Artikel-Schlagworte: „jetzt“

cyberpunk 2077: ab jetzt als next-gen-download

Das europäische Spielestudio CD Projekt Red hat sein Versprechen eingelöst und ab heute die Next-Gen-Version zum (einst sehr fehlerbehafteten) Blockbuster-Videogame „Cyberpunk 2077“ veröffentlicht. Das Spiel ist nun auf der PS5 direkt über eine neue Kachel zum kostenlosen Download für Besitzer der alten Konsolenversion verfügbar, die man bei den Spieleinformationen findet. Die Größe beträgt ca. 56GB.

Cyberpunk 2077

Mit dem Next-Gen-Upgrade geht auch der Patch 1.5 online, der folgende Optimierungen umfassen soll:

* 60-FPS-Optimierung (PS5,XBX/S)
* Raytracing (PS5,XBX/S)
* Dualsense-Support (PS5)
* neues Perk-System: die Punkte für den gespielten Charakter müssen neu verteilt werden
* Optimierungen der KI, was man an den NPCs (non-playable characters) sehen soll
* verbessertes Handling der Fahrzeuge
* optimierte Karten: bessere visuelle Darstellung von Haupt- und Nebenquests, sowie neue Filteroptionen
* Fixer können neue Belohnungen bringen
* Preisanpassungen für Händler-Items (günstiger)
* UI-Verbesserungen, z.B. bei Tageszeiten
* Spiegel im Apartment ermöglicht die erneute Charakteranpassung
* neue Websites für V am Apartment-PC
* neue Apartments zur Miete
* Neuer Fotomodus für Johnny Silverhand

Hier gibt es noch die Screenshotgalerie der PS4-Version unseres Schwesterblogs: 778 Screenshots zu „Cyberpunk 2077“, via zockerseele.com.

Das hört sich ja alles sehr gut an. Nur: werdet ihr euch nach knapp 1,5 Jahren nun erneut in Night City stürzen nach dem buggy Desaster oder lasst ihr doch lieber die Finger davon? Ab dafür in die Comments!

[Update I, 20.02.22]
Also 14 Monate Patching ohne Ende haben offenbar nichts gebracht. Das Spiel scheint broken beyond repair. Hatte nach 18 Stunden Spielzeit 4 Komplett-Crashes, ging nichts mehr. Das sind genauso viele wie damals auf der PS4, also ca. alle 4 Stunden.
Es gab noch weitere Dinge, die mir negativ aufgefallen sind:
1) die PS5-Version sieht nicht besser aus als die der PS4. Klar, die Gesichter sind jetzt detaillierter. Aber ob ich ein Muttermal im Gesicht eines NPCs auf Zoomstufe sehen kann oder nicht, interessiert mich als Gamer nicht
2) die Stadt wirkt tot, je weiter man sich vom Stadtzentrum entfernt. Das fällt vor allem auf, wenn man mit dem Auto unterwegs ist
3) Ladezeiten habe ich weiterhin, hier sehe ich keine Besserung
4) Glitches. War man schon gewohnt, aber die Objekte zittern immer noch. Sei es, dass man einfach Jackies Motorrad in seiner Garage ansieht(!). Oder man einen NPC von Maelstrom in Gebäude geprügelt(!) hat
Für jemanden wie mich, der sich selbst als Cyberpunk bezeichnet, ein Schlag ins Gesicht. Ging wieder zurück in die Verpackung, ist mir keinen zweiten Run wert, leider.

Ether spenden // Donate Ether
Bitcoin-Spenden hier akzeptiert ^^

ich geh jetzt schaukeln, anime-style

„Cyberpunk 2077“ funktioniert dann dieses Jahr auch nicht mit Eskapismus.
Andere Leute gehen jetzt draußen schaukeln. Ist ja gerade auch ziemlich verboten.
Ich hingegen flüchte mich nun in die gute alte und sehr schöne Zeit der Ästhetik des Animes der 80er- und 90er-Jahre:

Liste der hier verwendeten Animes, sind auch ohne Teaser absolute Must-Sees des Genres:

„Perfect Blue“
„Cowboy Bebop“
„Golden Boy“
„Akira“
„Ghost in the Shell“
„Dominio Anime“
„Goku Midnight Eye“
„Riding Bean“
„Cyber City“
„Black Magic M-66“
„Bubblegum Crisis“
„Neo Tokyo (1998)“
„Patlabor Movie 3“
„A.D.Police Files“
„Armitage III“
„Kite“
„GUNNM“
„Taiho Shichauzo“
„Parasite Dolls“
„Spriggan“
„The Super Dimension Fortress Macross“
„Patlabor“

Einen guten Rutsch, wünsche ich! Rutscht mir nicht aus. Ach ja, und 2020: danke für nix! .:.

Ether spenden // Donate Ether
Bitcoin-Spenden hier akzeptiert ^^

bitcoin: teilen! jetzt!!

„Divide & conquer“. „Teile & herrsche“.

Ein beliebtes Konzept aus der Politik und ein soziologisches Phänomen, bei dem es um Machterhaltung geht, wenn einer herrschenden Macht etwas suspekt erscheint und absehbar ist, dass die eigene Macht eingedämmt wird oder gar bei Seite geschafft.

Man sieht das Phänomen auch bei Linux ganz gut: eine Idee, die so mächtig ist, so frei, so unbezähmbar, dass man in der Verteilung auf Unmengen an Distributionen (Dispersion, von lat. dispersio „Zerstreuung“, von dispergere „verteilen, ausbreiten, zerstreuen“) alleinig sich zu helfen sah, das Phänomen unter Kontrolle zu bringen. Man hält einfach Nutzer davon ab es überhaupt zu benutzen, weil keiner wissen soll, mit welcher anfangen.

Man sieht es bei Android, in der Fragmentierung. Man sah es bei der Spaltung des Atoms. Ja sogar der menschliche Geist ist diesem Konzept bereits zum Opfer gefallen, praktisch ausgeführt durch Nazis, Sowjets oder die CIA.

Und jetzt auch noch Bitcoin.

Seit dem 1. August gibt es eine „neue“ Kryptowährung, ein Fork, benannt Bitcoin Cash (BCC). Ich kann nur jedem dringlichst davon abraten diese Währung zu unterstützen.

Warum? Dafür gibt es Myriaden Gründe. Hier nur ein paar wichtige:

1) wo es Geld zu verdienen gibt, gibt es menschliche Gier. Als eine der zerstörerischsten und schlechtesten aller menschlichen Eigenschaften hat sie in der Geschichte der Menschheit noch nie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis geführt. Das war hier bei dem Fork nicht anders, wo…
2) …sich die Schreihälse laut Internetquellen auf 1-2 Unterstützer eingrenzen lassen. Mächtige Unternehmen mit sehr viel Geld. Venture-Kapitalisten. Paranoide Milliardäre. Whatever, soll es anonym bleiben, es wird sich am Ende eh rumsprechen, wer dahinter steckte. Originales, reinstes „divide & conquer“ eben
3) der Fork stellt die gleichen Requirements und gleichen Funktionen zur Verfügung wie Bitcoin, egal was euch Marketing-Sprech auf irgendwelchen pseudooffiziellen DOTorg-Webseiten erzählt
4) was Bitcoin passiert ist, ist nicht neu, es ist bereits Ethereum passiert: von der zweitteuersten Kryptowährung gibt es seit dem Oktober 2016 ebenfalls einen Fork, „Ethereum Classic“. Ein Probelauf, wenn ihr mich fragt. Was hier veranstaltet wurde war aus den oben genannten Gründen genauso unsinnig und genauso disruptiv. Und dass es tatsächlich funktioniert hat mag erst recht schlafende Hunde geweckt haben
5) es verunsichert Nutzer, Anleger, Entwickler, die Industrie; einfach alle. „Was, wenn ein zweiter Fork kommt?“ „Was ist überhaupt ein Fork?“ „Verliere ich jetzt meine Bitcoin?“ „Bekommt man vom Wichsen ein Kind?“ „Ist Bitcoin von Gott überhaupt erlaubt?“ In Zeiten von Trump, Twitter und Titten aus Silikon braucht es selbstredend noch mehr dumme Themen, über die wir uns den Kopf zerbrechen müssen, noch mehr unzählige und detaillierte Antworten in Online-Foren, was uns wieder mehr Nerven kostet und mehr unserer wertvollen Zeit nimmt

Fakt ist: die Entwicklungen, die mit Bitcoin angestoßen wurden, sind schon eine Revolution an sich. Die Blockchain gäbe es ohne ein Open-Source-Konzept erst gar nicht, aber man darf nicht vergessen, dass auch das WWW mal eine Konkurrenz für das Internet war und es nicht zur Strecke gebracht hat. Die Systeme leben nebeneinander, sie leben gut und friedlich, und so wird es auch mit der Blockchain sein.

Und so wird es auch mit heute unbekannter Technologie in der Zukunft sein.

Und auch Forks haben mal was Positives, man sieht es am Browser-Projekt Firefox.

Wenn wir uns also alle wieder beruhigt haben (und vielleicht auch ein paar Texte dazu gelesen, denn die gibt es zu Bitcoin wie Sand am Meer, mal sehr subjektiv und emotional wie drüben bei Medium, mal kühl, nüchtern und wissenschaftlich wie auf Wikipedia), dann werden wir sehen, dass es:

a) sich lohnt in die Technologie seine Ressourcen zu investieren, die den Anfang gemacht hat und das sind Bitcoin und Ethereum und nicht „Bitcoin Cash“ und „Ethereum Classic“ und zwar…
b) …so lange es noch möglich ist, also bei Bitcoin ist der Spaß schon 2033 vorbei(!)
b) Ideen und Weiterentwicklungen auch implementiert werden und zwar langsam und mit Sachverstand, man sieht es jetzt an SegWit
c) man auf Marketing-Blabla nicht hören sollte, auch wenn uns Medien und Unternehmen bereits seit unserer Wiege anders erzogen haben
d) hütet euch vor „divide & conquer“! Was in Politik und mit Technologie funktioniert, funktioniert auch mit deiner Familie oder in deinem Freundeskreis, ein innerer Feind, den du sicher nicht brauchst und gegen den du nicht gewinnen kannst!

„Please disperse immediately! Please disperse immediately! Please disperse immediately!“ – „Sorry, but we can’t do that, this is our time now.“ – Nephlim Modulation Systems, Woe To Thee O Land Whose King Is A Child (2003)

Ether spenden // Donate Ether
Bitcoin-Spenden hier akzeptiert ^^

warum aosp rockt. aber echt jetzt.

Läuft:

jelly bean laeuft schon ueber 1000 stunden...

Der Screenshot ist von heute morgen.

Ich persönlich kann mich an keines meiner Geräte erinnern, das diese lange Laufzeit ohne Reboot oder Abstürze fertiggebracht hat.

Mein Smartphone liegt ja nicht nur herum, sondern führe ich jeden Tag mit mir und nutze ich dementsprechend. In Benutzung ist bei mir nach wie vor der letzte stabile Jelly-Bean-Release, also 4.3.1. Kernel: 3.4.

Was vielleicht auch noch interessant ist, in diesem Zusammenhang: Es handelt sich um eine Custom ROM. Also das Argument, die seien nicht stabil, ist einfach komplett. Falsch.

Solange man sich an einen Milestone hält dürfte das mittlerweile für den Großteil der AOSP-ROMs gelten. Sofern diese nicht nur von einem Menschen stammen, sondern von Teams erstellt werden: Siehe AOKP, Paranoid Android, CyanFox & Co.

Danke! Bitte weitermachen.

Ether spenden // Donate Ether
Bitcoin-Spenden hier akzeptiert ^^

chrome nutzt jetzt blink

Google verabschiedet sich von der Webkit-Engine, wie sie Apple in seinem Browser Safari nutzt.

Nun, so ganz stimmt das jetzt auch nicht. Man entwickelt einen eigenen Fork, so sieht es wohl aus. Das ist bei Open-Source-Software nichts Ungewöhnliches und passiert immer dann, wenn sich diverse Entwickler entscheiden andere Wege zu gehen. Die Gründe dafür können vielfältig sein, oft passiert so etwas aber, wenn man mit irgendwas nicht mehr einverstanden ist (Apple und Gedöns).

Jedenfalls, das ist eine sehr gute Meldung.

Zum einen traut wohl jeder Google zu seinen eigenen Browser-Kuchen zu backen. Dafür gibt es in dem Laden genug Können und Erfahrung. Zum anderen ist eine Diversifizerung prinzipiell nie etwas Schlechtes. Wenn viele Browser mit unterschiedlichen Engines betrieben werden, fördert das Innovation, Entwicklung und Vielfalt.

Und auch das Argument, die armen Web-Entwickler werden es zukünftig schwerer haben, ist völliger Schwachsinn. Wer nicht bereit ist seine erstellten Webseiten auf unterschiedlichen Browsern zu testen, der soll gefälligst etwas anderes machen. Je mehr Browser, desto besser. Sind die Webseiten richtig gestaltet, ist der Browser fast völlig egal. Es gibt diese (X)HTML-Konventionen nicht aus Jux.

Opera will ebenfalls Blink nutzen. Naja, erst entlassen sie Mitarbeiter, weil man Chrome folgen will und steigt auf Webkit um. Jetzt dieser Schritt. Mehr wie Mitlaufen ist in Norwegen wohl nicht drin…

Mir soll es recht sein. Ich war nie ein Fan von Webkit. Dass am Ende drei große Browser diese Engine benutzt haben fand ich sehr traurig. Und schwach. So wird das nichts. War jetzt besser mit dem Fork, wird sich für uns alle auszahlen.

Mehr zu Blink liefert diese Site:

http://chromium.org/blink.

Hoffen wir mal, dass die Entwickler dieses große Versprechen auch einlösen können:

„Blink’s Mission:
To improve the open web through
technical innovation and good citizenship“

Ether spenden // Donate Ether
Bitcoin-Spenden hier akzeptiert ^^

cipha.net: jetzt mit radio!

so, dann machen wir mal ernst: ab sofort gibt es hier meinen eigenen kleinen radio-sender! die co-op läuft mit lastfm vorerst über sechs monate (kostet mich 15€, das seid ihr mir aber in jedem fall wert). zukünftig gibt es in der sidebar ein kleines mini-widget (ab morgen), direkt über „mog“ und unter der „shoproll“. oder man kann auch diesen eintrag abonnieren, denn es folgt das widget in seiner „normalen“ grösse:

folgende genres werden abgedeckt:

hiphop/rap, chillout/ambient/downbeat, drum’n’bass.

prinzipiell laufen tracks von künstlern/künstlerinnen/bands, die ich auch auf meinen rechnern und auf meinem ipod höre. dabei werden die daten über die gespielten lieder an „lastfm“ gesendet; das geht mit einem kleinen programm, das man sich auf seinem rechner installieren kann oder bei amarok/linux sogar direkt aus dem programm raus, wenn man einen account bei „lastfm“ hat. die nennen das da drüben „scrobbeln“, so füllt ihr einfach euer musikprofil.

leider habe ich nur indirekt einfluss auf die auswahl der künstler und tracks. vielleicht ändert man das ja irgendwann mal, damit ich künstler rein- und rausschmeissen kann, wie ich lustig bin. vorerst passt das aber schon, spielt einfach ein bisschen mit dem ding oben rum! viel spass dabei!

und:

you are what you listen to!

p.s.: ihr könnt das radio auch überall mitnehmen! wenn man unten rechts im widget auf den pfeil klickt, öffnet sich ein popup, in dem die radiostation läuft! so seid ihr immer immun gegen schlechte musik!

Ether spenden // Donate Ether
Bitcoin-Spenden hier akzeptiert ^^

tias heisst jetzt advise

im november hiess es noch, „tias heisst tangram„, jetzt bekam es erneut einen neuen namen und wie es aussieht heisst tias nicht mehr tangram, sondern „advise“:

„“ADVISE“ macht im Prinzip dasselbe: Daten in großer Menge werden gesammelt und analysiert, um Muster zu finden, die auf terroristische Aktivitäten hindeuten. Mit inbegriffen: Kreditkartenzahlungen, medizinische Daten, Telefon- und Netzverbindungsdaten, Reiseverhalten und Finanzdaten.

Für „Analysis, Dissemination, Visualization, Insight and Semantic Enhancement“ steht ADVISE, welches mit den gleichen Algorithmen arbeitet, die schon zum Aus für das TIA-Programm 2003 geführt haben. Auch ADVISE ruft Bedenken bei Kongress und Datenschützern hervor. 40 Millionen Dollar Budget wurden dennoch für das laufende Jahr gestattet.“ [via]

die verwirrung über den begriff, die andauernde umbenennung des programms, machem deutlich, dass diese züge durchaus gewollt sind und nicht zufällig passieren. vielmehr wird versucht tias irgendwie doch noch durchzudrücken, was im falle der 40-millionen-finanzspritze ja anscheinend prächtig funktioniert haben muss.

freut euch also auf eine fortsetzung: „tias heisst jetzt fuckyou“, „tias nennt sich murderdeathkill“ oder „tias eigentlicher wirklicher name war: hans nasen“.

eigentlich soll man ja keine witze über solche aktionen machen, einfach aus dem grund, weil es sich um keine handelt. hier zum beispiel der neueste witz, er betrifft „lediglich“ das fbi:

„A Justice Department audit released today concludes that the FBI broke the law in its use of the Patriot Act to secretly obtain phone, business, and financial data about people in the US.

The report also found that for three years, the FBI understated to Congress how frequently it forced businesses to hand over that private information.“ [mehr]

[update 13.03.07]
artikel zum thema „advise“ bei infowars.com: http://infowars.net/articles/march2007/080307TIA.htm.

Ether spenden // Donate Ether
Bitcoin-Spenden hier akzeptiert ^^