Artikel-Schlagworte: „warum“

warum sind hyperlinks blau?

Viele von uns heute, die das Internet kennengelernt haben, taten dies meist durch eine einzige Anwendung: dem in den 90ern in Europa entwickelten WWW, dem WorldWideWeb.

Innerhalb dieses WWW gibt es ein „Killer-Feature“, das Hyperlink genannt wird, welches die Dokumentenverknüpfung ermöglichte. Den Begriff kennen viele schon nicht mehr, einfach „Links“ ist mittlerweile viel gängiger.

Doch warum sind diese Links eigentlich blau?

Eine fast schon philosophische Frage, auf die auch ich aus der IT stammend erstmal keine wirkliche Antwort fand.

Warum Hyperlinks blau sind

Jemand vom Mozilla-Blog hat sich dem allerdings etwas schöner und ausführlicher angenommen und herausgekommen ist sowohl ein kurzer Anriss jeglicher Link-Systeme seit den 60ern als auch eine konkrete und technische Spurensuche:

https://blog.mozilla.org/en/internet-culture/deep-dives/why-are-hyperlinks-blue/.

Absolut lesenswert und die Weisheit am Ende: warum, weiß man gar nicht genau (so war das WWW zum Beispiel in schwarzweiß/monochrom), doch das Jahr dagegen sehr: 1993. Gleich mehrfach, durch verschiedene Systeme. Sieht mir nach einer Laune bzw. einem Zufall aus. ¯\_(ツ)_/¯

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warum es keine hoverboards gibt

2015, also in ein paar Monaten schon, ist jenes Jahr Realität, in welches Marty McFly in „Zurück in die Zukunft II“ gereist ist. Das allein ist dann schon den Mindfuck-Award des Jahres wert, ein Toast an dieser Stelle. Und wir werden alt.

Was mit Sicherheit kommen soll ist dieser abgespacte Schuh mit dem Schriftzug einer römischen Göttin, der sich selbst schnürt. Wenn auch nur in einer krass limitierten Auflage und in keinstem Falle erschwinglich für Normalsterbliche.

Was mit Sicherheit _nicht_ kommen wird, und das ist bis heute für niemanden von uns zumutbar, ist das HOVERBOARD. T_T

Es gibt viele Gründe dafür, ein Showstopper par excellence waren jedoch diese gottverdammten Magneten:

„[Mag-lev] systems have a stabilizing structure that keeps trains in place as they hover and move forward in only one direction. That couldn’t quite translate into an open floor plan of magnets that keep a hoverboard steadily aloft and free to move in any direction. One problem, as Piponi explains, is that magnets tend to keep shifting polarities, so your hoverboard would constantly flip over as you floated around moving from a state of repulsion to attraction with the magnets. Any skateboarder could tell you what that means: Your hoverboard would suck.“

[via]

Danke. Ist dieser Traum auch für die Katz‘. La haine.

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warum aosp rockt. aber echt jetzt.

Läuft:

jelly bean laeuft schon ueber 1000 stunden...

Der Screenshot ist von heute morgen.

Ich persönlich kann mich an keines meiner Geräte erinnern, das diese lange Laufzeit ohne Reboot oder Abstürze fertiggebracht hat.

Mein Smartphone liegt ja nicht nur herum, sondern führe ich jeden Tag mit mir und nutze ich dementsprechend. In Benutzung ist bei mir nach wie vor der letzte stabile Jelly-Bean-Release, also 4.3.1. Kernel: 3.4.

Was vielleicht auch noch interessant ist, in diesem Zusammenhang: Es handelt sich um eine Custom ROM. Also das Argument, die seien nicht stabil, ist einfach komplett. Falsch.

Solange man sich an einen Milestone hält dürfte das mittlerweile für den Großteil der AOSP-ROMs gelten. Sofern diese nicht nur von einem Menschen stammen, sondern von Teams erstellt werden: Siehe AOKP, Paranoid Android, CyanFox & Co.

Danke! Bitte weitermachen.

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warum feedburner?

Gibt es eigentlich einen vernünftigen Grund, wieso man „FeedBurner“ nutzen sollte? Nur einen??

In meinen Augen ist dieses „Programm“ exemplarisch, was mit dieser ganzen „Web 2.0“-Kacke nicht stimmt:

– nahezu jede Webapplikation bietet bereits die Möglichkeit an sich RSS-Feeds automatisch generieren zu lassen. Manchmal sogar zusätzlich mit Atom
– wer Statistiken für seine Feeds braucht, der wird im Web fündig. Oftmals genügt es ein(!) Skript auf seinem Server zu hinterlegen, um das ans Laufen zu bringen. Das ist wesentlich weniger aufwendig als für „FeedBurner“ sich die .htaccess zu zerschießen
– viele URLs werden unfassbar lange, wenn man sie aufruft, was die Verlinkung wesentlich erschwert. Meistens hängt irgendein unsinniger Quatsch nach einem Fragezeichen nach der eigentlichen URL hintendran. Es ist kaum ersichtlich, für was so etwas gut sein soll (außer für „FeedBurner“ selbst natürlich, weil dieser Teil ja dann auch in einer URL vorkommt und so besser von diesen degenerierten SEO-Mechanismen bewertet wird)
– wieso sollte ich meine eigenen Feeds extern zu einem Dienst auslagern, der a) in den USA seinen Sitz hat, b) allen hilft im Hintergrund Ca$h zu generieren außer mir und c) eigentlich meine Feeds redirected, anstatt sie direkt über mein Medium an den Mann/die Frau zu bringen?
– überhaupt dieses Redirecting: ich erkenne hier keinerlei Sinn. Sorry, dafür reichen wohl meine intellektuellen Fähigkeiten nicht aus

Im Kern kann man „FeedBurner“ auf einen einzigen Punkt bringen: Es hilft nur Google und das gleich in mehrfacher Hinsicht.

Zum einen haben sie wieder mehr zu indizieren und können ihre Suchmaschine weiter aufrüsten. Zum anderen werden über viele Feeds direkt AdSense-Konten angesprochen. Das muss für einen Betreiber jetzt generell nichts Schlechtes sein. Es bringt ihm wahrscheinlich auf Dauer allerdings weniger Geld ein als Google selbst. Außerdem entscheidet Google darüber, was dann auf diesen Seiten gepostet werden darf, wo diese Anzeigen erscheinen. Und viertens: Das ist diese Auswertungsgeschichte. Scheinbar (ich nutze „FeedBurner“ nicht) kann man diverse Dinge über seine Feedleser erfahren, also Programme, Anzahl der Nutzer, etc. Zur Erinnerung: Das geht auch auf einem eigenen Server, ist nicht schwer und wohl auch viel diskreter. Doch genau solche Dinge sind einem Werbeunternehmen mehr wert als Anzeigenschaltungen und poplige Feed-Features im KB-Bereich. Think about it for a moment, okay.

Naja, whatever. Klar, muss am Ende jeder selbst wissen. Scheinbar ist das Programm selber auch im Sterben, wenn ich das richtig interpretiert habe, was da bei Wikipedia geschrieben steht. Dann geht die gleiche Scheiße eben unter einem anderen Namen weiter.

Pikantes Detail am Rande: Google hat die vier Gründer 2007 über Nacht zu Multi-Millionären gemacht. Einer von denen, Dick Costolo, ist seit 2010 CEO von meinem Lieblingsdienst T(z)witter

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