Archiv für die Kategorie „Firefox“

firefox wird 20!

Alles Gute zum 20. Geburtstag Firefox!

Ich gratuliere zuerst mit einem nicen Share aus dem beruflichen Netzwerk LinkedIn:

20 Jahre Firefox

So wie das T-Shirt heute aussieht geht es bestimmt auch dem Browser selbst: er hat’s schwer! Und liegt aktuell mit seinem Marktanteil nur noch bei 2,65% insgesamt. :,-(

Was soll’s, bis heute hat er den Status meines Standard-Browsers inne, beruflich und privat. 🙂 Guter Fux! Braver Fux! Feini feini!

Für ganz unerschrockene Windoze-User hätte ich hier noch die Version 1.5.0.2 von April 2006 zum Download (nur 4,9MB!): Firefox 1.5.0.2, Windows-Version. Oh, und die Originalanzeige über eine ganze Seite aus der FAZ 2004 als PDF fand ich heute auch noch: Firefox FAZ, FEUER!, Ganze Seite. IT-Nostalgie pur heute!

Auf die nächsten 20, cheers!

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firefox 75: alte adressleiste wiederherstellen

Einmal im Schaltjahr biegt eine Firefox-Neuerung um die Ecke, mit der ich nichts anfangen kann.

Am 7. April war es mit der Version 75 mal wieder so weit, eine „neue Adressleiste“ wurde implementiert, sieht so aus:

Neue Adressleiste bei Firefox 75

Kann ich nicht nachvollziehen.

Zum einen wirkt das wie eine Art Vergrößerungseffekt, eine Lupe, die ich nicht brauche. Es bricht auch das UI, wie ich finde.

Zum anderen flogen alle meine am meisten aufgerufenen Websites heraus. Also wurde hier irgendwas ohne bei mir nachzufragen zurückgesetzt.

Ohne in den Konfigurationsdateien des Browsers Hand anlegen zu müssen geht es hier nicht weiter, leider.

Also about:config geöffnet und folgende Einstellungen auf false gestellt:

1. browser.urlbar.openViewOnFocus
2. browser.urlbar.update1
3. browser.urlbar.update1.interventions
4. browser.urlbar.update1.searchTips
5. browser.urlbar.update1.view.stripHttps

Danach den Firefox neustarten.

So wie mir ging es wohl vielen Millionen Usern und das fliegt Mozilla gerade in Internetforen und Blogs um die Ohren. Richtig so! Absolutes bad habit!

Denn erstens gilt hier der Leitspruch never change a running system und zweitens will ich wenigstens informiert werden, ob ich diesem Change zustimmen will. Debian fragt mich ab wegen jedem Blödsinn bei jeder Paketänderung. Kann für Mozilla so schwer also nicht sein.

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die gesundheit des internets

Mozilla will ab diesem Jahr Statusberichte zur „Gesundheit des Internets“ veröffentlichen. Der erste ging heute online und ist in deutscher Sprache hier abrufbar: https://internethealthreport.org/v01/de/.

Die Website dazu:

„Das Internet ist ein Ökosystem. Ein lebendes Wesen auf das Milliarden von Menschen angewiesen sind, um sich mit Wissen, Lebensunterhalt, Selbstdarstellungsmöglichkeiten, Liebe und unzähligen anderen Dingen zu versorgen. Die Gesundheit dieses Systems ist abhängig von all seinen Einzelteilen und beeinflusst alle, mit denen es in Berührung kommt.“

Beleuchtet werden derzeit fünf Hauptaspekte:

  • Innovation
  • Privatsphäre
  • Dezentralisierung
  • Inklusion/Exklusion
  • Digitale Bildung

Hat den Hintergrund, dass diese Fokusthemen das Web „sozial, technisch, politisch, ökonomisch“ beeinflussen würden und eng miteinander verwoben sind.

Der Clou zum Schluss: Wir sollen mitreden. Also du, ich, Nachbarn, „alle Bürger des Webs“. Mitmachen können wir dort: https://internethealthreport.org/v01/de/your-feedback/. Man wählt beispielsweise über Emoticons aus, wie man die Idee generell findet, welche Fokusthemen man selbst priorisiert, kann Anmerkungen in einem extra Formularfeld abgeben. Den finalen Report, mit unseren Ideen und Bewertungen, will Mozilla dann erstmalig Ende 2017 veröffentlichen.

Hehre Ziele, das alles. Und doch vernünftig, zumal wir hier über die Jahre ablesen können, wann wir uns in einem „gesunden“ oder „ungesunden“ Internet bewegt haben. Hätte eigentlich schon viel früher kommen sollen, ich persönlich bin froh, dass Mozilla das macht, die sich ganz gut auf Ethik verstehen und nicht etwa zwielichtige Exploiter wie z.B. Facebook. Und schließlich bin ich generell für alles, wo man selbst mitmachen kann. Kudos!

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mit androiden ab ins darknet

Mit Androiden ist es recht einfach ins Darknet abzutauchen, sofern man dies wünscht.

Alles was man dazu braucht:

1) Orbot. Die APK gibt es offiziell im Play Store, hier der Link
2) Firefox. Ich empfehle diesen Android-Browser vor diesem komischen verkrüppelten Orweb. Auch diese APK gibt es im Play Store, wenn ihr den nicht eh schon benutzt
3) Um beide Apps nun zu verheiraten, braucht ihr das Firefox-Plugin ProxyMob. Und das findet ihr direkt(!) hier: Add-On installieren
4) Das war’s! 😀

Die Funktionsweise ist nun wie folgt:

Orbot aufrufen -> auf dem Button bleiben, bis er grün wird -> auf die Weltkugel in Orbot klicken -> Firefox als App auswählen -> es _muss_ eine Erfolgsmeldung kommen, dass Firefox nun für Tor konfiguriert ist

Ihr könnt das dann ganz einfach überprüfen (falls ihr ungläubig seid, etc.), wenn ihr nun das Hidden Wiki aufruft: http://thehiddenwiki.org/, dort findet sich der Link gleich ganz oben unter der Bezeichnung „Link to the original Hidden Wiki:“. Der Link ist unter normalen Umständen nicht zu erreichen.

Dass Orbot läuft lässt sich an einem Icon mit Ausrufezeichen in der Statusleiste eures Androiden sehen. Das kann übrigens ruhig die ganze Zeit laufen, andere Browser wurden nicht mit TOR verknüpft und können für das „normale“ Web verwendet werden.

Wenn ihr Firefox nun wieder ohne Orbot nutzen wollt, reicht es das Proxy-Plugin zu deaktivieren.

SPEZIALTECHNIKEN (optional)

Ihr könnt weitere Plugins für Firefox installieren, um eure Privatsphäre noch mehr zu erhöhen:

I) Phony, direkt installieren. Hier kann man andere Hardware als Client auswählen, etwa Mac, Windows, Firefox OS, etc.
II) Self-destructing Cookies, direkt installieren. Cookies, die nicht mehr gebraucht werden, etwa für zuvor offene Tabs, werden umgehend gelöscht. Es erscheint jedes Mal allerdings eine Meldung, was genau zerstört wurde. Ist trotzdem echt gut.
III) alternative Standard-Suchmaschine: Ob DuckDuckGo oder Startpage; ihr könnt jede beliebige Suchmaschine zum Standard in Firefox für Android machen. Dazu bleibt ihr einfach lange auf der Sucheingabemaske und es erscheint das entsprechende Popup
IV) naja, den Tab für privates Browsing (mit der venezianischen Maske) solltet ihr inzwischen vom PC-Feuerfuchs kennen
V) solltet ihr keinen Wert auf eine interne History in Firefox legen, es gibt noch ein Plugin namens Clean Quit, direkt installieren
VI) eventuell erstellt noch ein Master-Passwort, ebenfalls bekannt aus PC-Welten

[via]

Habe ich etwas vergessen!? Nee, ich denke nicht.

Wenn ihr selber zu dem OpenSource-Projekt ProxyMob beitragen möchtet, etwa weil ihr ein Coder mit zu viel Freizeit seid, besucht doch https://github.com/guardianproject/ProxyMob!

Have fun!

P.S.: Anständig bleiben! ^^ Im Darknet nicht immer ganz einfach. Doch leider wird dieser Teil des Webs immer wichtiger. Was ein Armutszeugnis für uns alle ist.

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firefox os ab dienstag!

Yay! Sehr, sehr gut:

firefox smartphone in de bald bestellbar

Das erste Smartphone mit Firefox OS ist ab nächster Woche in DE-Land erhältlich!

Es wird direkt über Congstar vertrieben, was die doch gleich sympathisch macht:

http://www.congstar.de/firefox-os/.

Hier die technischen Spezifikationen:

3,5“ Display
480x320px Auflösung
1 GHz Qualcomm-Prozessor
512MB Speicher
256MB RAM
Abmessungen: 115 x 62,3 x 12,2 Millimeter
Akku: 1.400 mAh

Wie man sieht sind die etwas bescheiden. Das tat dem ersten Firefox-Smartphone in Spanien allerdings keinen Abbruch: Hier war das Gerät als es vor wenigen Monaten erschien innerhalb kürzester Zeit vergriffen.

Wer also Interesse an einem starken Stück Smartphone-Geschichte hat: Zuschlagen!

P.S.: Es gibt einen Simulator dieses Betriebssystems, wo man sich einen Überblick zu den Funktionen bereits jetzt holen kann: Firefox OS Simulator, 48.8MB Download, Chip.de.

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der flaggige fuchs

„Solange es keine klaren Aktionen des Kongresses oder der Justiz gibt, kann ich nur jedem dringend davon abraten, private Daten einem Unternehmen anzuvertrauen, das direkte physische Verbindungen zu den Vereinigten Staaten hat.“

– Zitat Ladar Levison. Musste aufgrund des massiven Drucks von US-Behörden seinen 10 Jahre alten sicheren Email-Dienst schließen

Jetzt ist es natürlich nicht immer einfach herauszufinden, wo ein entsprechender Server steht. Doch es gibt ein kleines smartes Firefox-Plugin, das hier Abhilfe schafft:

Flagfox.

Es ist bei mir schon seit Jahren im Einsatz und gehört zu meinen Standard-Plugins. Sehr empfehlenswert!

Die Flagge wird immer in der Adressleiste des Browser angezeigt. Aber es gibt ein massives Kontextmenü obendrauf, das weitere Daten zur Domain liefert. Das sind u.a.:

* WHOIS
* WOT-Website-Bewertungen (wer es braucht)
* Ping

Und:

* Geotool: (nach Klick auf die Flagge) Stadt, ISP und Ortszeit

Es ist zudem sehr klein und braucht kaum Ressourcen und schützt die eigene Privatsphäre.

So könnt ihr jederzeit checken, wo ihr genau angemeldet seid und euch sofort dort abmelden, sobald eine bestimmte Flagge auftaucht. Macht hiervon auch bitte Gebrauch! Sonst ändert sich ja wieder nichts.

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firefox 21: wo isch plugins?

Oh Mann, Mozilla: Weil eine Metro-Version für das beknackte Windows 8 es für die Entwickler dort nötig macht, das Browser-Programm in Module aufzuteilen, dass diese separat geladen werden können, haben sich die Orte gleich mehrerer Verzeichnisse geändert. Die Folge: Ich konnte in Linux weder Flash, noch Java, noch sonstwas nutzen. Was ein Dreck.

Hier eine Liste, wo diese wichtigen Ordner nun zu finden sind:

defaults/preferences -> browser/defaults/preferences
defaults/profile -> browser/defaults/profile
extensions -> browser/extensions
plugins -> browser/plugins
searchplugins -> browser/searchplugins
override.ini -> browser/override.ini

Auf meinem System hat es nun gereicht den Plugin-Ordner nach browser zu verschieben. Vielleicht hilft euch das ja weiter.

So etwas darf eigentlich nicht sein. Die Version 21 von Firefox ist jetzt gerade mal 6 lächerliche Tage alt. Und von Mozillas Seite gibt es nicht mal ein kleines Update deswegen.

Bei dem Browserkrieg, der in jüngerer Zeit da draußen tobt, kann so etwas schnell gefährlich werden. Unternehmen, die Firefox auf verschiedenen Plattformen einsetzen und auch dafür entwickeln, werden von diesem Bug schnell betroffen gewesen sein.

Den technischen Firlefanz zu diesem Problem kann man hier nachverfolgen: https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=755724.

Windows 8, eh? „Modulare Metro-Version“!? Zum Glück muss ich solch einen Blödsinn gar nicht erst mitmachen. Betroffen war ich trotzdem.

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das erste firefox-phone von zte

Das ist es nun, das allererste Firefox-Phone der Welt vom China-Hersteller ZTE:

Das wird ein reines Budget-Phone, wahrscheinlich anfangs in erster Linie für weniger entwickelte Länder. Es wird einen Cortex A5-Prozessor und ein 3,5“-Display mitbringen.

Vor 2014 wird man das jedoch nicht kaufen können.

Auf dem Mobile World Congress konnte man das System in Aktion sehen, hier ein Video davon:

HTML5 wie es sein sollte.

Auch Alcatel wird in diesem Segment mit einem Modell einsteigen: Mit gleich großem Display, 1GHz-Prozessor, 512MB internem Speicher und 3,2-Megapixel-Kamera.

Das kam vielleicht bei meinem letzten Bericht zu diesem OS falsch rüber: Ich bin nicht gegen dieses Smartphone. Ich denke nur, es kommt viel zu spät. Außerdem sind wir gerade dabei uns mit Linux auf Smartphones einzuschießen, da könnte so eine Ambition am Ende kontraproduktiv sein, überhaupt im Kampf mit Cupertino.

Und, naja, der „gute“ ARM-Prozessor. Legt mir im Raspberry Pi schon schöne Beschränkungen in den Weg.

Aber auch Firefox auf solchen Geräten soll natürlich seine Berechtigung haben. Mal schauen, was da noch kommt. In jedem Fall wäre ein Highend-Modell überaus von Vorteil.

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das firefox-smartphone

So sieht also das erste Firefox-Smartphone aus:

firefox_phone

firefox_phone

Nun, vielleicht dann doch nicht ganz. Das ist vorläufig, mit was die Entwickler arbeiten müssen.

Die CPU gibt nicht wirklich viel her: hier drin ist ein 1GHz-Snapdragon-S1 am Werk. Da hat Qualcomm wesentlich bessere im Angebot. Single-Core ist so 2007.

Auch die 512MB RAM und 4GB interer Speicher können nicht wirklich überzeugen.

Sollten nicht normalerweise gerade Entwickler-Versionen von Hardware einiges aushalten können? Das geht so natürlich nicht. Hat schon mal jemand den Firefox-Browser auf einem ähnlichen Setup in Android probiert? Der versteht annähernd, was ich hier meine.

[via]

Erscheinen soll es nächsten Monat. Gibt’s auch in weiß.

Also ich schätze Mozilla und ihre Datenschutzbemühungen. Und auch den Firefox nutze ich seit Version 1. Aber was soll solch ein Smartphone nochmal für einen Sinn haben? Dann doch lieber Replicant.

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mein browser hat blaehungen

sexy firefox

Der Browser Firefox hat ein beschissenes Speichermanagement. Ich habe jetzt schon auf verschiedenen Maschinen beobachtet, auch unabhängig vom Betriebssystem, dass die RAM-Auslastung des Browsers ins Unermessliche steigt und man ihn so gut wie gar nicht mehr benutzen kann.

Ich habe bei der Arbeit immer sehr viele Tabs offen. Die arbeite ich aber gerne nach und nach ab, können also im Laufe einer Browser-Session getrost geschlossen werden. Jetzt ist es aber so, dass das mein Browser nicht blickt und immer noch denkt, die Tabs wären offen. Also jedenfalls macht sich das nicht in der RAM-Auslastung bemerkbar, da die nicht abnimmt, sondern konstant hoch bleibt.

Mein Firefox kann schon mal eine Auslastung des Arbeitsspeichers von 800MB (und das wäre schon hoch!) bis zu 1,5GB aufweisen (absolut inakzeptabel). Für die Ausführung anderer Programme bleibt da natürlich wenig Raum. Mir bleibt dann nur die Möglichkeit den Browser zu schließen und neuzustarten.

Doch auch das birgt Risiken: Manchmal wird der Prozess Firefox NICHT beendet, obwohl der Browser schon seit Stunden nicht mehr zu sehen ist. Schießt man ihn dann ab über „Prozess beenden“, kann sein, dass meine vorherige Session nicht wiederhergestellt wird und er mir ein leeres Fenster anzeigt anstatt die Tabs der letzten Sitzung. Als Autor kann einen sowas wahnsinnig machen, wenn man erst wieder durch die Chronik spazieren muss und einem ab und an auch einfach nicht mehr einfällt, welche Tabs offen waren…

Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Problem? Habt ihr sowas auch schon einmal erlebt? Und: Was kann ich dagegen machen?

Ich habe schon versucht, auf Google Chrome umzusteigen. Aber erstens bin ich eigentlich ein echter Firefox-Verfechter und dabei seit der ersten Stunde und zum anderen ändert Chrome meine RAM-Auslastung auch nicht wirklich zum Guten: Zwar legt Chrome jeden Tab in einem eigenen Prozess ab, durch die Aufsummierung der Prozesse aber bringt das kaum Vorteile.

Momentan also bleibt mir nur die Schlussfolgerung, dass mein Browser sich künstlich aufbläht und ich nichts dagegen machen kann, als ihn ab und an abzuschießen. Ich hoffe zwar immer mit jedem neuen Release von Firefox, dass sich an der Aufblähung etwas ändert, doch bisher war das vergebens. Scheinbar wird bei Mozilla auf Ressourcenverwaltung und -Management nicht groß Wert gelegt. Da können sie sich auch gleich in einer Reihe mit den Redmondern aufstellen, ein großer Unterschied ist hier nicht zu sehen. Schade eigentlich.

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star-wars-mini-arcade

star wars mini arcade

80 Stunden Arbeitszeit hat ein User namens Le Chuck in diese 1:6-Original-Replicas der Atari’s „Star Wars“-Arcade-Maschinen gesteckt.

Als Engine kommt eine Handheld-Konsole zum Zug (GPH Cancoo), da diese sehr billig ist und auch in der Lage, den ganze Emulations-Kram zu berechnen.

Eine hohe Detailarbeit hat auch der Original-Flight-Joystick nötig gehabt. Hier sind zehn ziemlich coole Minuten der Maschine in Aktion:

Das Video wird von der GEMA blockiert, kann aber durch das Plugin „Proxtube“ entsperrt werden.

Wer so verrückt ist das nachzubauen, das geht ohne große Umwege, denn den gesamten Fertigungsprozess hat Le Chuck in einem Forum veröffentlicht:

http://forum.arcadecontrols.com/index.php?topic=117874.0.

Krass.

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microsofts spyware extension

Ich bin mir nicht sicher, ob die Redmonder überhaupt wissen, was für einen Schrott die über ihre Updates verteilen. Deshalb empfehle ich jedem Windows-Nutzer die automatische Aktualisierungsfunktion zu deaktivieren und sich vorher genau anzusehen, was da eigentlich auf den eigenen Computer transportiert werden soll.

Wie jüngst am Dienstag: Durch das Update KB982217 wird im Internet Explorer und Firefox eine mysteriöse „Search Helper Extension“ installiert. Und M$ hat mal wieder keinen Plan:

„The worst part of this issue is that Microsoft does not seem to be aware of it: a Microsoft spokesperson simply pointed us to the aforementioned Microsoft Support page that inaccurately describes the update. We asked the company for an explanation of why the extension was installed and what it does, but have yet to receive a reply.“

Der Artikel erschien bei: ars technica.

Es arbeiten nur die kompetentesten und besten Leute bei Micro$oft! Das war schon immer so, macht euch keine Gedanken, die regeln das für euch…

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firefox 4 vorschau

Mozilla will „Firefox 4“ noch im November raushauen. Ein paar Einblicke in diese Version haben sie jetzt schon gegeben:

– das Interface erinnert leicht an Google Chrome, denn
– „je einfacher ein Interface aussieht, desto schneller scheint es“
– man denkt auch darüber nach, populäre Applikationen wie Twitter oder Gmail permanent einzubauen
– Dialog-Boxen erscheinen als Pop-Up-Blase
– Updates des Browsers im Hintergrund
– HTML5-Support
– Jetpack-API: damit können Entwickler Add-Ons erstellen, die HTML, CSS und Javascript unterstützen
– Multitouch-Support
– bessere Integration in Mac OS

[via]

Ich hoffe inständig, dass man ein paar dieser Dinge weg lässt: Ich will kein „einfacheres Interface“, vor allem, wenn es nur so „scheint, als sei es schnell“. „Bubbles“ will ich ebensowenig sehen; sind wir alle XP oder was!? Integration in Mac ist mir völlig egal. Und ich brauche auch keine permanenten Zugriffe auf Twitter.

Nun, bis November ist ja noch etwas Zeit. Mich wundert der Impact von Google Chrome; äusserlich sieht die 4er-Version fast gleich aus. Zum Glück ist es nur eine Preview und es ist ja auch in Ordnung, dass Mozilla die Pläne mit der Community teilt. Da werden noch ein paar Kämpfe stattfinden, wie mir scheint…

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googlesharing

googlesharing funktion

Speziell für google-Paranoiker gibt es jetzt etwas Neues: GoogleSharing. Das ist eine Mixtur aus einem Firefox-Plugin und einem Webservice. Die Funktion ist einfach: Hier werden Suchanfragen und die Browser-History mit anderen Internetnutzern zusammengemixt. Der digitale Fingerabdruck ist also nicht mehr so einfach eindeutig zuweisbar.

Ein eigener Proxy generiert Identitäten. Die besitzen natürlich einen Cookie und irgendeine Information über euren User-Agent (Browser und Betriebssystem). Erst dann werden die Informationen über GoogleSharing an google geschickt. Aber eure Identität wird danach weitergereicht und ihr bekommt eine neue. Und so geht das weiter, ad infinitum.

Zusätzlich speist der Proxy auch noch falsche Suchanfragen ein. Die sollen jedoch zum Grossteil plausibel sein; also so „klug“ ist der Algorithmus schon.

Oben in der Grafik ist kurz erklärt, wie es funktioniert. Weitere Informationen gibt es auf der Projekt-Homepage:

http://googlesharing.net/. [via]

Soweit, so gut. Besser wird die Suchmaschine google dadurch natürlich nicht mehr. Ausserdem funktioniert diese Applikation mit gmail nicht, hier geht es rein ums Surfen und Suchen über google.

Was mir gefällt ist die Einbindung als Plugin. Man kann auch einen eigenen Proxy verwenden, wenn man dies möchte. In den Medien wird ja ein Zitat von googles CEO Eric Schmidt immer wieder gerne gebracht:

„If you have something that you don’t want anyone to know, maybe you shouldn’t be doing it in the first place.“

Ein bisschen relativiert wurde diese Aussage jetzt. Soll sich also niemand mehr beschweren. Die Technik ist da, man muss sie nur benutzen. Das gilt auch im Falle der selbstgewählten Anonymität. Das mit dem zwischengeschalteten Proxy ist, mal ehrlich, kein bisschen neu.

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100 millionen opera-nutzer

opera browser

In Norwegen darf gefeiert werden: Seit kurzem gibt es nämlich weltweit 100 Millionen Nutzer, die den Browser „Opera“ verwenden. Dabei wird der Web-Blätterer zur Hälfte auf PCs und zur Hälfte auf mobilen Endgeräten benutzt.

Für das Software-Haus-Nordlicht stellt dies ein Rekordwachstum dar. Dazu beigetragen hat mit Sicherheit auch der kleine Deal mit Nintendo, denn auch auf der Wii kann der Browser installiert werden.

Ich selbst habe vor „Firefox“ viel mit „Opera“ gearbeitet. Ich fand selbst bei meinem damaligen 56K-Modem die Geschwindigkeit des Browsers sehr gut und auch der eingebaute Email-Client machte Sinn; schliesslich war das auf der Windows-Plattform für einen PC-User die Möglichkeit auf dieses gottesbehinderte „Outlook Express“ verzichten zu können.

Durchgesetzt hat er sich aus zwei Gründen nicht: Es war mir nicht möglich dieses Programm länger als zwei Jahre am Stück zu benutzen. Das lag aber nicht an „Opera“, sondern an „Windows“. Zweitens war die Darstellung von Webseiten nicht so perfekt wie bei „Firefox“, der erst Jahre später auf meinem Rechner Einzug hielt. Die Presto-Engine war nicht wirklich mein Fall.

Trotzdem: Herzlichen Glückwunsch, Opera! Ich feiere prinzipiell mit jedem, der die Axt an den „Internet Explorer“ legt. Da bin ich auch überhaupt nicht wählerisch.

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