Ich mag Mems nicht.
Mems sind so als hätte dir jemand völlig Fremdes in dein Gehirn geschissen und absichtlich vergessen zu spülen. Sie bleiben dort für eine unkalkulierbare Dauer. Und finde hier mal den Abzug. Eben.
Dennoch habe selbst ich ein „Lieblings-Mem“:
Das ist die „Nyan Cat“.
Warum eigentlich, habe ich mich gefragt? Ich kam zu folgenden Schlüssen:
* es ist eine Katze, jeder mag Katzen. Selbst ich, der gegen Katzenhaare allergisch ist
* es ist ein GIF. Also eine einfach animierte Internetgrafik. Erinnert mich immer an gute Zeiten, lange vor embedded Video-Schrott oder unnötiger weiterer Bildformate wie „webp“
* diese Katze fliegt!
* …durch’s Weltall!
* …und kackt dabei einen Regenbogen! Jedes Kind liebt das Weltall und Regenbogen, waren einfache, schönere Zeiten
* die Katze lächelt – Positivity!
* die Katze hat rosa Pausbäckchen – süüüüß!
* der Körper der Katze besteht aus einem leckeren Marmeladetoast (wahrscheinlich Erd- oder Himbeere) – er erinnert mich an Frühstück. Wir Menschen stammen vom Affen ab, daher Frühstück == Essen == gute Laune == supi alles, unga bunga!
* dieses GIF gibt es auch mit Sound, da kommt das „nyan“ her. Das heißt einfach „miau!“ K.I.S.S.
* nyan ist japanisch, ich liebe Japan
* es ist Pixelart, daher voll-retro. Und ich bin mit dem C64 aufgewachsen, noch heute liebe ich solche Grafiken, wenn sie gut gemacht sind
Das sind 11 gute Gründe, wie ich finde. Gut, dass wir das mal festgehalten haben, in einem weitestgehend memfreien Medium im Internet. Oder!?
Apple hat dieser Tage neue „Macbooks“ präsentiert. Äußerlich hat sich nicht viel getan, außer einer neuen Taste für Emojis (oh, yeah!11). Aber wie immer zählen ja innere Werte: und da werkelt nun der hauseigene(!) M1, Apples allererster in 5nm gefertigter ARM-SoC. Eat this, Intel!11
Ich wollte nun wissen, wie meine AMD-Laptop-CPU (Ryzen 7 4800HS, Weltpremiere 16. März 2020) im Vergleich zum M1 (Weltpremiere 17. November 2020) abschneidet. Da bot sich geekbench5 an, weil: keine Ahnung!? o.O Doch immerhin hatte ich hier bereits Ergebnisse vom Juli vorliegen. Und das „Tryout“-Programm gibt es für Linux auch kostenlos.
Meine besten Ergebnisse damals:
Single-Core: 1269
Multi-Core: 8030
Die Ergebnisse des M1 aktuell:
Single-Core: 1718
Multi-Core: 7534
Gar nicht mal so schlecht für eine Handy-CPU, ihr Eierköpfe aus Cupertino!
Am 2. Oktober 2002, also vor mehr als 17 Jahren, habe ich meinen eigenen Spreadshop eröffnet.
Spreadshop wiederum ist Marketingsprech der T-Shirt-Druckerei Spreadshirt aus Leipzig, wenn man dort Onlinepartner wurde und T-Shirts mit eigenen Motiven über das Internet vertreiben wollte. Das Unternehmen wurde selbst erst im Mai 2002 gegründet. Eigentlich eine coole Idee.
Eigentlich.
Am 24.09.19 erhielt ich eine Email mit folgendem Wortlaut:
„Hallo,
mit Deinem Spreadshirt-Account verkaufst Du Deine Designs und Produkte weltweit. 2016 haben wir den Partnerbereich eingeführt und damit das Vermarkten von Designs und Produkten vereinfacht und beschleunigt (sic!). Wie bereits im März angekündigt, können wir leider nicht jeden Account in den neuen Partnerbereich mitnehmen. Deswegen beenden wir hiermit unsere bestehende Kooperationsvereinbarung zur Nutzung der Spreadshirt-Partner-Dienste „Marktplatz“ und „Shop“.
Was bedeutet das für Dich?
Mit Deinem Account wurden auch Deine Designs, Shops und Dein Showroom unwiderruflich gelöscht. Falls Du Deinen Nutzerbereich als Kunde genutzt hast, wandeln wir Deinen Account in einen Kunden-Account um. So bleiben Deine Bestelldaten erhalten und Du kannst Dich weiterhin bei Spreadshirt einloggen.Wir freuen uns, wenn Du weiterhin alle Vorteile und Funktionen des Partnerbereichs nutzen möchtest und Dir einen neuen Partner-Account erstellst.
In jedem Fall wollen wir Danke sagen. Danke, dass Du bei uns warst und Spreadshirt mit Deinen Designs und Produkten zu dem gemacht hast, was es heute ist. Und vielleicht sehen wir Dich bald wieder: als Marktplatz-Designer oder Spreadshop-Betreiber.
Vielen Dank und auf bald!
Dein Spreadshirt-Team“
Mein Problem: ich hatte keinerlei Emails mehr von denen erhalten seit dem 23.06.18. Dieses „im März angekündigt“ oben hatte ich daher überhaupt nicht auf irgendeinem imaginären Schirm.
Mein Shop war steinalt, klar. Wirklich was verdient hatte ich damit auch nie. Zudem gab es die ein oder anderen toten Links. Doch er war immer noch funktional und eingebettet in diverse Webseiten von mir, u.a. cipha.net und zockerseele.com.
Es war auch etwas Aufwand das WordPress-Plugin für den Shop zukunftssicher und PHP7-tauglich zu machen in meiner Freizeit.
Von meinem Standpunkt aus hätte der Shop also noch ein paar hundert Jahre so weiterlaufen können.
Eigentlich.
Ich schrieb umgehend dem Support der Leipziger und versuchte zu retten, was offenbar nicht mehr zu retten war:
„Hallo S.,
vielen Dank für Deine E-Mail.
Es tut uns Leid, dass Du Dich nicht mehr einloggen kannst.
Wir haben versucht unsere Partner über viele unterschiedliche Kommunikationswege, wie etwa das Forum, den Blog, die Infoboxen im Nutzerkonto, sowie den Newsletter über die Migration der Nutzerkonten zu informieren. Dabei haben wir auch erwähnt, dass wir alle Nutzerkonten schließen werden, die in den letzten 36 Monaten nicht genutzt wurden.
Nachdem Dein Nutzerkonto schon lange nicht mehr genutzt wurde, haben wir uns dazu entschieden dieses zu schließen.
Du kannst Dich gerne erneut bei uns anmelden und vom verbesserten Partnerbereich profitieren.
Mehr Informationen findest Du in den folgenden Blogbeiträgen:
https://www.spreadshirt.de/blog/2019/03/27/die-lang-erwartete-migration-in-den-partnerbereich-steht-an/
https://www.spreadshirt.de/blog/2019/03/27/shopbetreiber-was-bedeutet-die-migration-fuer-dich/
https://www.spreadshirt.de/blog/2019/03/26/marktplatz-designer-was-die-migration-fuer-dich-bedeutet/Wenn Du Dich nicht für Newsletter registriert hast, dann hast Du die entsprechenden Emails nicht erhalten.
Für weitere Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
D.
Spreadshirt Service“
In meiner Antwort versuchte ich sachlich zu bleiben, aber das war nicht mehr ganz so einfach, nachdem die Blog-Links von denen auch nur Marketing-Bla waren und keinen Schritt weiterhalfen:
„Hallo D.,
ist doch völliger Blödsinn, was ihr dort publiziert:
Wenn jemand keine Verkäufe mehr hatte vor 2016, wird dieser einfach gelöscht.
Mein Shop war 17(!) Jahre alt, dazu betreibe ich einen Indie-Verlag. In dem Fall kümmern wir uns wenig um Verkäufe irgendwo. Ihr kommt eigentlich ebenfalls aus der Indie-Ecke, war zumindest früher so.
Was ist denn bzgl. DSGVO und meinen Daten? Wo kann ich meine Daten abrufen und meine Motive, bevor Ihr alles gelöscht habt? So eine Möglichkeit sollte es geben können.
Ich bin nicht sicher, ob ich einen neuen Shop noch erstellen will. Mindestens die Motive waren ja mein Eigentum, dass Ihr es mit dem Shopsystem versemmelt ist nicht mein Senf.
Alles Gute und Hut ab für diese gelebte Ekligkeit,
S.“
Die Antwort, endgültig:
„Hallo S.,
vielen Dank für Deine Rückmeldung.
Die Designs haben wir nicht behalten sondern ebenfalls gelöscht.
Es tut mir leid, dass das für Dich überraschend war, jedoch haben wir über viele Monate versucht unsere Partner zu benachrichtigen.
Du selber kannst Deine Daten nicht mehr abrufen, da das Konto nicht mehr existiert.
Für weitere Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
D.
Spreadshirt Service“
Wie geil! O.O
Und so kam meine Kollaboration mit einem einstigen Leipziger Indie-Unternehmen, heute eine AG(!) mit über 500 Mitarbeitern, zu einem jähen Ende.
Alles Gute Euch dort! Und mein Beileid, dass Ihr dort arbeiten müsst…
Stell‘ dir vor, die Göttin Hera gäbe es wirklich.
Und sie hätte vor, einen Drum’n’Bass-Track aufzunehmen, zu dem sie die Lyrics beisteuert.
Es gäbe nur einen Titel für diesen Track: My Black & White.
Es gäbe nur einen Produzenten dafür: Klute aus UK, Tom Withers.
Und nur einen einzigen Verrückten auf dem gesamten Planeten, der die Eier und die Skills dazu hat, daraus auch noch einen Remix zu machen: Calibre.
Hört sich gut an! Hört sich so an:
März 2014. Commercial Suicide Records. Ein zeitloses Meisterwerk. Willkommen in meiner Welt!
„Scheiße, jetzt klingelt mein Radiowecker/
Ich mach Rapper dreckiger, Deutschland ist und bleibt das Schwulenrappermekka/“ – Retrogott auf „Jetzt schämst du dich“, Radiowecker (2008)
Meine Uhren sind daran Schuld, dass ich diesen Text erst jetzt poste: ein Stromstreit auf dem Balkan(!) hat dazu geführt, dass Radiowecker-Uhren derzeit fast sechs Minuten
nachgehen in Europa. [via]
In ganz Europa!
Sechs Minuten!
Vom Balkan!
Bis zum Münchner Hauptbahnhof!
Meine Entschuldigungen für dauerndes Zuspätkommen werden von meinen deutschen Chefs allerdings nicht akzeptiert. Es heißt immer nur „Nein!“, ein deutsches Wort für dass man uns Teutonen im Ausland sehr sehr liebt.
Dabei braucht man nur diese Schweizer Website aufrufen, um es beweisen zu können: https://swissgrid.ch/swissgrid/de/home/experts/topics/frequency.html. Es war irgendwie klar, dass das Land aus dem edle Uhrenmarken wie Tag Heuer stammen und wasnoch auch so etwas messen können. Da sind sie Weltmeister die Eidgenossen und definitiv beliebter in der Welt als unser „Nein!“.
Der Witz ist: ich habe die Website gestern Nacht schon aufgerufen und wir gewannen bis heute nur fünf Sekunden. Fünf Sekunden! Vom Balkan! In die Schweiz! Zum Münchner Hauptbahnhof! In Stoibers Kuckucksuhr-Wohnzimmer!
Möge es uns vergegenwärtigen, dass in Europa alles mit allem verbunden ist und wir selbst solche Reibereien mittragen müssen. Ein wenig kommt es mir comichaft vor, aber genau das finde ich sehr geil und sympathisch daran. Da gehen mal ein paar Radiowecker wegen Netzfrequenz-Schwankungen an deutschen Herden und in Schlafzimmern nur Minuten nach, alle drehen durch. Die Deutschen tun sich schwer zu leben. In Portugal oder Spanien hätte man sich deswegen nicht einmal am Allerwertesten gekratzt. Und die haben noch dazu besseres Wetter. Denken Sie da mal darüber nach!
Kleiner Tipp: es soll Uhren geben, die man nicht ans Stromnetz hängen muss.
Disclaimer: Dieser Radiowecker-Text wurde von Sony gesponsert, der einzige Hersteller der Welt, dessen Radiowecker direkt Energie aus schwerem Wasser von geschmolzenen Kernstäben aus Fukushima bezieht. Ich besitze echt so ein Ding! Ich schwör’s!
Das hier war mein erstes Handy, ein Ericsson A1018s. Übrigens genau in dieser Farbkombination:
Es wurde 1999 eingeführt. So um den Dreh habe ich es auch gekauft, mit einer E-Plus-Prepaidkarte. Es war recht teuer zur damaligen Zeit und kam in einem riesigen Pappkarton. Für eine einzelne SMS musste man 39 Pfennig berappen.
Hier mal eine Auflistung, was es „kann“:
Dualband, SMS, monophone Klingeltöne, monochromes LCD-Display mit 3 Reihen a 12 Zeichen, „Empfangsverbesserung durch EFR-Sprachkodierung“ (Enhanced Full Rate), Uhr & Wecker, 80 Stunden Standby und 265 Minuten Sprechzeit, sowie austauschbare Gehäuseschablonen.
Hier, was es nicht kann:
Kein Lautsprecher, kein Klinkenanschluss, kein Radio, keine Spiele, kein MMS und natürlich kein GPRS/GPS/Bluetooth/WLAN/etc.
Außerdem war es unfassbar klobig: Der Akku war so groß wie das Gerät selbst und nahm ca. ein Drittel der Gesamtmaße ein. Die betrugen 13cm (Länge), 5cm (Breite) und fast 3cm Dicke. Heute untragbar. Damals auch.
Lang hatte ich es nicht: Es wurde Ende 2000 auf einer Sylvesterparty geklaut. Kein Plan wieso, es war weder gut, noch sah es gut aus. Und irgendwie war ich am Ende fast froh.
We’ve come a long way. Zu hart was man heute, nur 13 Jahre später, mit diesen Knochen alles machen kann. Mind the roots!
Ah ja, der gute Pi.
Und das gute Raspbian.
Eigentlich zwei, die sich gefunden haben sollten, dabei liegen sie andauernd im Ehe-Krach.
Jedenfalls, gestern um 23:43 und ein paar zerquetschte Sekunden konnte ich endlich mein Sound-Problem lösen.
Zum einen lag es wohl an meinem bescheuerten HDMI-Kabel, dass ich zumindest hierüber keine Soundausgabe hatte. Aber primär liegen meine Ambitionen eh bei dem Lautsprecher-Ausgang, wegen dem Kabel zu meiner Anlage.
Also alles mögliche durchprobiert, softwareseitig sah das echt gut aus, in jedem Programm. Nur gab ein
aplay /usr/share/sounds/alsa/Front_Center.wav
keinerlei Pieps von sich.
Also weiter recherchiert. Das Problem scheint v.a. beim neueren Raspbian bekannt zu sein. Jedenfalls wird empfohlen den Output manuell zuzuweisen. Das geht dann so:
amixer cset numid=3 n
.
Wobei hier n
für 0 (auto), 1 (Kopfhörer-Ausgang) und 2 (HDMI) stehen kann. Von Haus aus hat das mein Pi nicht geblickt. :-/
Hat mich jetzt mehr oder weniger 5 Tage beschäftigt. Alles mögliche verglichen, ALSA-Pakete und Pulseaudio-Pakete und whatnot.
Wenigstens DAS jetzt erledigt.
Weiter geht’s! Aber nicht mehr dieses Wochenende. War mir jetzt doch zu stressig. Eine kleine Diva, das Teil, WTF.
So, ein Wochenende mit diesem 30€-ARM-Rechner verbracht. Wirklich überzeugt bin ich davon allerdings (noch) nicht. Ist aber nicht weiter schlimm, finde die Idee trotzdem klasse und bin auch froh, diese Hardware nun daheim zu haben. Da kommt sicher auch noch mehr in Zukunft, was Anwendungsmöglichkeiten und Mods betrifft.
Das Raspberry KDE habe ich gar nicht erst installiert. Ich habe den Autor kontaktiert und der hat wohl seit Sommer 2012 kein Update mehr davon gemacht. Ich hätte es also nicht gerade einfach gehabt das zu nutzen.
Angefangen habe ich mit Unofficial Raspbian Qt/Razor. Mit Qt arbeite ich eigentlich gerne, doch diese Distribution war extrem langsam.
Was mich aber überzeugt hat war hier das Berryboot-Werkzeug. Den Inhalt dieser ZIP packt man sich einfach auf die SD-Karte und kann loslegen: Man muss kurz seine Online-Verbindung konfigurieren und ladet sich die gewünschte Distribution einfach runter. So spart man sich die jeweiligen Vorgänge mit dd bei Linux oder dem Image-Tool unter Windows. Neben Qt/Razor kommt man so auch zu einem normalen Raspbian oder sogar dem „One Laptop per Child“-OS.
Naja, auf Dauer war das dann auch nichts.
Bin dann zu Raspberry Pi Fedora Remix gewechselt und habe hier viel Positives gesehen. Da ich Fedora aber so gut wie nicht kenne war mir das für den Einstieg zu schwerfällig. Es sah jedoch brachial gut aus, war halt etwas langsam. Basiert auf Xfce und bringt viel EyeCandy mit. Hat Spaß gemacht.
Als ich dann sah, dass Bodhilinux für ARM komplett auf Enlightenment setzt musste ich das natürlich auch mal ausprobieren. Auch das sah definitiv ganz gut aus, die Menüführung war jedoch Nonsense. Geschwindigkeit war gut, aber die Repositories waren fehlerhaft. Also wieder weitergezogen.
Tja, am Ende bin ich dann doch bei Raspbian gelandet, was ich eigentlich vermeiden wollte. Ich hasse LXDE und Debian noch viel mehr. Aber dieses OS wird direkt empfohlen und man kann hier massiv viel vom Start weg einstellen; inklusive Sprache, Overclocking, Display, usw. Außerdem sind 36.000 Pakete natürlich eine Bank. Kernel 3.6 auch.
Nur der Sound geht nicht. Habe vier Stunden zugebracht das zu konfigurieren, ohne Erfolg. Nicht gut.
Und schließlich war irgendwann auch Ende, ist ja alles freie Zeit, die dabei drauf geht.
Derzeit nutze ich den Pi als BOINC-Client und trage zu SETI und bald auch Rosetta bei. Doch auch hier braucht man viel Geduld: die 700-1.000MHz geben natürlich nicht sehr viel her und es braucht ewig diese Pakete abzuarbeiten. Aber er läuft und viel Strom braucht er nicht.
Hier ist noch ein Link für das Setup von eigenen SD-Karten: http://elinux.org/RPi_Easy_SD_Card_Setup. Abgedeckt werden Windows, Mac und natürlich Linux. Arg kompliziert ist das nicht, und so stehen einem die folgenden Systeme zur Verfügung: http://elinux.org/RPi_Distributions. Eine perfekte Liste mit vielen Zusatzinformationen.
Have fun!
Nach drei Wochen Wartezeit kam das Teil dann doch noch:
Hier in seinem neuen Heim:
Jetzt noch Debian mit KDE installieren und los geht’s! 🙂
Bin mal gespannt, ob die mickrigen 700MHz ausreichen dafür. Aber laut Wikipedia ist die Übertaktung bis auf maximal 1GHz sogar noch im Rahmen der Garantie.
Der Rechner war nicht sehr teuer, selbst mit Gehäuse nicht. Aber man benötigt dafür auch die richtige Peripherie: Der PI kommt nackt. Netzteil, HDMI-Kabel, Tastaturen und dergleichen muss man alles separat kaufen, sofern man das nicht daheim rumliegen hat. In meinem Fall kamen so fast 70€ zusammen. Muss man eben einplanen irgendwie.
Hier noch eine Übersicht der erhältlichen Betriebssysteme:
http://en.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi#Operating_systems.
Have fun!
Der Browser Firefox hat ein beschissenes Speichermanagement. Ich habe jetzt schon auf verschiedenen Maschinen beobachtet, auch unabhängig vom Betriebssystem, dass die RAM-Auslastung des Browsers ins Unermessliche steigt und man ihn so gut wie gar nicht mehr benutzen kann.
Ich habe bei der Arbeit immer sehr viele Tabs offen. Die arbeite ich aber gerne nach und nach ab, können also im Laufe einer Browser-Session getrost geschlossen werden. Jetzt ist es aber so, dass das mein Browser nicht blickt und immer noch denkt, die Tabs wären offen. Also jedenfalls macht sich das nicht in der RAM-Auslastung bemerkbar, da die nicht abnimmt, sondern konstant hoch bleibt.
Mein Firefox kann schon mal eine Auslastung des Arbeitsspeichers von 800MB (und das wäre schon hoch!) bis zu 1,5GB aufweisen (absolut inakzeptabel). Für die Ausführung anderer Programme bleibt da natürlich wenig Raum. Mir bleibt dann nur die Möglichkeit den Browser zu schließen und neuzustarten.
Doch auch das birgt Risiken: Manchmal wird der Prozess Firefox NICHT beendet, obwohl der Browser schon seit Stunden nicht mehr zu sehen ist. Schießt man ihn dann ab über „Prozess beenden“, kann sein, dass meine vorherige Session nicht wiederhergestellt wird und er mir ein leeres Fenster anzeigt anstatt die Tabs der letzten Sitzung. Als Autor kann einen sowas wahnsinnig machen, wenn man erst wieder durch die Chronik spazieren muss und einem ab und an auch einfach nicht mehr einfällt, welche Tabs offen waren…
Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Problem? Habt ihr sowas auch schon einmal erlebt? Und: Was kann ich dagegen machen?
Ich habe schon versucht, auf Google Chrome umzusteigen. Aber erstens bin ich eigentlich ein echter Firefox-Verfechter und dabei seit der ersten Stunde und zum anderen ändert Chrome meine RAM-Auslastung auch nicht wirklich zum Guten: Zwar legt Chrome jeden Tab in einem eigenen Prozess ab, durch die Aufsummierung der Prozesse aber bringt das kaum Vorteile.
Momentan also bleibt mir nur die Schlussfolgerung, dass mein Browser sich künstlich aufbläht und ich nichts dagegen machen kann, als ihn ab und an abzuschießen. Ich hoffe zwar immer mit jedem neuen Release von Firefox, dass sich an der Aufblähung etwas ändert, doch bisher war das vergebens. Scheinbar wird bei Mozilla auf Ressourcenverwaltung und -Management nicht groß Wert gelegt. Da können sie sich auch gleich in einer Reihe mit den Redmondern aufstellen, ein großer Unterschied ist hier nicht zu sehen. Schade eigentlich.
hat mir mal jemand ein how-to, wie man sich seinen eigenen golem baut!? also so ein riesen-vieh, das nur das macht, was ich ihm sage, meistens also stunk sucht oder schäden anrichtet…nein, damit war nicht dieser gehirnlose gemeint. aber bei dieser „grillparty“ würde ich ihn gerne mitnehmen und abwarten, was passiert.
eigentlich bezeichnet golem etwas unfertiges, ungebildetes, also müsste ich eigentlich nur herausfinden, wie man die kontrolle über dieses berliner exemplar bekommt. okay, schlecht, so dumm muss er ja nicht gleich sein…
laut fantasy gibt es verschiedene golems, also steingolems, goldgolems, seilgolems, feuergolems, lehmgolems, eisgolems und holzgolems… der goldgolem wäre natürlich DIE lösung, aber wirklich bringen würde mir das wenig, weil ich das gold erst bekommen würde, wenn der golem bereits irgendwie abgekratzt ist. das ist wenig befriedigend. der feuergolem klingt da vielversprechender, wenn er zusätzlich noch feuer spucken könnte, wär das auf jeden fall ein golem für mich. ach shit, ich musste grade lesen, dass man totenbeschwörer sein muss. ich hänge allerdings ungern auf friedhöfen rum und mit zombies konnte ich mich noch nie anfreunden, ich musste ihnen immer das gehirn wegpusten; zumindest der rest, der noch da war. die ticken immer fürchterlich aus.
wenn da draussen jemand zufällig tote beschwört, ab und zu, am wochenende oder so, dann könnte mir doch derjenige/diejenige diesen golem mal für ein wochenende leihen!?! hat denn niemand ein how-to!? schaut doch nochmal nach und schickt mir das zeug an cipha[at]gmx[dot]net! im gegenzug filme ich das ganze, was er anrichtet und vermarkte dieses video zusammen mit euch/dir! na!? golems, anyone!?
okay, also dann, wenn mir niemand 1,2millionen€ für mein magnetisches bett spenden will, dann reichen mir auch 150000€ für mein nagelneues fliegendes super-auto:
der „labiche aerospace fsc-1“ soll der erste seiner art sein, angeblich stecken zehn jahre entwicklung drin. mehr als zwei weniger gut gerenderte bilder kamen dabei anscheinend bisher nicht raus, ist ja auch egal, träume soll man sich ja nicht kaputtmachen lassen. wer will, der kann im dazugehörigen forum diskutieren, offiziell findet man wenig auf der homepage des designteams.
jalopnik beschäfigt sich schon länger mit dem thema „fliegendes auto“ und so findet man denn auch weitere konzepte für diese idee.