Um Threema wiederherzustellen, z.B. auf einem anderen oder neuen Gerät, gibt es nur eine gültige & sichere Möglichkeit:
Die beiden anderen kann man getrost vergessen.
Warum?
Ein „ID-Backup“ geht zwar schnell, stellt aber keinerlei Nachrichten, Anhänge und, vielleicht am Wichtigsten, Kontaktstatus her. Ihr startet einfach mit einem komplett neuen Threema, seht eure Kontakte (nicht mal alle alten) und das war’s. Keine wirkliche Option.
Die andere, hier als „Android-Backup“ gekennzeichnet, ist einfach fahrlässig: diese Option schiebt das Backup automatisch zu Google Drive. Und wird damit im Handumdrehen Rohmaterial für die NSA.
Wichtig: nach dem Backup auf dem anderen/neuen Gerät die alte Threema-Version löschen bzw. deinstallieren, sonst kommen sich die IDs in’s Gehege!
Das war’s, mehr braucht’s nicht. 🙂
Vault 7 war dann doch kein Hoax, war aber eigentlich von Wikileaks auch nicht anders zu erwarten. Bisher haben alle Enthüllungen zu 100% der Wahrheit entsprochen, das ist eine seltene Statistik, die Assange auch immer wieder hervorhebt. Zu Recht, wie ich finde.
Die Dokumente wurden mittlerweile veröffentlicht, 8761 sind es dieses Mal. Online frisch erhältlich seit ca. 14:00. Und die haben es, den psychotischen Twitter-Botschaften das Wasser reichend, durchaus in sich. Auch für Deutschland. Leider.
Beleuchtet wird hier die Rechner-Spionage der CIA. Die Dokumente stammen von Kommunikation zwischen Regierungs-Hackern und Zuliefererfirmen und gelangten über eine anonyme Quelle an die Wikileaks-Plattform. Die CIA hat, was in Expertenkreisen bereits vermutet wurde, weil der Auslandsgeheimdienst in direkter Konkurrenz zur NSA steht, eine „eigene kleine NSA“ aufgebaut mit ca. 200 Mitarbeitern. Ausspioniert werden neben den üblichen Verdächtigen, also Windows-PCs und Smartphones & Tablets mit iOS und Android, übrigens auch Fernseher, z.B. der F8000 von Samsung.
Zur Spionage trägt Frankfurt aktiv bei: in der Gießener Straße steht das größte US-Konsulat der Welt. Um es mit Merkel zu sagen: „geht mal gar nicht!“ Nun, den Schlapphüten wird es egal sein, die arbeiten munter „undercover“ (wahrscheinlich unter Gullideckeln) im SCIF („Sensitive Compartmented Information Facility“). Um es mit Merkel zu sagen: „ist halt Neuland.“ Wird nicht das letzte Örtchen dieser Art bleiben, blubbert, is ongoing.
Zum Schluss noch ein Hinweis zu den Publikationen, es gibt durch direkte Snowden-Kritik übrigens ein Novum: Namen der Mitarbeiter der CIA, IP-Adressen und auch die von Emails, wurden geschwärzt. Man versucht so dieser Kritik zu begegnen, die Menschen besser zu schützen und es könnte ja sein, dass sich der eine oder die andere der Schlapphut-Fraktion nun auch vorstellen könnte, zur Aufklärung aktiver beizutragen. Eine Grundeigenschaft von Wikileaks war eigentlich immer, die Dokumente unzensiert so weiterzugeben, wie man diese bekommen hatte.
Viel Spaß und Erfolg beim Durchstöbern: https://wikileaks.org/ciav7p1/cms/index.html.
Wenn wir dann bitte langsam anfangen könnten die Geheimdienste zu schließen, ich denke spätestens seit 2013 sollten wir als Menschheit begriffen haben, dass diese NSA/CIA/BND/GCHQ-Aktionen weder für die Freiheit noch den Fortschritt wirklich etwas bringen. In Zeiten von „post truth“ und „Wir bauen wieder Mauern!“, das in der Realität seit 1990 nicht mehr existieren darf und soll, gibt es sicher wichtigere Themen, denen wir uns gemeinsam die nächsten paar Hunderte Jahre widmen sollten, wie Klimawandel, Atomkraft und Überbevölkerung, als uns Fragen zu stellen wie „wie verwandele ich am besten den Fernseher meines Nachbarn in eine Wanze!?“ Sowas geht eben, zu Recht übrigens, dann auch auf die eigene, bzw. kollektive, Gesundheit.
Es ist erst Februar, doch Apple hat es geschafft bereits zwei Mal in diesem Monat für negative Schlagzeilen zu sorgen. Grund genug, diese mittlerweile zehn Jahre alte Serie mal wieder aufzufrischen.
Die ersten Meldungen dazu waren im deutschsprachigen Web laut Google News ab dem 9. Februar zu lesen, siehe hier und zog dann die folgenden Tage ein paar weitere Kreise.
Kern des Problems war, dass der Forensik-Hersteller Elcomsoft heraus fand, dass Apple den Browserverlauf seines Safari zwar von den Geräten, nicht aber von der iCloud verschwinden lässt und diesen dort sogar bis zu mehr als ein Jahr speichert.
Reagieren wollte Apple darauf nicht, mittlerweile gibt es gar Vermutungen (11 Stunden alter Artikel), dass die Daten zwar von iCloud verschwanden, aber nicht vollständig gelöscht wurden. Hier ist von einer Art „Daten-Verschieben“ die Rede, was auch immer sich ein Anwender darunter vorstellen soll. Geht wohl in die Richtung aus den Augen (der Forensiker), aus dem Sinn.
Nicht reagieren will man scheinbar auch bei einem aktuellen Problem der mattschwarzen iPhone 7 Plus-Geräte: hier blättert mittlerweile der Lack ab. Und zwar auch bei den Nutzern, die Schutzhüllen verwenden, der entsprechende Forum-Eintrag findet sich dazu hier. Das inzwischen paint gate
genannte Phänomen ist allerdings nicht neu und war beim iPhone 5 bereits zu beobachten. Zudem sichert sich Apple hier ab und ersetzt keine „kosmetischen Schäden“. Nutzer in den USA greifen deshalb mittlerweile zu normalem Malerlack, manche nehmen wohl auch Nagellack zur Reparatur. Beim Stückpreis ab 799€ für die 32GB-Version kann man das einfach nicht erwarten, dass die Farbe lange hält, also bitte!
2017. Sie nannten es „Hochtechnologie“. Irgendwie ist die Kritik jedoch die selbe wie vor zehn oder zwanzig Jahren.
Wer weiß schon was im Juni wird: von daher gratuliere ich aufrichtigst dem Apple iPhone zum 10. Geburtstag!
Ich habe noch nie eines besessen, doch es hat die Alltags-Welt sichtbar ein Stück interessanter und kurzweiliger gemacht. Und, darauf sind wir Androiden-Helden der Arbeit bis heute neidisch: die Kamera ist nach wie vor Weltklasse! Und mittlerweile zu einer Art Standard der Digitalphotographie mutiert.
Was ich bis heute schade finde: designtechnische Risiken? Nope. Das neueste Modell sieht immer noch aus wie das allererste aus 2007. Und so richtig unterscheiden kann man die Dinger, mal abgesehen von der Größe, bis heute nicht. Ein iPhone ist eben ein iPhone, so hart es klingt, aber a) ist diese Design-Faulheit berechtigt, weil „never change a running system“ und b) kann man sich mit über 1 Milliarde(!) verkauften(!) Einheiten eine gewisse Arroganz durchaus erlauben, wie ich finde.
Die Menschheit musste sich ganz schön anstrengen, um dem Teil hier Paroli bieten zu können: es brauchte die Macht von Google, einer Allianz(!) namhafter Hardware-Hersteller aus der ganzen Welt (Open Handset Alliance), sowie einem gewissen Restrisiko auf ein offenes Betriebssystem als Kern zu setzen (Linux). Herausgekommen ist ein schöner bunter Wettbewerb, mit zwei marktführenden Smartphone-Ökosystemen, einem bereits eingestellten Firefox OS und einem sich noch entwickelnden, vielversprechenden Ansatz aus Südkorea namens Tizen.
Das sieht doch die nächste Dekade nach einer Menge Spaß aus!
Bashen will ich heute nichts, Respekt! Nothing to add here & Happy Birthday!
„Und ab dem heutigen Tag werde ich Bar Rafaeli Goatse Rafaeli nennen!11“
31. August 2014. Der Tag, an dem das Ereignis namens „The Fappening“ im webweiten Kollektivgedächtnis hängen bleiben wird. Zumindest im männlichen. Und auch dem lesbischen. Und so eine klitzekleine Affinität zu White Trash gehört wohl auch dazu.
Erste Quellen sprudelten an jenem Tage (oder der Nacht, je nachdem auf welcher Seite des Erdballs man(n) sich befand) die News an die Oberfläche, ein „Hacker namens 4 chan“ (sic!) habe Dutzonde (sic!) Nacktphotos von weiblichen A/B/C/D/E-Sternchen ins Internet gestellt.
In der Realität war der „Hacker 4 chan“ das Gore- und Goatse-Zum-Kotzen-Forum 4chan, wo ein Standard-Nutzer namens Anonymous Links gepostet hat, und die Nacktphotos waren durchgängig Selfies; ergo: von diesen „Sternchen“ selbst geschossene oder im Wissen(!) von jemand Nahestehendem geschossene Photos mit der, nun ja, es war wohl die iPhone-Kamera.
Glückwunsch!
Fehler #1: Mach‘ keine Nacktphotos von dir mit deinem Handy
Fehler #2: Wenn du dieses Risiko schon eingehst, sorge dafür, dass sie nicht im Nachhinein in einer Cloud landen. Am besten nicht in einer Apple-Cloud (Konsequenz: siehe oben)
Es gibt keine Beschränkung für die menschliche Dummheit. Und nur weil _du_ denkst, du bist ein Star, bist du noch längst keiner. Mich juckt das nicht die Bohne, wer von diesem Hack betroffen war, das ist so ziemlich alles Trash. In meinen Augen gibt es nur ein wirkliches Opfer hier und das war Mary Elizabeth Winstead (u.a. auf „Deltron 3030 – Event II“ zu Gast). Darum muss ich mich im Namen des „Hackers 4 chan“ bei ihr entschuldigen. Und gebe ihr gerne das mit auf den Weg:
"Hey! Mary! Honey! Check mich aus! Wenn du eine Schulter zum Anlehnen brauchst, ich bin immer für dich da! Komm schon, Kopf hoch! Du bist im Vergleich zu den anderen arroganten Muschis doch noch ganz gut weggekommen. Hier, ich lasse dir erst mal ein Bad ein. Und massiere dich. Ich kippe Rosenblütenblätter ins Wasser für dich. Morgen ist der Scheiß wieder vergessen, das verspreche ich!"
Technisch affin, wie ich eben bin, interessiert mich natürlich auch hier der entsprechende Aspekt.
Also zum einen hat Apple „alte“ Kunden nicht darauf hingewiesen, dass diese für ihre Cloud ein zu kurzes oder zu dummes Passwort hatten. Und dann gab es eben die Applikation iBrute, die den Rest erledigt hat [via].
Das ist nicht die feine Kunst des Hackings; Brute-Forcing ist in etwa so, wie wenn ich mit dem Schädel so viele Wände versuche durchzustoßen, bis es eben ir-gend-wann mal klappt. Und es muss oft geklappt haben, entgegen der Regel hier, die besagt: „Wenn ich 10 Loginversuche hintereinander machen kann, bevor mich das System [in dem Fall Apple] aussperrt, bleiben mir nur 1 Million Passwort-Knackversuche am Tag“. Das ist extrem wenig und man kann sich vorstellen, wie lange es hier jemand versucht haben muss, bis so viele Nacktphotos der „weiblichen US-VIPs“ zusammen kamen.
Wir sehen hier, und das erwähnt wieder niemand, die Probleme, die durch dieses Cloud-System verursacht werden. Ja, man könnte schon fast sagen, werden sollen. Denn wie oft habe ich selbst mein Android-Gerät dabei ertappt, dass es, einfach so, z.B. durch die Installation einer neuen App, anfing, Photos irgendwo hochzuladen. Und als User muss man eben selbst aktiv werden (im Zweifel: Gehirn benutzen!), um das bemerken zu können. Und man muss es auch selbst abstellen.
Allerdings: Ich gehe in _keinem_ Fall hier speziell davon aus, dass das Hochladen nicht gewollt war(!). Bis auf Winstead und, naja, vielleicht ein wenig Lawrence, hätte man im Nachhinein sogar davon ausgehen können, dass es ein PR-Stunt war. Beweise? Keine, nur so ein Gefühl. Aber gibt es ernsthaft jemanden da draußen, der Kirstin Dunst oder Selena Gomez nackt sehen will? Oder igendwas Produktives von denen in der letzten Zeit gehört/gesehen hat? Serious.
Am Ende, und das ist mal ein Trost für alle komplexbehafteten jungen Mädchen da draußen: Wer Kate Upton auf diesen Photos ohne Makeup gesehen hat, der weiß spätestens jetzt: Realität kann ganz schön hässlich sein. Sind alles doch nur Menschen. Das unterscheidet sich in keiner Weise von was man auf der Straße sieht. Gut so!
Also rafft euch, lehnt euch zurück und genießt die Show! Denn: Zum einen sind viele dieser „Sternchen“ noch zusätzlich so behämmert und labern die Community über Twitter voll! Immer noch. Zum anderen ermittelt auch das FBI. Have fun!
Ich persönlich halte ja den
für den besten Audio-Player unter diesem dreckigen Windoze.
Was mir am meisten gefällt ist diese „Dark Souls“-Denke:
„Was ihr wollt einen neuen Haupt-Release!? Seid froh, dass es mich überhaupt gibt! Wer braucht schon eine integrierte Hilfe!? Fickt euch! Plugins über das Interface einbinden!? Wer hat dir denn ins Gehirn geschissen!? Geh‘ erst einmal in dieses Kack-Internet und lies dich durch diverse FAQs, Nutte! Wofür sind die sonst da!?“
Herr-lich.
Dass es ihn eben nur für Windoze gab war bisher mein Ich-geb-dann-nen-Fick-zurück-Credo. Doch das ändert sich zu 100%, denn 75.000€ wurden bereits reingeholt(!) und es wird eine mobile Version für iOS, Android und Windows Phone geben.
Man kann übrigens immer noch pledgen, ob einem die soziale (151.000€) oder Cloud-Komponente (227.000€) wichtig genug dafür ist muss jeder selbst wissen:
http://mobile.foobar2000.com/.
Bereits ab 4€ ist man dabei, ab 18€ bekommt man am Ende die mobile Version umsonst.
Zu spät ich gesehen das habe, ich sonst hätte früher berichtet.
Einfach wird der mobile foobar2000 es nicht haben: Ich nutze nach wie vor immer noch PowerAmp, schon alleine wegen dem vorzüglichen Bass. Und es gibt massenhaft sympathische kleine Player, die man im Audiobereich unterstützen kann: Einen, den ich immer gerne mochte und den ich auch heute noch installiert habe ist z.B. der Hiki.
Über den Release-Termin schweigt man sich nach wie vor aus; das scheint so foobar2000-Politik zu sein. ^^ Jedenfalls konnte ich nirgends etwas finden. Hinweise diesbezüglich sind wie immer gernstens gesehen!
War doch wieder nett: Es gab sogar Vorberichterstattungen
zum Apple-Keynote-Event! So wie wenn ein Präsident eines mächtigen Landes eine Rede hält. In diesem Fall war es nur schlimmer: Es war der Adjutant von Jesus 2.0 persönlich, Tim Cook.
Und was wurde nicht gefaselt von neuer toller Hardware und einem neuen Apfel-Telefon. Und am Ende war man sich ja einig, dass nur Software-Ankündigungen „ganz richtig“ und eine „große Sache“ waren, das mit der Hardware habe man „sicherlich aufs Weihnachtsgeschäft verschoben“. Man muss es als Technik-Begeisterter mit Humor nehmen, alles andere führt doch nur wieder zu Aktionen, die man besser vermieden hätte.
Zur Information fassen wir diese „große Software-Sache“ mal zusammen:
* was kommen wird ist eine „Gesundheits-App“ mit iOS 8. Eine „Übersicht über eure Fitness“, die euch mit Mail- und Statusinformationen vollbomben wird
Fazit: Das wird lustig, wenn die Menschen der USA das benutzen. Ich glaube das fliegt als Erstes wieder vom Gerät, die Meldungen werden zu frustrierend sein. Ansonsten dürft ihr euch über die Apple-Überwachung eures Körpers freuen und Apple freut sich sicher über diese Daten, was nur der erste Schritt zu einem größeren Ziel sein dürfte: Einem Dienst/App/Whatever, die sich von Cupertino aus um eure Gesundheit kümmert. Oder eben nicht, dann übernimmt das die Industrie gleich selber, Zitat:
„We believe Apple’s healthkit will revolutionise how the healthcare industry interacts with people,“…
Die Pharmaindustrie nicht vergessen!1 BNW.
* Quicktype! WOW! Gibt’s in Android seit 2012 mit 4.2 Jelly Bean. Oder sogar früher!? Jedenfalls, willkommen in 2012, liebe Apple-Jünger!
* „Photo Handling“: Hier wird es richtig mies. Ihr zahlt 4$ im Monat, damit Apple _jedes_ Photo und _jedes_ Video was ihr mit dem Gerät gemacht habt in seiner Cloud speichert. Wie geil für Geheimdienste ist das denn bitte!? Seriously, W.T.F.
* Anzeige von kürzlich genutzten Kontakten und Apps xD
* die interne Mail-App wird geupdatet. Und auch wenn diese kleinen Änderungen wie Video- und Audio-Nachrichten verschicken nett sind, der Mega-Konzern schreibt euch zukünftig vor, wann Mails gelöscht werden(!). Der Grund ist legendär: „…they will automatically delete after a short time, apparently to save space on the phone.“ Im Jahr 2014. Im Zeitalter des unbegrenzten Festplattenspeicherplatzes. Ihr wisst, wie klein E-Mails normalerweise sind? WTF.
Übrigens ist das hier gar keine „Apple-Innovation“ (wie neu…): Das wurde von SnapChat geklaut. Es war also schon eine Firma vorher da und kam auf die Idee, dass eure geführte Kommunikation „irgendwann“ einfach nicht mehr wichtig ist. Großartig!
* Familien-Teilen-Funktionen. Muss man erwähnen, ist eigentlich eher positiv zu bewerten. Wobei man hier einwerfen kann, wieso ein Balg ein iPhone _und_ die Erlaubnis für die Kreditkartennummer eines Elternteils braucht. So ist das jetzt eben. BNW.
[via]
Das war’s? Das war’s. Ist auch keine Kunst, kann also weg.
Für meine vielen iPhone-Freundinnen da draußen:
Im Prolog zu „Metal Gear Solid V“, „Ground Zeroes“, ist das iDroid-Gadget eine Art Schlüsselgegenstand im Spiel. Snake nutzt dieses Gizmo um einen Hind-D herbeizurufen, sich Zugang zu Kartenmaterial zu verschaffen oder Missionsziele anzusehen. Eine genauere Beschreibung des Ingame-Items findet sich im „Metal Gear Wiki“: http://metalgear.wikia.com/wiki/IDroid.
Zumindest rein äußerlich ist dieses Gadget nun Realität: Kojima höchstselbst hat dieses Photo vor zwei Tagen gepostet. Das Case stellt die japanische Firma Sentinel nun für iPhones her. Hier finden sich noch mehr Bilder. Kommen wird auch eine entsprechende App, aber natürlich ohne Holographie (das coole Zeug) aus dem Game.
Wie der Name bereits andeutet, so gibt es aber noch ein anderes iDroid (iPhone+Android=idroid): http://idroidproject.org/. Hier steht, Tatsache, die Umsetzung im Vordergrund, den Linux-Kernel, also den Betriebssystem-Kern, zusammen mit Android auf Apple-Geräte zu portieren. Das ist natürlich ungleich schwieriger als so eine Outdoor-Hülle zu bauen.
So, hätten wir das wieder geklärt.
Ihr könnt sehr gut auf euren (Techie-)Charakter schließen, wenn ihr eure persönlichen Bewertungen beider Projekte genauer betrachtet und vergleicht. Viel Spaß dabei!
Ich hatte vor langem, vielleicht 1,5 Jahren mal erwähnt, dass ich IMO ganz cool fand als Multi-Messenger und auch eine Empfehlung ausgesprochen. Ich revidiere dies hiermit, denn ich bekam wie viele andere am 1. März Post:
We originally launched imo as a browser based messaging service to manage all of your IM accounts. Since then we have also developed apps for Android, iPhone, iPad and Amazon.
To provide the best and most reliable service for our users, we need to focus on the areas we feel we can make the biggest impact. We are now going to concentrate on building out our own communications platform to help people easily connect in their everyday lives. Our goal is to create the fastest and most reliable messaging, voice and video call service in the world.
On March 3, 2014, we will start discontinuing support for all third-party instant messaging networks. We know change isn’t always easy, but we hope our users will trust that this will make imo an even better service.
You will be able to download your chat history on o.imo.im from third-party networks until March 7, 2014.
To download your history:
1. Visit o.imo.im
2. Click the gear in the top right
3. Select Preferences
4. Select the Export chat history option
Thank you to all of our loyal users.
Sprach’s und begab sich in den Suizid.
Der Messenger hat jegliche Existenzberechtigung dadurch verloren.
Was aber hart ist für die Vielnutzer: Ihr habt nur noch bis 7. März, also Freitag Zeit, eure Chat-Logs zu sichern.
Das geht so:
1) o.imo.im aufrufen
2) mit Email-Adresse und Passwort einloggen
3) das Zahnrad oben rechts klicken
4) auf der rechten Seite den Link „Chat Logs exportieren“ klicken
5) Konten einzeln(!) auswählen und die ZIP-Dateien auf dem Rechner speichern
6) da ihr gerade dabei seid: sobald dies abgeschlossen ist, löscht auch euren Chatverlauf! Der Link ist gleich links davon
7) löscht am besten nun auch euer IMO-Konto
8) löscht die App
IMO wird zukünftig nur noch Text- und Videokommunikation über seine App anbieten. Es wird spekuliert, dass dieser harte Einschnitt mit der WhatsApp-Fratzenbuch-Übernahme zusammenhängt; IMO hatte neben Google+, Skype, Steam, ICQ auch Facebook-Messenger supportet.
Dass man so auf diese Aktion reagiert ist definitiv Kindergarten. So richtig trotzig und eben mit diesen wenigen Zeilen, immerhin wurde IMO auf 1.000.000-5.000.000 Geräten heruntergeladen.
Und was noch viel mieser ist, ist eben die kurze Zeit, eigene Chats zu sichern. Das werden viele aufgrund des Wochenendes überhaupt nicht gecheckt haben. Das wirkt unseriös, sowas braucht niemand.
IMO ist tot! Wird es jemand vermissen??
Ich kann den Apple-Sauhaufen nicht leiden. Aber Wozniak schätze ich wie Sau. Er ist ein sehr kluger Kopf mit oft sehr sympathischen Kommentaren. Und auch Spieleprogrammierer. Ein lustiger Mensch.
Jedenfalls kann ich dieses Statement von ihm nicht so ganz ernst nehmen:
„There’s nothing to keep Apple out of the Android market as a secondary phone market.“ [via]
Aha. Hää?? WTF.
Er hat das irgendwie bei der Apps World conference in San Francisco anklingen lassen. Primär ging es um das Schicksal von Blackberry, dass er es „schade“ fände, dass es sie nicht mehr gibt (ich persönlich übrigens nicht, es gab nichts Nutzloseres) und dass die eben „den Android-Zug verpasst“ hätten.
Ja, das mag schon sein, aber ich frage mich wie das mit Apple und Android zusammenpassen soll. Ein Großteil der Apps für Android würden im Apple-App-Store gar keine Zulassung bekommen, siehe das Schicksal der letzten Bitcoin-Börse „Blockchain“. Oder auch das Schicksal von Firefox, das keine Chance mehr gegen den dort bevorzugten Safari sah. Oder, oder, oder. Es könnte endlos so weitergehen.
Apple wäre strunzdumm, Teile seines iOS offenzulegen, was im Falle einer Android-Unterstützung passieren _müsste_. Dann würde die Fachwelt mal sehen, wie grundstupide und unausgegoren das unter der Oberfläche alles ist. Was bei Apple zählt ist der Look, Technik interessiert die einen Scheißdreck.
Und das mit dem „sekundären Markt“ raffe ich nicht: Damit man sich Android-Gebiet erschließt? Oder damit man auch ärmere Länder bedienen kann? Das Letzteres überhaupt nicht in den Cupertino-Masterplan passt hat man ja mit dem iPhone 5c gesehen, das hoffnungslos zu teuer für solche Märkte war/ist.
Ich weiß nicht genau, was mit dem Ticket von Wozniak an dem Tag nicht gestimmt hat, aber okay. Ist sein Leben. Und im Gegensatz zum anderen Steve lebt er ja noch und lacht viel, da kann er bislang nicht so dermaßen viel falsch gemacht haben…
Seit dem iPhone 4S, das ab dem 14. Oktober 2011 erhältlich war, gibt es die persönliche virtuelle Assistentin Siri. So eine Assistentin stellt man sich immer als heißer Feger vor. Leider wurden diese Träume durch die echte Frau hinter Siri jüngst zerschmettert wie ein Sportwagen in dem Spiel „Street Fighter“:
‚I’m the original voice of Siri‘, via cnn.com. [via]
Uärghhh.
Klar, das bezieht sich vorläufig nur auf die englischsprachige Version.
Was ich jetzt aber noch viel heftiger finde als diesen oberflächlichen Quatsch ist der Fakt, dass eine Edel-High-Tech-Firma wie Apple es _nicht_ auf die Reihe kriegt, einen elektronischen Assistenten so zu implementieren, dass der auch elektronisch bleibt.
Ernsthaft: Das Erste, an das ich damals gedacht habe, als ich Siri das erste Mal durch Werbung hörte, war, dass man an der Maschine wohl noch ein Weilchen was drehen muss, damit das nicht so schrecklich abgehackt klingt. Ich bin davon ausgegangen, haja gut, Apple wird das ja wohl hinkriegen. Und wenn es nur ein Synthesizer aus den 80ern für die erste Version war. Denkste.
Der komplette Gehirnfick zum Schluss: Siri ist norwegisch. Der Name bedeutet: „wunderschöne Frau, die dich zum Sieg führt“ („beautiful woman who leads you to victory“). System fucked.
Eigentlich seit ich Android nutze nutze ich auch Taptu. Vermarktet wird diese über 2MB große App als Nachrichten DJ. Und im Kern macht sie das auch, ziemlich gut sogar.
Das größte Problem hat Taptu allerdings beim Parsen von Bildern. So ist laut Taptu Angela Merkel an der Insolvenz von Praktiker schuld:
Oder Jean-Claude Juncker, der beschuldigt wird halb Luxemburg durch den Geheimdienst in die Luft sprengen zu lassen, ist extrem jung:
Außerdem führt Dan Brown, Autor von „Das Sakrileg“, ab und zu Razzien in Hessen durch:
Das Widget selbst, von dem auch diese Schnappschüsse stammen, ist einfach einzurichten, übersichtlich und merkt sich sogar, welche Quellen man häufiger besucht. Auch das ist gut gemacht.
Leider ist die Statusleiste sehr sehr klein, was dazu führt, dass man bei kleineren Geräten mit hoher Auflösung kaum manuell aktualisieren kann.
Ähnlich schwer wie der Bilder-Parsing-Bug wiegt auch der Fakt, dass sich die App nicht merkt bei welcher Schlagzeile ich war, sobald ich mir den dahinterliegenden Artikel durchgelesen habe. Taptu fängt in der Liste im Widget wieder ganz oben an. Man muss jedes Mal mühsam den Eintrag suchen und finden; wenn man ihn sich denn gemerkt hat.
Ansonsten lässt sich jede Feed-Quelle zusätzlich zu den bereits vorgeschlagenen einrichten, die man braucht. Das funktioniert ähnlich wie bei einem ausführlicheren Feed-Reader für den PC. Wer also immer noch keine Alternative zu Google Reader finden konnte, der sollte sich Taptu mal näher ansehen.
Der interne Browser wurde von Nutzern oft bemängelt. Für mich hat er bisher aber ordentlich seinen Zweck erfüllt. Es war daher nicht nachvollziehbar in der Praxis, woran das liegt. Wer damit auch nicht spielen will, jeder installierte Browser lässt sich extern öffnen. Was bei dem großen Angebot einer regulären Website nicht ungünstig ist. In manchen Fällen jedenfalls.
Die Firma hinter der App kommt aus Cambridge UK, exisitert seit 2007 und beschäftigt heute fast 50 Mitarbeiter.
Fazit: Innerhalb sehr kurzer Zeit hat Taptu meine Gewohnheit mich über Nachrichten informieren zu lassen stark verändert. Die normalen Browser wie Firefox, Dolphin, Chrome fristen diesbezüglich ein Schattendasein und einen Feed-Reader braucht man in dem Fall auch nicht. Der Bug mit dem Parsen ist peinlich, bei dem Merken der Leseposition muss man dringend nachbessern. Ansonsten wüsste ich jetzt nicht, was man noch kritisieren könnte. Als ich las „Der Nachrichten-DJ“ dachte ich erst an einen Scherz. Da ich diese App aber immer noch nutze und es schnell geht hat sich das durchaus bewahrheitet. Kommt nicht oft vor sowas, soll es aber geben.
Glaubt man der Quelle http://didyouknowblog.com/, dann reicht es ein Smartphone für eine Minute in eine Mikrowelle zu legen, um den Akku wieder auf 100% zu bringen [via].
Glaubt man dieser Quelle weiter, dann hat Apple 2005 eine Kampagne gegen die Maßnahme geführt, da sie auf diese Weise kaum noch Ladegeräte verkauft hätten.
Außerdem ist es diese Art des Ladens „laut Wissenschaft sicherer“ als die herkömmliche, da die Fluktuationen in der Stromleitung die Batterie beschädigen können.
Und da sind sie wieder: Urban Myths. Manch einer sieht in ihnen schon die neuzeitliche Form von Märchen. Wer braucht noch Alice, Rotkäppchen, Schneewittchen und Co., wenn er solche Geschichten zu erzählen hat?
Könnt ihr ja gerne selber mal ausprobieren, diese Art des Ladens. Am besten mit einem nagelneuen 600€-Smartphone! Weil, nämlich, die Batterie und so wird doch geschädigt durch das Ladegerät!
Das Did you know blog-Projekt ist übrigens eine Supersache um seine Zeit zu verschwenden. Der Tumblr-Blogger lebt von diesem Ding, früher hat dieser wohl als Berater in einem Unternehmen gearbeitet. Heute hat er 1,5 Millionen Likes beim Gesichtsbuch, Apps für Android und iPhone und lebt von dem Zeug. I have no idea how this should work.