning you think this is another gimmick in this specific game. But while you progress throughout the game you realise this is your only way of communication (of course, you are a cat!), so you fastly start to love it. It’s one of those fine small features we love from indie games. And „Stray“ surely delivers with this. Up to the point that if you own a cat and press this button, be sure your real cat is responding in a way or the other.

The soundtrack!
Sounds and music, all original. Gamers couldn’t be more satisfied here!

The world is believable!
Of course there were real life examples for the unique city you experience in „Stray“ and its story. However, the way it is built here (for the cat) as well as the cyberpunk elements all over the place just hit the nerve. You possibly won’t believe what’s it all about until the very end, when the secrets are lifted in a very great finale. I’m 40 and I was impressed, hit back really. If you think throughout the game you already saw the saddest elements, you will be surprised. Again, I won’t spoil it. Let’s just say it sent shivers down my spine.

Of course there are some negative elements too which you could mention but these are not critical for the overall game experience: it’s a bit short (10 hours if you collect all the memories), as well as technologically a bit behind with version four of the Unreal engine. But it’s an Indie game, so I didn’t care much and you shouldn’t either. If you are interested in cyberpunk topics, you’ll love it and it’s a must-have!

9/10
.: recommended! :.
Stray cover

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plan bee

This is a robotic study which is cool and sad at the same time:

Plan Bee robotic drone design study

„Plan Bee“ is a robotic drone industrial design study by Anna Haldewang to replace real bees by robotic ones if they go extinct so they can pollinate flowers. And extinction can go quick, unfortunately.

There! There it is again! We solve nature’s problems by technology! What can go wrong!?

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ich geh jetzt schaukeln, anime-style

„Cyberpunk 2077“ funktioniert dann dieses Jahr auch nicht mit Eskapismus.
Andere Leute gehen jetzt draußen schaukeln. Ist ja gerade auch ziemlich verboten.
Ich hingegen flüchte mich nun in die gute alte und sehr schöne Zeit der Ästhetik des Animes der 80er- und 90er-Jahre:

Liste der hier verwendeten Animes, sind auch ohne Teaser absolute Must-Sees des Genres:

„Perfect Blue“
„Cowboy Bebop“
„Golden Boy“
„Akira“
„Ghost in the Shell“
„Dominio Anime“
„Goku Midnight Eye“
„Riding Bean“
„Cyber City“
„Black Magic M-66“
„Bubblegum Crisis“
„Neo Tokyo (1998)“
„Patlabor Movie 3“
„A.D.Police Files“
„Armitage III“
„Kite“
„GUNNM“
„Taiho Shichauzo“
„Parasite Dolls“
„Spriggan“
„The Super Dimension Fortress Macross“
„Patlabor“

Einen guten Rutsch, wünsche ich! Rutscht mir nicht aus. Ach ja, und 2020: danke für nix! .:.

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tesla-aktien kaufen jetze!

Man kann von Tesla halten was man will: US-amerikanische Marke; Verarbeitung nicht so gut wie bei deutschen oder japanischen Modellen; Akku brennt; der Gründer ist ein (Cov-)Idiot; Markennamen von einem bedeutenden europäischen Erfinder geklaut; etc. pp. You name it.

Aber eines kann man ihnen nicht vorwerfen: der Wille zur Innovation.

Bei Tesla träumt man Innovationen nicht nur oder zeichnet diese. Sie werden in Realität gesetzt. Und dabei haben sie anderen Firmen auf dem Planeten manches voraus. So z.B. ein fahrbares und nutzbares E-Automobil. Und ein zukunftsfähiges Konzept insgesamt. Ja, wahrscheinlich DAS Zukunftskonzept der Mobilität überhaupt für die nächsten Jahrhunderte. Und das „schon jetzt“.

Tesla model 3 già andata a ruba

Deshalb lohnt es sich genau jetzt in Tesla-Aktien zu investieren: durch den Split ging der Preis pro Aktie nämlich fast über Nacht von über 2.200$ runter auf aktuell 360€. Wer also ein paar Hunderter übrig hat, das sollten einige Menschen sein seit März, auch unter meinen Leserinnen und Lesern, der sollte sich (ein Depot eröffnen und) Aktien dieser Firma kaufen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die 1.000€ wieder schnell geknackt sein werden. Dann hätte man alleine durch eine Beteiligung fast das Dreifache wieder drin. Ende ist hier übrigens nach oben offen.

Man kann das Geld schnell mitnehmen oder halten. Ich würde halten. Einfach aus „Prinzip Zukunft“. Und es gibt da noch etwas, was ich bemerkenswert fand, die Meldung ist aber schon ein paar Monate her.

Wie wir alle wissen sind oder waren die Japaner mal das technologisch am weitesten fortgeschrittene Völkchen der Erde. So stark und so mächtig und sehr weit fortgeschritten, sie galten als „Schwan“ und flogen in Gesamtasien voraus, während andere Länder wie Südkorea, sogar Taiwan und China, hinterher wackeln mussten. Irgendwann in den 80ern war das so. Es mag sich mittlerweile gewandelt haben, ich bin auch der Meinung, insgesamt haben wir „alles schon erfunden“, also da wird kaum noch was Neues kommen für die Menschheit. Und das wechselt sich da unten nun munter ab, wer in der Parabel voraus fliegt. Ich tippe ja aktuell auf Südkorea, China braucht noch ein paar Jahre, vielleicht Jahrzehnte. Wobei man Taiwan mit dem Chipfertiger TSMC hier auch nicht vergessen darf.

Ich schweife ein bisschen ab, denn was ich eigentlich erzählen will kann man auch ohne dieses Wissen und die Vogelzug-Parabel faszinierend finden.

Die Japaner haben nämlich vor wenigen Monaten den Tesla Model 3 komplett zerlegt, die Ergebnisse wurden im Februar der Weltöffentlichkeit präsentiert. Denn was machst du als Hacker erst einmal, wenn du neue Technik verstehen willst oder schauen möchtest, ob die Technik wirklich neu ist? Na klar, du baust sie auseinander!

Das Wichtigste und das Unbekannteste, das sie fanden, waren zwei individuell designte KI-Chips, von Tesla komplett selbst entwickelt(!), mit entsprechend inhouse-entwickelter Software:

der KI-Chip und das Mainboard des Tesla Model 3
Oben: der Computer des „Model 3“ – ein KI-Chip regelt das autonome Fahren, der andere das gesamte Infotainment-System

Im Kern fanden die Japaner heraus, „ja gut, das Hardware-Ensemble ist eben dafür gut, dass dieses Auto sich selbst steuern kann und die massive Infotainment-Anlage“. Und das stimmte dann auch. Doch was noch viel bedrückender war aus der Sicht der japanischen Ingenieure:

Die Hardware, die oben zu sehen ist, ist 6 Jahre ihrer Zeit voraus!

Tesla ist damit nicht nur Konkurrenten zeitlich enteilt, Tesla ist mit dieser Hardware einer kompletten Industrie enteilt.

„But technological hurdles are not the reason for the delay, according to the Japanese engineer who said „we cannot do it.““

Einer Industrie, die in Europa alleine 3,65 Millionen Menschen beschäftigt – bei Tesla arbeiten aktuell nur 48.000 (Stand 2019)…

Das ist „Alien-Sh*t“, was wir hier sehen. Solche Technik dürfte es aktuell gar nicht geben.

2019 nicht.
Dieses Jahr nicht.
Nächstes Jahr nicht.
2022 nicht.
2023 nicht.
2024 leider auch nicht.
Maximal „irgendwann 2025“, sagen Industrie-Insider. Denn auch wenn der Bericht Ende Februar publik wurde, auseinandergenommen wurde der Tesla wohl irgendwann Ende 2019.

Ganz ehrlich: WAS haben die da gebaut!? und WIE!? Ich bin kein reiner Ingenieur, aber ein kleiner CPU-Head. Vor solch einer Leistung habe ich irre Respekt. Und leider auch Angst.

Und sehen wir es realistisch, selbst wenn sie mit Autos als Konzept komplett sich zerlegen würden, sie hätten immer noch diese Chips, also konkrete Hardware, sowie maßgeschneiderte Software dazu im Angebot. Mir würden spontan mindestens ein Dutzend Anwendungsfälle dazu einfallen, „I, Robot“ wäre Kindergeburtstag dagegen.

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cyberpunk: bitte was!? teil II

Das Jahr 2020 beginnt für dieses Underground-Blög mit einem schockierenden Fakt: Cyberpunks lesen Mangas!

No shit:

Masmaune Shirow: Ghost In The Shell - Deluxe Complete Box Set

Was wir hier sehen ist eine Art „offizielles Unboxing“ der Deluxe Complete Box Set-Edition aus dem japanischen Verlagshaus Kodansha zu Ghost In The Shell!

Den Direktlink zur Galerie findet ihr hier, könnt euch das direkt anschauen oder auch herunterladen: https://cloud.aethyx.eu/index.php/apps/gallery/s/xY5C3nzX6GWMmdm.

Diese Komplettausgabe aus 2017 ist die erste überhaupt des Ende der 80er Jahre erschienene Kult-Mangas, der eine sagenhafte Franchise nach sich zog, die man im japanischen Original, also von rechts nach links, lesen darf.

Auf 864 Seiten erfährt man in englischer Sprache alles zu den Hintergründen des „Ghost In The Shell“-Kosmos und woher der Stoff für die ersten Animes und auch die Anreize zu den Anime-Serien stammt. Die Box enthält alle drei GITS-Bände, also „Ghost in the Shell“ (1989 – 1991), „Ghost in the Shell 2 – Man-Machine Interface“ (1997), „Ghost in the Shell 1.5 Human-Error Processor“ (2003).

Wer sich Cyberpunk nennt, der kommt daran nicht vorbei! 🙂

Einziger Wermutstropfen: da es nicht die Ausgaben der 2nd Edition von Dark Horse aus dem Jahr 2004 sind, sondern eben die westlichen, und Herr Shirow damals auch von anderen Verlegern zu viel Druck hatte, enthält die Box die berüchtigten Sexszenen des dritten Hefts Schrottdschungel nicht. Das macht aber überhaupt nix: da es sich durchgängig um Seinen-Mangas handelt, sind, v.a. die farbigen Seiten, pervers geil genug!

Interessant und zum Schießen sind auch immer wieder die Originalkommentare des Autors: damit hätte man ganze Bücher füllen können! 😀 Man findet die meist an den Rändern der Seiten, wo viel über Shirows Philosophie, Waffenkenntnis, Meinung zu Politik und Technik, und v.w.m. vermerkt wurde. Absolute Highlights, immer wieder! Oft sind das auch einfach nur Rants oder Meinungen zu einzelnen Panels; zum Wegwerfen manchmal! ^^

Die Box ist im Internet zum Preis zwischen 60€ und 90€ zu haben (ohne Versand) und kommt in einem dicken, hochwertigen Pappschuber, sowie mit einer kleinen Lithografie.

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cyberpunk: bitte was!? teil I

Wer online über mich recherchiert, findet schnell heraus, dass ich mich als Cyberpunk bezeichne. In der Folge und weiteren guten Gesprächen, meist in der Realität, erläutere ich sehr gerne, was das ist und wie ich dazu kam.

Selbst heute kann mit dem Begriff allein nämlich nicht jede/r etwas anfangen, obwohl wir mittlerweile von Cyberpunk-Themen im Alltag durchdrungen sind.

Mit der neuen exklusiven Reihe Cyberpunk: bitte was!? will ich erzählen, was ich persönlich zum Thema beizutragen habe. Folge 1 der Serie widmet sich meinen jugendlichen Anfängen.

Keine Sorge, geht in dem Fall ganz schnell. 🙂

Wir schreiben das Jahr 1997 oder 1998. Ich war 14 oder 15. Der Musiksender MTV läuft in meiner kleinen Röhrenglotze. Und zwar mit folgendem Video:

Der Titel des Songs war „King of my castle“, Künstler war eine Band namens Wamdue Project. In Zeiten ohne Internet musste das einfach an Informationen reichen damals.

Und mit Kraftwerk in meinen Genen war ich nicht nur wie automatisch gehooket auf einem superben Electronica-Track. Sondern das erste Mal in meinem Leben wohl auch auf einem Anime.

Internet und Anime, oder gar Mangas, kamen erst Jahre später in mein Leben.

Im zweiten Teil widme ich mich erneut der hier im Musikvideo vorgestellten Bewegtbild-Koryphäe „Ghost In The Shell“, wenn auch in anderer Form. Stay tuned! Das Thema „G.I.T.S.“ sollte mich nämlich bis heute, spät in die 30er, einfach nicht los lassen…

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frohes neues, liebe gehirnglotze!

Image from page 61 of "The Physician and pharmaceutist" (1868)

Willkommen in 2019, einem weiteren Jahr geistiger Gehirnbehinderung! <3

Auf elektronischem Wege, zumindest.

Obwohl Winter ist wird in der deutchen Nachbarschaft gesägt, gehämmert, Bäume gefällt & Flüssigkristallerzeugnisse geleckt und massiert.

Ich weiß ja nicht, was hier los ist, doch der „technisch weit entwickelte Deutsche“ verträgt auch im ersten Jahr nach dem dümmsten Sommer aller Zeiten leider keine Weiterentwicklung -.- Willkommen im „Digitalneuland!“ TOTAL FTW!

Naja, machen wir uns nichts draus.

Es gibt Androiden, kaputte CPUs, vom Himmel fallende Satelliten zum Ausschlachten und Plattenspieler von Vestax zuhauf.

Frohes Neues Jahr 2019 wünscht gizmeo.eu! Auf unsere liebe Gehirnglotze! ^^

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ki-system abgeschaltet: war kein englisch

Eine Mindfuck-Meldung in mehrfacher Hinsicht, die mich auch mehrfach überrascht hat: Facebook musste ein KI-System still legen, weil es eine eigene Sprache entwickelt hat.

1. ein KI-System von Facebook? Welcher Art? Wie man noch mehr US-Dollar aus den Interessen der Nutzer heraus presst!?
2. Wieso schaltet man es ab, wenn es sich selbst optimiert hat?
3. Skynet? Anyone!?

Dazu gab es dann eine hervorragende Analyse drüben Armstrong Economics, wo man es ein bisschen schafft das Ganze kulturhistorisch und linguistisch zu bewerten. Lesenswert!

Nun, der Grund, warum man es abschaltete, geizt nicht an Komik: es war kein Englisch! Folglich konnte keiner der Entwickler etwas damit anfangen.

Anstatt der KI zu überlassen wie sie kommuniziert und sich optimiert, zog man den Stecker. Keine Ahnung, aber hier gibt es einen Begriff: dilettantisch. Sollen sie doch froh sein, dass so etwas passiert, ich hätte das jetzt eher bei Google oder Amazon verortet. So richtig geheuer scheint mir diese Geschichte bis heute nicht.

An dieser Stelle kann ich nur wieder empfehlen: es wird alles nur halb so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Schließlich war/ist Sommerpause und diese Meldung gehört eindeutig zu diesen „Schießen wir es raus!“-Meldungen.

Aber auch sonst ist gerade mächtig was los: Bitcoin.de gibt Nutzerdaten an die Polizei ohne richterlichen Beschluss weiter. Ein Durchbruch wurde (dank CRISPR…) vermeldet, dass es bald keine Menschen mehr mit Erbkrankheiten gibt. Und dieser Hyperloop-Pod fluppt scheinbar auch. Dito, die Zeit wird immer knapper, je älter man wird: href.ninja, für die tägliche Dosis Wahnsinn.

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a cyborg gone wrong

Dieser adrett gekleidete junge Herr ist der Brite Neil Harbisson:

neil harbisson: cyborg

Neil Harbisson wird von der britischen Regierung als Cyborg anerkannt, da er ein Passfoto mit seiner Antenne in seinem Personalausweis abbilden lassen darf.

Neil hatte zu Lebzeiten ein Problem, denn er konnte nur schwarzweiß sehen. Das hatte einige Vorteile, denn Schwarzweiß-Kopien und -Fotos sind einfach günstiger. Aber das war auf Dauer doch irgendwie uncool.

Also beschloss Neil, es war ein selten sonniger Tag im April 2003, er will UV-Licht sehen und pflanzte sich diese Antenne in den Schädel. Damit läuft er jetzt rum, weiß wann er Sonnencreme auftragen muss, wo im Wald die lautesten Blumen stehen, wird manchmal von jungen Leuten für ein Pokemon gehalten (oder für einen Selfie-Stick-Süchtigen, von den älteren) oder wird in Italien auch gerne mal von Einheimischen gefragt, ob er damit Cappuccini zubereiten kann.

Das Meiste davon ist kein Witz, die Story geistert schon ein paar Jahre durch’s Internet, hier findet man ein Interview mit ihm:

https://medium.com/startup-grind/a-talk-with-cyborg-activists-neil-harbisson-and-moon-ribas-790845008629:

Davon abgesehen, dass er nun seit Jahren wie ein Trottel aussieht, ist Moon Ribas eine ziemlich geile Sau. Aber lassen wir den Spaß mal kurz beiseite.

Tatsächlich ist Neil nämlich ein Cyborg per definitionem:

„…they posited the importance of adapting ourselves via technology, so we could not only explore space, but make it possible to live there. A combination of the words cybernetic and organism, these cyborgs would replicate animals’ abilities, organs, and senses to compensate for our biological limitations instead of interfering in the alien biome“

So formuliert in dem legendären Artikel aus den 1960er-Jahren des vorherigen Äons in „Cyborgs and Space“.

Soll also heißen: um hier weg zu kommen, raus zu kommen ins All, oder uns auch nur an eine sich verändernde Umwelt anzupassen, sollte man Technologie nutzen, die uns selbst modifiziert. Die berüchtigte „nächste Stufe der Evolution“. Wo sich Transhumanisten wie Neil mit KI-Entwicklern streiten, was sich wohl am Ende durchsetzen wird. Wer ab und zu IRC-Chats verfolgt, wird davon ein (Antennen-)Liedchen singen können.

Ich sehe hier mehrere Probleme, was Neil betrifft, die sollen und können aber nicht Teil dieses Artikels sein.

Was ich festhalten möchte ist, Neil ist sicher nicht der einzige Mensch der Welt (oder gar der erste), der sich auf diese Weise modifiziert (hat).

Und hier wird ferner ein zwischenmenschliches Problem stark: wer das erste Bild in dem Interview sieht, der weiß anhand der Gesichter der Teilnehmer im Raum, was sie von dieser Modifizierung halten. Da ist eher Mitleid, Unverständnis, Angst zu sehen. Weniger Bewunderung, Spaß, Zustimmung.

Ich selbst bin eher der Meinung, „es ist dein Körper, mach‘ was du willst!“. Aber werdet weniger wie Neil. Werdet bitte mehr wie Motoko. Und damit ist eigentlich a-l-l-e-s zusammengefasst, was ich zu diesem Thema sagen möchte. Ist doch auch mal geil!

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die insektenroboter-kits von zoobotics

Die Idee hierfür kommt aus dem schönen Hamburg, generell sollte jedoch jeder so ein Kit besitzen, der einen Arduino sein Eigen nennt:

zoobotics pod-kits
Bilder Eigentum zoobotics, Hamburg

Das sind Roboter, modularer Natur (schöner Trend, übrigens), die Insekten nachempfunden sind und aus Pappe, Holz oder Plastik bestehen können. Auch sollen sie sehr einfach zusammenzubauen sein.

Ich kann gar nicht schnell genug aufzählen, was mir hier imponiert: Erstens ist das Cyberpunk par excellence. Zweitens würde ich solche Ideen natürlich sehr gerne häufiger aus unserem kleinen Land sehen, das würde sich nämlich viel mehr mit der Welt decken, in der ich leben will. Und auch zurande kommen würde. Drittens: Videospiel-Anleihen. Ich sehe „Metal Gear Solid“ hier, „Deus Ex“, denke an die Tachikomas aus G.I.T.S. und natürlich verbindet sich das mit einer genetisch hartverdrahteten Aversion vor allem Insektenartigem; was viele der kleinen Viecher aber gar nicht betreffen sollte, da sie auch oft für Menschen eher nützlich sind.

Wenn alles klappt, dann wird man Ende diesen Jahres an einer Crowdfunding-Aktion teilnehmen können, die das erste Kit mit Pappe realisiert und satte 300€ für den Verbraucher kosten soll: Den Zuri 01, oben abgebildet.

[via]

Zoobotics selbst hat noch keinerlei Ideen, was das praktisch bringen soll; die Kits sind primär zum Lernen und auch nur für den Inneneinsatz ab 14 Jahren gedacht. Ich jedenfalls werde mir eine Mecha-Insektenarmee damit aufbauen und nichts anderes als havoc wreaken!11

Wer des Englischen nicht mächtig ist, es gibt einen ausführlicheren Artikel drüben beim Golem: http://golem.de/news/zoobotics-vier-und-sechsbeinige-pappkameraden-1409-109229.html. Denen ist das Konzept bereits im Juli auf der Makerfaire in Hannover begegnet.

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lh2014

Was heute wichtig war:

lh2014 world champions flug, klein
Klicken zum Vergrößern

So ein A320 ist schließlich auch ein Gadget. Aber fett.

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ideen fuer arduino gesucht

arduino community logo

Flattert bald bei mir rein: Arduino Workship Kit, via farnell.com. Werde irgendwann auch eine Review dazu machen.

Jetzt ist es so, ich bin kein Elektroniker, habe aber schon seit einiger Zeit Interesse an diesen Boards. Ich habe bisher auch nur Gutes darüber gelesen, denke hier kann man nichts falsch machen.

Habt ihr Ideen für mich, was ich als Erstes damit machen bzw. ausprobieren soll?

Für einen meterhohen Mecha wird das erstmal nicht reichen, aber ich bin bereit mich in diese Richtung vorzuarbeiten. ^^

Sofern ihr vielleicht dieses Kit sogar selbst habt, was habt ihr damit gemacht oder wo seid ihr am Ende gelandet? Würde mich brennend interessieren. Und ab dafür in die Comments oder einfach an cipha[at]cipha.net schreiben. Euch sei gedankt!

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the tantrum project

W.T.F.:

the tantrum project

Das freut mich natürlich besonders: The Tantrum Project stammt von Dennis A. Hoppe und ist hier erreichbar: http://the-tantrum-project.de/. Also eine hiesige Domain. Und dennoch: Mehr als diese Grafik gibt es (oberflächlich) dort nicht. Mit einem Verweis „under construction“, der dort schon Jahre angebracht sein muss.

Mich würde zu gerne interessieren, was er sich bei dem Ungetüm oben gedacht hat. Das sieht fies aus, aber so richtig. Ich hoffe, der kocht nur Kaffee.

Wenngleich zu diesem Mecha/Kriegsgerät keinerlei weitere Informationen zu finden sind, Dennis ist ein Member der CGSociety. Und als solcher kündigt er unter dem Alias Banshee Fortschritte seiner Arbeiten auch gerne über diese Plattform an. Es findet sich ein Thread mit weiteren Werken im Archiv aus 2010:

http://forums.cgsociety.org/archive/index.php/t-851078.html.

Mit Fahrzeugen hat er’s, die sind allerdings nicht von dieser Welt.

Der Begriff Tantrum bezeichnet eigentlich einen Wutanfall. Aber einen ziemlich ordentlichen. Inwieweit das nun auf das konkrete dargestellte Gefährt zutrifft lässt sich nicht sagen. Aber man will das lieber nicht beim Ausrasten beobachten.

Wer noch mehr Material findet, v.a. Informationen zu Werken & Künstler, einfach kurz melden, ich würde das gerne hier mit rein nehmen. Ich bin hier leider recht pessimisitsch, habe aber nur die ersten Suchergebnisse überhaupt abgesurft. Meinen verbindlichsten Dank im Voraus.

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kuratas: fahrbarer mecha

Verdammt, Mann, verdammt:

kuratas - fahrbarer mecha

Suidobashi Heavy Industry hat diesen fahrbaren und tatsächlich funktionierenden Monster-Mecha gebaut. Der Prototyp wurde Ende Juli 2012 auf dem Wonder Festival offiziell vorgestellt, seit Ende April 2013 gibt es einen festen Preis.

Das Ungetüm wiegt 4,5 Tonnen, ist vier Meter hoch und kostet schlappe 1,35 Millionen US-Dollar, also ca. 982.000€. Schnäppchen!!

Der Entwurf hierfür stammt von Kogoro Kurata, nach dem der Mecha auch benannt wurde. Kurata wurde in seiner Kindheit durch diverse Anime-Themen geprägt und war dann später enttäuscht, dass es in seiner Zukunft eben keine Mechas in diesem Sinne gab. Zusammen mit dem Roboteringenieur Wataru Yoshizaki und dem Software- und Bewegungsspezialisten Yoshizaki, bämm!, Mecha am Start.

Das Video dazu hat schon fast 3 Millionen Views: https://youtube.com/watch?v=29MD29ekoKI. Hier noch die offizielle Website: http://suidobashijuko.jp. [via]

Laufen kann Kuratas nicht, fahren dafür bis zu 10km/h schnell. Man muss auch nicht drin sitzen, wenn man nicht will: Ein Smartphone reicht, um Kuratas aus der Ferne zu steuern. Wer Waffen anbringen will, kein Problem, bringt dann eben die Gatling mit. Alternativ gehen wohl auch Wasserflaschen und Feuerwerkskörper.

Bisher ist nicht bekannt, ob bereits Mechas ausgeliefert wurden. Außer im Demo-Video hat man bald die Möglichkeit eine gelbe Version davon in einem Film zu sehen. Aber leider wohl nur in Japan.

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quadra: musikbox-mecha

Brauchen wir den nicht alle:

quadra: der musikbox-mecha

[via]

Der Quadra wurde 2004 im Rahmen von MTVJapan „Music and More“ entworfen.

Wer an den Anwendungsgebieten dieses Mechas zweifelt, dem sei diese Grafik empfohlen. Freizeitaktivitäten wie Skateboarding, Fußball, Basketball bieten sich an und werden präsentiert.

Ansonsten würde ich mir das Vieh einfach vor das Haus stellen und abwarten, was passiert.

Die Idee ist jetzt zehn Jahre alt. Wo ist diese depperte Kampagne auf Kickstarter!? Das kann doch so schwer nicht sein. Echt jetze.

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