Archiv für die Kategorie „Internet“

kuratas: fahrbarer mecha

Verdammt, Mann, verdammt:

kuratas - fahrbarer mecha

Suidobashi Heavy Industry hat diesen fahrbaren und tatsächlich funktionierenden Monster-Mecha gebaut. Der Prototyp wurde Ende Juli 2012 auf dem Wonder Festival offiziell vorgestellt, seit Ende April 2013 gibt es einen festen Preis.

Das Ungetüm wiegt 4,5 Tonnen, ist vier Meter hoch und kostet schlappe 1,35 Millionen US-Dollar, also ca. 982.000€. Schnäppchen!!

Der Entwurf hierfür stammt von Kogoro Kurata, nach dem der Mecha auch benannt wurde. Kurata wurde in seiner Kindheit durch diverse Anime-Themen geprägt und war dann später enttäuscht, dass es in seiner Zukunft eben keine Mechas in diesem Sinne gab. Zusammen mit dem Roboteringenieur Wataru Yoshizaki und dem Software- und Bewegungsspezialisten Yoshizaki, bämm!, Mecha am Start.

Das Video dazu hat schon fast 3 Millionen Views: https://youtube.com/watch?v=29MD29ekoKI. Hier noch die offizielle Website: http://suidobashijuko.jp. [via]

Laufen kann Kuratas nicht, fahren dafür bis zu 10km/h schnell. Man muss auch nicht drin sitzen, wenn man nicht will: Ein Smartphone reicht, um Kuratas aus der Ferne zu steuern. Wer Waffen anbringen will, kein Problem, bringt dann eben die Gatling mit. Alternativ gehen wohl auch Wasserflaschen und Feuerwerkskörper.

Bisher ist nicht bekannt, ob bereits Mechas ausgeliefert wurden. Außer im Demo-Video hat man bald die Möglichkeit eine gelbe Version davon in einem Film zu sehen. Aber leider wohl nur in Japan.

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die steampunk-figuren des michihiro mutsuoka

die steampunk-figuren des michihiro mutsuoka

Michihiro Matsuoka kreiert krassest detailierte und oft liebenswerte Steampunk-Kreaturen:

http://michihiro-matsuoka.com/work.

Dinge aus der Natur kommen dabei eine besondere Rolle zu, er versucht im Grunde meist die Tierwelt so darzustellen, dass man etwas erkennen kann. Die Kreaturen sollen sagen „wir sind echt!“, das steht auch auf der Website, gleichzeitig aber absolut unrealistisch in ihrer Wahrnehmung bleiben; was ein fast unmöglicher Spagat ist.

Ebenfalls hardcore ist, wie er die Alterung der Objekte umsetzt: Man könnte die Wesen glatt für Artefakte von vor Tausenden von Jahren halten.

Am Ende ist es doch so: Was er hier macht, kommt im Prinzip der Sage von Tlön gleich. Die Realisierung von Objekten nicht aus unserer, sondern aus einer anderen, eben der Steampunk-Realität. Diese Leistung kann man Mutsuoka-San nicht hoch genug anrechnen.

Übrigens kann man die Objekte auch kaufen: Wenn man Tausende von Euros auf Kante hat, versteht sich.

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quadra: musikbox-mecha

Brauchen wir den nicht alle:

quadra: der musikbox-mecha

[via]

Der Quadra wurde 2004 im Rahmen von MTVJapan „Music and More“ entworfen.

Wer an den Anwendungsgebieten dieses Mechas zweifelt, dem sei diese Grafik empfohlen. Freizeitaktivitäten wie Skateboarding, Fußball, Basketball bieten sich an und werden präsentiert.

Ansonsten würde ich mir das Vieh einfach vor das Haus stellen und abwarten, was passiert.

Die Idee ist jetzt zehn Jahre alt. Wo ist diese depperte Kampagne auf Kickstarter!? Das kann doch so schwer nicht sein. Echt jetze.

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cyberpunk-led-masken

Also richtig krass sind die Cyberpunk-LED-Masken von Huboptic ja schon, doch damit herumlaufen würde ich wahrscheinlich nicht:

cyberpunk-masken von huboptic

Zwar brauchen die alle Batterien, klar. Doch die LEDs richten sich dann nach der Musik, ist es also wert.

Garantiert irgendwie inspiriert durch Daft Punk, aber doch auf einem neuen Level.

Das Design stammt von Jorge Pong aus Los Angeles, der in Taiwan geboren wurde. Er ganz allein repräsentiert auch Huboptic. Den Shop zum Bestellen der Masken findet ihr hier: http://etsy.com/uk/shop/HUBOPTIC?ref=top_trail. Die Preise beginnen irgendwo bei 60€, ohne Versand. Zu jedem Produkt gibt es einen Link in der Beschreibung zum entsprechenden YouTube-Video der Maske in Aktion.

Zielgruppe: DJs. Raver. Oder eben Cyberpunks wie wir. Und ich könnte mir die Dinger auch gut auf Demos vorstellen, wäre mehr 21. Jahrhundert als diese Guy Fawkes-Masken. ^^

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microsoft fbi

Die Syrian Electronic Army ist schon ein komischer Haufen. Das erinnert alles an die Hochzeiten der LulzSec-Gruppierung. Muss man nicht gut finden, ist aber hervorragendes Entertainment.

Die SEA ist auch immer mal wieder Accounts von dem Software-Riesen aus Redmond am Hacken, bspw. auf Twitter oder deren „Office-Blog“.

Bei einem jüngeren Einbruch gab Microsoft mal dieses Statement heraus:

„It appears that documents associated with law enforcement inquiries were stolen,…“

Und tatsächlich sind diese Dokumente eben nun öffentlich und auch recht aktuell: Wie viel sich Microsoft die Datenanfragen des FBI kosten lässt, wie thehackernews.com.

Also zuerst muss man natürlich sagen: Dass Softwareunternehmen aus den USA mit US-Bundesbehörden zusammenarbeiten ist eigentlich nichts Ungewöhnliches. Auch die 50$-200$, die M$ vom FBI pro Anfrage bekommt, das ist nicht spottbillig, hält sich aber im Rahmen.

Pikant ist hingegen, was da monatlich zusammenkommt. So gibt es eine Rechnung alleine für November 2013: 281.000$(!), in etwa 203.000€.

Ebenfalls muss es recht einfach sein für das FBI an gewünschte Daten zu kommen: Es reiche wohl „den Richtigen per Email anzuschreiben“. This makes baby jesus cry!1

Weder Microsoft noch das FBI wollten diese Dokumente und Unsummen bestätigen. Daily Dot, die das durchstöbern durften, beharrt aber darauf, dass es sich um keine Fakes handelt. In den anderen Berichten zu dem Thema konnte ich ebenfalls nichts Gegenteiliges lesen, also gehen wir mal davon aus, dass das alles stimmt.

Ach, ist doch alles scheiße dort: Tut euch Microsoft einfach nicht an. Ihr werdet ein angenehmeres Tech-Leben verleben können. Alternativen hatte ich ja erst gestern massenhaft aufgezeigt.

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windows-xp-alternativen

Ich hoffe XP-Nutzer werden am 8. April nicht den Fehler machen und sich wieder in die Abhängigkeit des selben alten verratzten Software-Anbieters stürzen, indem sie einfach ein neuer bedatetes Betriebssystem aus dem selben Haus kaufen. Oder noch schlimmer: Einfach weiter XP benutzen, das ist nämlich noch viel weniger empfehlenswert.

Leute, bitte, wir sind 2014, es gibt l-ä-n-g-s-t zuverlässige Alternativen:

* Für Mobile: Android
* Für Mobile mit Technikerfahrung: Cyanogenmod (oder Derivate davon wie AOKP, Paranoid Android, etc.)
* Für paranoide* Mobile, die keinen Wert auf viel Software-Auswahl, dafür aber auf die Privatsphäre legen: Replicant
* Für komplett Paranoide*: OpenBSD
* Für Technikbegeisterte, weniger paranoid*, dafür das Modernste(!) & Freieste an Software, das die Menschheit zur Verfügung hat: Linux
* Für die, die nach XP überhaupt keine Lust mehr auf PCs und diesen Kram haben (we hear you): Der Wald

Es gibt Linux für jeden Geschmack:

* Für die Ethiker: Debian
* Für die Hacker: Arch Linux/Gentoo/etc.
* Für die blutigen Anfänger: openSuSE
* Für die Mode-Kiddies: Ubuntu
* Für die Minimalisten: LXLE

Einen Überblick gibt es dort, sucht euch doch einfach eines aus oder werft ’ne Münze.

Euren Rechner plattmachen müsst ihr so oder so, also wieso benutzt ihr nicht gleich was Richtiges!? Eben!

Have fun! Und nie vergessen: Bei _allen_ Fragen, das Web ist dein Freund.

*der Begriff ist in meinen Schriften niemals abwertend gemeint, ganz im Gegensatz zur Medien-Polonaise in diesem großartigen hiesigen Land: Paranoia ist einfach eine feinere Abstufung der Realität

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gizmeo.com: 100.000 besucher

Public service announcement:

Ein kleiner Meilenstein für mich: Gizmeo hat die 100.000 geknackt. Perfekt!

Wenn sich der Windows 7-Nutzer mit Firefox 22 bitte melden würde, es gibt Kuchen! Und ein Browser-Update wäre auch nicht schlecht, Jung.

Für dieses kleine Untergrund-Gadget-Dingens läuft es gut, jedenfalls besser, wie ich das vor einem Jahr gedacht hätte: 150 Besucher sind derzeit Standard. Und wer mich kennt, der weiß vielleicht, ich bin so ab dreistelligen Zahlen zufrieden. Fragt mich nicht warum, wahrscheinlich psychologisch. Oder: ALIENS!

Was auch wieder gestimmt hat, und da bin ich froh dass dies für unseren Sprachraum genauso gilt wie für den englischen: Diese drei Jahre. Die braucht es, um ein Weblog zu etablieren. Also ab dann es los geht. Bis zu diesem Zeitpunkt ist halt schwer und oftmals Ebbe. Das muss Jedem vorher klar sein. Oder macht es wie ich: Dann ist es euch schnurz.

Wenn sich die Zeit findet, dann baue ich die Stats in die Sidebar mit ein.

Naja, was sonst!? Kein Plan. Nutzt mal YAABy! Brauche hier Feedback. Oder eben Gizmeo auf Android allgemein: Im Play Store, gibt es aber auch anderswo. Alles Handarbeit.

Public service announcement ENDE. Reicht auch.

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der nachfolger der bluray

Scheinbar steht uns eine neue Form von Nur-Lesen-Medien ins Haus: Die Archival Disc. Es gibt sogar schon ein Logo für diese Handelsmarke.

Sony (Erfinder des DVD-Ablösers BluRay) arbeitet zusammen mit Panasonic an den Discs, die mindestens 300GB fassen sollen. Zwar gibt es derzeit weitere Firmen und auch ähnliche Ideen in diesem Bereich, die zwei Größen aus Japan sind jedoch immer noch dabei und machen weiterhin Fortschritte. [via]

Erst seit Montag steht die Roadmap und auch die ersten Spezifikationen sind öffentlich: http://sony.net/SonyInfo/News/Press/201403/14-0310E/index.html. Vorher war das eine Kopfgeburt des letzten Sommers, die wahrscheinlich aufgrund der Aktualität der NSA-Affäre auch untergegangen ist.

Bei 300GB sollen die Entwicklungen allerdings nicht stoppen: Das sind die allerersten ADs, die es ab Sommer 2015 geben soll. Die zweite Stufe sind 500GB, die dritte 1TB.

Anwendungsgebiete sind die Filmindustrie, speziell die 4K-Technologie. Außerdem dürfen natürlich die super-ge-spin-ten Buzzwörter „Cloud“ und „Big Data“ nicht fehlen.

Derzeit ist tatsächlich keine AD für den reinen Technik-Konsumenten angedacht; doch da kennen sie die Ansprüche eines Hideo Kojima und dessen „Metal Gear“-Games nicht gut genug… Das wird nur eine Frage der Zeit sein.

Die Frage, die ich mir halt stelle: Braucht man sowas? Nee, wahrscheinlich nicht. Und anhand des Schicksals der UMD kann man darüber hinaus sehen, dass selbst ein Primus in diesem Bereich wie Sony mit einem Speichermedium grandios scheitern kann.

Außerdem, so leid es mir tut für die Disc-Nostalgiker: Dieses Medium ist tot. Online-Speicher (gibt’s ja auch außerhalb der dummen Cloud, gab es schon immer) wird permanent billiger. Keiner will mehr Discs wechseln müssen. Und: Warum nutzt die Vita wohl wieder Kassetten? Das ist eine Art der alternativen Zukunft in diesem Bereich. That’s pretty much it.

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toyota ed2

Hier erneut ein Web-Fund, bei dem man erst keinerlei Plan hat, um was es sich handelt:

toyota ed2 designstudie

Toyota ED² ist die Bezeichnung für das europäische Entwicklungszentrum von, eben, Toyota.

Warum die ihren Gesichtsbuch-Account als Blog deklarieren weiß wohl niemand: Toyota ED2 design blog, via facebook.com. Jedenfalls drehen sich die Einträge dort nicht nur um Fahrzeuge, da sind auch abgespacte Sachen zu finden.

Einen Kurzüberblick auf Französisch gibt es offiziell hier: http://fr.toyota.be/innovation/design/ed2/index.tmex.

Hier ein relativ wichtiges Video des Studios, mit echten Arbeiten und einem Konzept-Auto in Kooperation mit Jean-Marie Massaud, einem Kreativ-Designer: https://youtube.com/watch?v=XpGmoUMbNXA.

Was sie völlig abseits so treiben, wie weiter oben bereits erwähnt, sieht man bei dieser Ausstellung: http://deri-design.com/web/exhibit/ed2-area.html.

Gegründet wurde das ED² bereits 1989 in Brüssel, so um 2000 sind sie umgezogen nach Sophia Antipolis, einem Technologiepark in der Nähe von Nizza. Das erste Design, das man auch auf die Straße bekommen hat, war der Yaris. Ein paar neue Generationen des Avensis wurden ebenfalls dort entwickelt und das Aussehen des iQ, der 2007 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Lasst euch von diesen realen Releases nicht täuschen: Eines der Hauptthemen, die von denen beackert werden, ist die Urbanisation. Es wundert daher nicht, dass es, bisher leider, nur diese eher praktischen Stadt-Fahrzeuge in die reale Welt geschafft haben.

Das war: Die Geschichte hinter einem coolen Tumblr-Bild. Die dort in fast keinem Fall jemals erzählt wird.

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eine lego-tastatur

…die funktioniert:

eine tastatur aus LEGO, die funktioniert

Hat neun Jahre gedauert, das Projekt durchzudrücken. War aber eh nur ein Hobby von Jason Allemann, da ist das nichts Ungewöhnliches.

Das Härteste war wohl den Tastatur-Rahmen bereitzustellen, der die Tasten direkt oberhalb der Membrane aufnehmen sollte. Das Problem hat er mit speziellen LEGO-Technik-Teilen gelöst.

Das zweite war offensichtlich: Woher die ganzen Tasten nehmen? Tatsächlich hat die dänische Firma mittlerweile die meisten davon bereits selbst herausgebracht, inklusive Einige der Spezialtasten. Andere wiederum hat er improvisiert und das mit Augenzwinkern gelöst. Das sieht man auch hier und da.

Er präsentiert euch sein Werk gerne selbst in einem fast vierminütigen Video:

http://jkbrickworks.com/lego-computer-keyboard/.

Ist auch gleichzeitig die Quelle für das Vorschaubild oben.

Hat er fein gemacht. Und das Wichtigste: Sie lässt sich genauso komfortabel nutzen wie eine normale Tastatur. Nice!

Übrigens kann man den guten Herrn Allemann auch direkt unterstützen. Er präsentiert öfter mal eigene Ideen bei Cuusoo, das ist sowas wie Kickstarter für eigene LEGO-Projekte: http://lego.cuusoo.com/profile/JKBrickworks.

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eyeem market: do nots

Hahaha!

Yeah, auf EyeEm kann man bald seine eigenen Bilder verticken. Das wäre von meiner Seite jetzt nicht eine Meldung wert.

Aber hier ist eine Auflistung, was vermieden werden sollte und ich ♥ das zu 100%:

…these are the ones you should avoid:
* Pets
* Plants in pots
* Selfies (at least the standard ones)

Was noch fehlt sind Photos vom Lunch! Also zumindest die „standard ones“.

Nee, also Selfies geht mal gar nicht, egal was hier jetzt unter „standard“ verstanden wird.

Berliner Schnauze, eh!? Props nach oben, ihr Piefkes. Echt jetzt.

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motorradfahrer-schutz: 21.-century-edition

Was wir hier sehen ist eine Art Schutzpanzer für den Rücken und das Rückgrat von Motorradfahrern. Für das 21. Jahrhundert, so wie es sein soll:

poc motorcycle body armor

Ich habe das auf Tumblr entdeckt und dachte, es sei Konzeptkunst. Ich möchte weiterhin in dieser Illusion leben, es ist mein Leben. Aber mittlerweile habe ich herausgefunden, dass es nicht nur POC tatsächlich gibt, sondern man diesen Schutz sogar kaufen kann.

Wenn es Motorradfahrer unter den Lesern gibt, würde ich gerne wissen, ob POC eine entsprechend gute Firma ist. Ich habe hier leider keinen Plan: Wenn die mir erzählen das Teil verfüge über einen „Honigwaben-Energie-Shock-Absorber“, dann kann das natürlich stimmen. Ich bin jedoch bei solchen Ankündigungen immer sehr skeptisch.

Soll uns jetzt nicht weiter kümmern, vom Style passt das Ding hier rein. Mich erinnerte das ganz stark an die Welt und das Inventar aus „Remember Me“. Dabei dachte ich eben immer, das sei nur ein Videogame. Bitte mehr davon.

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amiga-os-website

Das Betriebssystem Amiga OS gibt es schon seit 28 Jahren. Aber es sah selbstredend nicht immer so modern aus wie hier:

amigo os website screenshot

Der Witz hierbei ist: So sieht die Website von The Decibel Kid aus. Der kam zu seinen 15 Minuten Ruhm durch diese Ipswich Zelda Map, die ihr euch auch dort ansehen könnt. Scheinbar eine Zelda-Karte vom englischen echten Ipswich.

Ein paar nette Features hat er eingebaut/übernommen, kein Plan wie. Jedenfalls wechselt der Hintergrund automatisch, ihr könnt die kleinen Fensterchen umherziehen wie beim echten Betriebssystem und auch der Stil wurde beibehalten.

Wer das „echte Ding“ versuchen will, tut euch keinen Zwang an: Hier findet ihr eine Liste mit Online-Händlern. Vergesst aber nicht: Es ist proprietär, kostet Geld (90-125€), ist fast nirgendwo erhältlich, hardwaretechnisch schwachbrüstig ohne Ende und, das ist eben das Schlimmste, wird seit Ende 2012 auch nicht mehr weiterentwickelt.

Und dennoch: Der Ball, der Schriftzug, das passt einfach alles. Wie früher, da wird man(n) richtig nostalgisch. Kudos. Jetzt ist aber auch gut.

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die geschlechtskrankheit HTML

Die Los Angeles Times ist doch noch eine angesehene Zeitung drüben, oder? Naja jedenfalls, zur Abwechslung mal was zum Schmunzeln, die Raketen draußen fliegen so oder so:

* 1 von 10 US-Amerikanern denken, bei HTML handele es sich um eine Geschlechtskrankheit
* 77% dieser Studie konnten mit dem Begriff SEO nichts anfangen (ehrlich: absolut nicht schlimm)
* 27% halten Gigabyte für ein Insekt aus Südamerika
* 42% denken Motherboard sei die Kommandozentrale eines Schiffes
* 23% meinen, MP3 sei ein Roboter aus „Star Wars“
* 18% denken, Blu-Ray sei dann doch ein Tier, das im Meer lebt
* 15% finden Software sei besonders angenehme Kleidung
* und 12% meinen bei USB handele es sich um einen Staat aus Europa

[via]

Fast 2.400 Männer und Frauen ab 18 Jahren wurden befragt. Be-ängst-igend.

Wobei: Ich verwette mein Pausenbrot, dass so eine Befragung hierzulande auch nicht viel bessere Ergebnisse liefern würde. USB ist dann die Abkürzung für eine bayerische Weißwurst und Gigabyte ein neuer Fernsehsender. Und wer MP3 nicht kennt, das wird pikant, denn das hat bekanntlich der Karlheinz erfunden…

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die w00w00-mafia

In unserer oftmals arg verwirrten Welt läuft alles nur noch über Clubs. Wer es alleine zu nichts bringt, der versucht es eben in Gemeinschaft. Das ist menschlich und der Homo namens Sapiens ist eben ein soziales Tier, da kann er noch so viele Stunden vor einem Monitor sitzend verbringen.

Es gibt auch einen (von vielen) „Elite-Hacker-Club“ mit dem Namen w00w00. Einer von denen mit dem Pseudonym yan heißt im realen Leben Jan Koum und hat erst kürzlich die unsicherste Chat-App der Welt aller IT-Zeiten für 19 verfickte Milliarden US-Dollar an einen Kollegen vertickt, der mit euch und eurem Privatleben sowie euren persönlichen Interessen Milliarden scheffelt.

Jetzt nehmt euch eine Minute Zeit und lest danach den Absatz oben erneut.

Was hier passierte war kein Zufall: Ein anderes Mitglied ist uns alten Hasen aus den späten 90ern noch bekannt und heißt Shawn Fanning (oder dob), der „Erfinder“ von Napster. Der Fall Napster stand exemplarisch für alles, was schief lief mit der „New Economy“ und zwar vom Anfang bis zum Ende, als man mit einem anderen Elite-Club der „Old Economy“, namentlich Bertelsmann, gemeinsame Sache gemacht hat und man grandios gescheitert ist. Der Name Middelhoff und dieses bescheuerte Photo von ihm mit Fanning sollte ein paar böse Erinnerungen wecken.

Von diesen Verquickungen ist in den Hauptstrom-Medien wie immer nichts zu lesen, es darf jedoch bezweifelt werden, dass solches Wissen unbekannt ist. Auch Techcrunch hat einen entsprechenden Artikel zu dieser dubiosen Programmierer-Zunft erst kürzlich dazu gemacht: http://techcrunch.com/2014/03/02/w00w00/. An einem Sonntag. Dass es niemand mitkriegt.

Der w00w00-Club ist mittlerweile nicht nur durch yan über sich hinaus gewachsen. Das „größte nonprofit(!) Security-Team der Welt“, wie sich selbst gerne sehen, hat 30+ Mitglieder aus 12 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Hier ein paar Namen, es sind längst nicht alle bekannt:

* Dug Song (co-founder of Duo Security and co-founder of Arbor Networks)
* Michael A. Davis (CTO of CounterTack)
* David McKay (early employee at Google and AdMob)
* Josha Bronson (Director of Security at Yammer)
* Joshua J. Drake (Accuvant Labs)
* Andrew Reiter (Researcher at Veracode)
* Simon Roses Femerling (ex-Microsoft Research)
* Gordon Fyodor Lyon (creator of Nmap Security Scanner)
* Adam O’Donnell (co-founder of Immunet)
* Mark Dowd (co-founder Azimuth Security)
* Tim Yardley (researcher in critical infrastructure security)

Deren Mission: „We felt the world was ours to take“. Yeah, scheiß‘ auf alles und nimm‘ dir die Welt! DU BIST DER CLUB!

Die Verbindung zu den Mächtigsten besteht mindestens seit 2000:

„I believe at one point in the late 90s/early 2000s we had representative membership with ties to every major security consulting firm, hacker think tank, and security team on Wall Street,“ says Bowie

So viel zum Attribut „nonprofit“, das ist Major-League-Bullshit.

In dem Artikel ist auch ein Satz zu lesen, mit dem man jeden Artikel zur w00w00-Sekte ordentlich abschließen kann:

„Everybody talks about the PayPal-Mafia. But no one talks about the w00w00-Mafia.“

A.C.K.

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