Das war nicht schwer, heute was als Thema zu finden. Das CERN wird 60! Auf den Tag genau! Alles Gute!!
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Für diejenigen Leserinnen/Leser, die nun überhaupt nichts
mit dem CERN anfangen können, hier, das war März 1989:
So ähnlich jedenfalls.
Das Web war übrigens ein „Abfallprodukt“ von den Wissenschaftlern dort. Die ursprüngliche Forschung war der Atomphysik gedacht. Ist es eigentlich heute immer noch. Und der LHC wird wohl auch nicht mehr lange der größte Teilchenbeschleuniger der Welt bleiben: Da plant man für Jahrzehnte, nicht Jahre oder Monate. Und er wird wohl noch größer.
Für Europäer sollte heute eigentlich ein Feiertag sein.
Würde ich ein britisches Fahrzeug fahren, es wäre ein Lotus. Und Daniel Simon ist für mich ein alter Bekannter. Insofern war der Beitrag hier zur Lotus C-01 ein absoluter No-Brainer.
Was als aufregendes Konzept gedacht war, und Simon ist Experte in solchen Dingen, schließlich hat er auch das neuere Bike von Tron designt, wird Realität. Die Maschine soll 181kg wiegen, 151kw mitbringen, die Hülle besteht aus Monocoque-Karbon; aber eigentlich können wir den offiziellen Leitspruch hier nehmen, der lautet:
„la science-fiction rejoint la réalité“
Die offizielle Galerie schauen wir uns bei Lotus diesmal ganz offiziell an:
http://lotus-motorcycles.com/gallery-lotus-c01/.
Tausende Vorbestellungen sprechen eine eindeutige Sprache. Lotus hat es sich verdient! Ich kann kaum erwarten das Monster auf den Straßen zu sehen. So geht Motorrad! Zumindest für mich.
Wer Linux nutzt, brauch‘ eine Konsole. Davon gibt es einige, meist mit Wurzeln in Unix: sh, dash, bash, busybox; da bash ein freier GNU-Rewrite der sh ist, kommt diese eben auf so ziemlich allen Linux-Systemen zum Zug.
Und da draußen Krieg herrscht, hat die Gute eine Kriegsneurose (shell shock) gekriegt:
„The vulnerability is present in Bash up to and including version 4.3, and was discovered by Stephane Chazelas. It puts Apache web servers, in particular, at risk of compromise: CGI scripts that use or invoke Bash in any way – including any child processes spawned by the scripts – are vulnerable to remote-code injection. OpenSSH and some DHCP clients are also affected on machines that use Bash“
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Nee, das ist natürlich Quatsch. Ein bisschen. Der Bug scheint 22(!) Jahre alt zu sein und hängt damit zusammen, wie die bash mit Umgebungsvariablen agiert. Ach so: Der Bug hier ist eventuell sogar schlimmer als „Heartbleed“. o.O
Ob die eigene Maschine betroffen ist, lässt sich herausfinden, indem man die folgende Zeile in seiner/ihrer Konsole ausführt:
env x='() { :;}; echo mich hats erwischt T_T' bash -c "echo dies ist ein Test"
Wenn eure Konsole nun sagt, „mich hats erwischt T_T“, dann habt ihr diese Neurose.
In dem Fall hilft nur: Rechner umgehend aus dem Fenster werfen!11 Oder Updates einspielen. Sofern es welche gibt.
Da Linux das bevorzugte Betriebssystem von Servern ist, dürfte das komplette Internet betroffen sein. Tut man nichts hiergegen, können, theoretisch, Programmcodes ausgeführt werden, die nicht von einem selbst stammen. Klingt lustig, ist es aber nicht. Da das einfach zu exploiten ist, freut euch die nächsten Wochen über Copy&Paste-Script-Kiddies an jeder Ecke des Web.
Übrigens sind auch Apple-Systeme von diesem Bug betroffen: Warum die die bash nutzen kann ich nicht sagen, ist aber so. Auch hier müsste direkt Apple aktiv werden, also checkt eure Updates.
Arme bash! Gute Besserung an dieser Stelle! Scheiß Kriege immer…
[Update I, 18:32]
Bei mir war auch ohne Update nichts zu holen:
bash: Warnung: x: ignoring function definition attempt
bash: Fehler beim Importieren der Funktionsdefinition für `x‘.
dies ist ein Test
Gut, Rechner von mir sind meine Kriege mit ihnen gewohnt. O.O
[Update II, 26.09.14]
Heute morgen in der Bahn bei Slashdot gelesen, die ersten Opfer waren das Werbenetzwerk Akamai und das Verteidigungsministerium der USA. Ja, warum klein anfangen, ne!?
[Update III, 29.09.14]
Nutzte man Canonical/Ubuntu-Derivate hatte man bisher geschissen: Wie viele Updates waren das bis jetzt, 3? 4? Nun ja. Toll ist dies nicht. Einer meiner Uralt-Rechner nutzt Mint. Der war von dem Test betroffen, das Loch wurde aber kurz danach gefixt. Anschließend kamen mindestens zwei weitere Updates.
Ich denke, da wird schon noch was kommen. Die Community arbeitet hart und das ist ein sehr gutes Zeichen. Danke mal an dieser Stelle!
Die Schweiz. Unendlicher Reichtum. Und lecker Schoki machen sie auch. Und da war dieser eine Sonntag, erst kürzlich. Da konnten sie den neuen Rekord in Quanten-Teleportation aufstellen: 25. Kilometer.
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Schweizer Forscher haben den Zustand eines Photons, also eines Lichtteilchens, das zur selben Zeit auch eine Welle ist, an einen Kristall teleportieren können. Das geschah an der Universität Genf, über Glasfaserkabel, und sie konnten ihren eigenen Rekord aus 2003 um 19 zusätzliche Kilometer brechen.
Vom Beamen sind wir hier zwar auch noch weit entfernt. Aber eben nicht von Quantenkryptografie: Würde man an einem der Zustände eines solchen Photons herumspielen, der Ausgang wäre verfälscht, die Information nicht mehr die selbe, wie als sie abgesendet wurde. Das ist cool und macht Verschlüsselung, zumindest nach derzeitiger Theorie, wenn sie nach diesem Prinzip genutzt werden kann, unknackbar.
Für die Freunde von wahrhaftiger Teleportation gibt es am Ende des Artikels noch einen optimistischen Ausblick:
„The quantum state of the two elements of light, […], is a channel that empowers the teleportation from light into matter,“ said Felix Bussieres, lead author of the work
I ♥ it.
Jap. Ich glaube das wichtigste Electronica-Album 2014 hätten wir dann auch gefunden:
Bei mir läuft seit 8:30 nichts mehr anderes. Auf das schwarze Gold muss ich wohl noch eine Woche warten, kommt direkt von Bleep aus UK.
Persönliche Lieblings-Tracks bislang:
* XMAS_EVET10 [120][thanaton3 mix]
* 4 bit 9d api+e+6 [126.26]
* PAPAT4 [155][pineal mix]
* aisatsana [102]
Aber eigentlich kannst du das komplett durchlaufen lassen, lässt sich wunderbarstens nebenher arbeiten.
Nicht ganz so verschoben die LP, wie man das nach 14 Jahren Abstinenz von dem sympathischen Iren vielleicht angenommen hätte. Ist verdammt rund geworden! Wundervoll.
aisatsana werdet ihr übrigens auf sämtlichen Hed Kandi-Chillout-Compilations der nächsten 2 Jahre hören. Darauf wette ich. Lässt den Höllenritt formidabel ausklingen, Respekt Herr James!
Nun gut, Deutschland mach‘ mal Aktion! In den Dance-Charts gibt es hierzulande eh nur Scheißdreck bis zum Würgen. Da tut so ein Lichtblick ganz ganz gut.
Persönliche Randnotiz: Windowlicker hat für mich in den 90ern MTV gefickt. Danach waren Musikvideos nicht mehr das Selbe. Von Dance-Tracks für die Masse ganz zu schweigen. Revolutionary. Stuff und so.
Bei den Massenmedien im Web; und mit „Massenmedien“ klassifizieren wir jetzt mal, was „von der Masse konsumiert“ wird, ohne jegliche qualitative Wertung, hat sich eine Unsitte breit gemacht. Diese Unsitte besteht aus einem Zuklatschen wertvollen Bildschirmplatzes mit sogenannten „sozialen Icons“. Dies sind (Reihenfolge beliebig):
* ein marineblaues Icon
* ein babyblaues Icon
* ein rötliches Icon
* ein orangenes Icon
Eines davon ist relevant und richtig. Die anderen nicht.
Es ist nicht absehbar, welche dümmlichen Farben noch kommen werden. Ebenfalls sieht es derzeit nicht so aus, als verfügen diese „Medien“ über technische Kompetenz, denn diese Icons sind in 99% der Fälle einfach durch Copy&Paste als Code-Snippet von irgendwelchen noch dümmeren Quellen eingefügt worden. Man macht sich also nicht einmal die Mühe den Hauch von technischer Kompetenz vorzutäuschen. Schließlich liegt ein Hauptanliegen von „Massenmedien“ ja im Erreichen von „Massen“. Und diese „Massen“ sollen vorrangig einfach konsumieren und sich nicht irgendwelche, vielleicht sogar halbwegs intelligente (man stelle sich dies nur vor!), Fragen stellen.
Um dem Abhilfe zu schaffen, denn leider leider haben mittlerweile auch kleinere Medien vor diesem Vorgehen kapituliert (mich selbst als Medium eingeschlossen. Der Ironie bin ich mir durchaus bewusst, danke der Nachfrage), schlage ich vor, einfach mehr in die Richtung des relevanten, richtigen, orangenen Icons zu gehen. Sprich, was wir brauchen ist:
* mehr technische Kompetenz
* mehr Coding
* mehr Meta
* mehr INTELLIGENZ
im Web.
Dafür habe ich eigens eine Petition gestartet: http://open.petition.net/FuckDemSocialIcons.
Bitte unterstützt mein Vorhaben dieses Anliegen umzusetzen. Ab 1 Milliarde Unterschriften haben wir eine Chance!11 Glaubt daran!
Um meiner Vorreiterrolle in diesem Bereich gerecht zu werden, habe ich
das fünfte Icon
bereits eingefügt. Hint: Es ist grün und zeigt einen kleinen Roboter.
Bitte schauen Sie dieses in meiner Seitenleiste nach und kopieren Sie dieses! Ihnen sei allerherzlichst gedankt! Es geht schließlich um. Die Zukunft.
Man weiß nicht recht. Soll man das zum Lachen oder Heulen finden:
Canon-Besitzer werden wohl eher das Letztere machen. Für alle anderen: Es hat jemand geschafft, den Shooter-Klassiker DOOM auf Druckern der Reihe Pixma zum Laufen zu bringen. O.O
Und natürlich gibt es ein Video, wo ich mir mal ein Standbild geklaut habe: http://video.contextis.co.uk/PixmaDoom/. [via]
Bug oder Hack? WHO CARES!?
Nee, sind viele Sicherheitslücken, die hier zum Tragen kamen:
* Webinterface des Druckers ohne Anmeldung
* Firmware über eigenen Server unterschieben
* im Nu knackbare „Sicherung“ von offizieller Firmware
-> gibt scheinbar noch 1997 weitere Lücken … …
Resultate: DOOM. Tinte leer drucken ohne Grund. Drucker-Botnetze. Drucker als Proxy für Hackangriffe auf ganz andere Ziele. Kreativität, you name it.
I like! Es gibt ja ebenfalls das Gerücht, dass die Ausdrucke aus CANON-Druckern „unsichtbare“, nachverfolgbare Muster mitdrucken. Dem ist wohl wirklich so, aber da das schon Jahre her ist, da ich davon hörte, Link verloren. -.-
Immer wieder schön zu sehen, dass sich an solchen Themen auch die Mitmenschen stören.
Auf geht’s zum zweiten Teil, wie kam überhaupt der Krake auf diesen Überwachungssatelliten:
„Die Idee für das Krakemotiv stammt demnach von einem NRO-Ingenieur. Der arbeitete in einem Team, das eines Tages auf ein Problem in einer Vakuumkammer stieß, in der etwa technisches Gerät für den All-Einsatz geprüft wird. Die Lösung fand sich in einem Kabelstück, das für den Test von Weltraumfahrzeugen verwendet und Octopus Harness genannt wird. „Wir witzelten damals herum, der Octopus Harness habe die Weltherrschaft übernommen“, heißt es im Transkript einer vermutlich internen Präsentation. Aus dem Witz wurde eine Skizze, aus der Skizze ein ernst gemeinter Entwurf“
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Was mir in meinem letzten Artikel zu dem Thema auch nicht aufgefallen ist, ist der Fakt, dass der größte Tentakel dieses Viehs auf Russland und China liegt. In dem Artikel oben sagt diese Geheimdienst-Behörde ganz klar: „Reiner Zufall!11“
Nee, is‘ klar: Wir wissen spätestens seit I Could Tell You But Then You Would Have to be Destroyed by Me – Emblems from the Pentagon’s Black World von unserem Mann Trevor Paglen, dass nichts, aber auch gar nichts bei Pentagon-Patches dem Zufall überlassen bleibt. Insofern können wir das für einen militärischen Überwachungssatelliten mit dem Zufall aus. schließ. en.
Fun-Fact am Rande: Der Größenwahn hier ist wie so oft auch eine optimistische Lebenseinstellung der Militärs. Der Oktopus steht hier für „die Idee(!), Wir haben unsere Finger überall, zu jeder Zeit“. Dafür reicht aber natürlich ein solcher Satellit nicht, es müssten viele mehr sein. Auf dem letzten, der hochgeschossen wird, ist mein Penis dann auch drauf.
Seit Ende November mine ich selbst Bitcoins. Hardwareseitig regeln das diverse USB-ASICs und ein Raspberry Pi, betriebssystemtechnisch von Anfang an minepeon, das auf Arch Linux basiert. Leider ist das minen in der Freizeit mittlerweile absolut absurd geworden.
Die letzte Runde meines Bitcoin-Pools hat über 1483 Stunden gedauert. Das sind
volle. 2. Monate.
Dafür habe ich jüngst 0.00252 Bitcoins gekriegt. W.T.F.
Mir war von vornherein klar, dass ich niemals die Hardwarekosten wieder reinbekomme, ich mache das wirklich nur als Hobby. Und mit insgesamt 7GH/s bin ich jetzt auch nicht die absolute Schürf-Superlative in diesem Bereich. Doch das Ergebnis jetzt, und vor allem wie lange es gedauert hat, bis etwas gefunden wurde, grenzt an Verarsche.
In der Zeit hat sich mein Payout dermaßen verschlechtert, dass ich wahrscheinlich besser bedient gewesen wäre, den Pool mehrfach zu wechseln. Doch sowas weiß natürlich keiner vorher. Ist echt mies. Das macht keinen Spaß mehr.
Überhaupt scheint ja auch hier der Hype ziemlich abgeflaut zu sein. Zum einen das Desaster mit Mt. Gox, das wog schwer, aber ehrlich weiß ich auch nicht, wie man seine Bitcoins bei denen lagern wollen würde. Zum anderen eben das mit den ASICs: Wer viel Geld auf Tasche hat, der kauft sich gleich ein TH/s-Rig, ist doch scheißegal. Und so kleine Sammler wie ich schauen dann eben in die Röhre.
Nun gut. Dass Bitcoins eine Supersache für Digitalien sind ist weiterhin unbestritten. Doch man sollte sich wirklich überlegen, ob es noch Sinn macht selbst zu minen. Jetzt, wo ich _das_ hier mitgekriegt habe, lautet meine Empfehlung:
Let. It. Be.
Seid langweilig, seid unkreativ und tauscht Geld gegen Bitcoins. Habt’s mehr davon. Schade war’s. Mal wieder.
Zwischenzeitlich in Japan:
Während sich ganze Nationen gegenseitig die Visagen polieren sagen sich die Japaner: „Hey, lass uns doch die größte schwimmende Solaranlage der Welt bauen!“ So sind’s halt. Und dafür ♥ wir sie.
Es wird eine Kooperation zwischen Kyocera, Century Tokyo Leasing und Ciel et Terre International. Am Ende dürfen sich die Japaner über „the world’s largest solar power generating system installed on water“ freuen. Und wenn das Projekt Schule macht, holla die WaldSeefee.
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Die zwei Prototyp-Installationen in Kato City, Hyogo, bringen insgesamt 2,9MW. Ein MW sind eine Million Watt. Und wenn das so fortgesetzt wird, was die Bebauung betrifft, werden diese Plattform bis Ende März 2015 bereits auf 60MW kommen.
Zum Vergleich: Das leistungsstärkste AKW in Deutschland steht in Grohne und liefert seit 1996 1360MW. Es ist also noch ein bisschen Weg, bis man mit dieser Idee in solche Dimensionen vorstößt.
Am Ende ist es doch so: Jeder kleine Schritt weg von dieser vernichtenden Atom- bzw. Kernenergie ist ein richtiger und auch wichtiger Schritt. Fragt eure Enkel in 50 Jahren!
Ach, das muss ja als Statement eigentlich nicht sein:
„The Higgs potential has the worrisome feature that it might become metastable at energies above 100bn gigaelectronvolts,” Hawking writes. “This could mean that the universe could undergo catastrophic vacuum decay, with a bubble of the true vacuum expanding at the speed of light.“
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Das ist viel zu viel wertvolles, gesundes, gutes Wasser auf die Mühlen von den komplett falschen Leuten. Ich weiß nicht, was manchmal mit dem Typen los ist. Das ist keine seriöse Wissenschaft, die der gute Mann hier betreibt.
Zwar schwächt er das am Ende noch selbst etwas ab:
„A particle accelerator that reaches 100bn GeV would be larger than Earth, and is unlikely to be funded in the present economic climate“
Doch da hat er den Bock bereits geschossen. Und warum? Um „Starmus“ zu promoten, sein neuestes Buch.
Nah, wird Zeit für ihn. Was ein Schwachsinn.
Yo. Ehhhh:
Vor Neurowissenschaftlern muss man sich wohl in Acht nehmen, nicht nur wegen dem hier:
„For the first time ever, neuroscientists have demonstrated the viability of direct — and completely non-invasive — brain-to-brain communication in humans. Remarkably, the experiment allowed subjects to exchange mentally-conjured words despite being 5,000 miles apart.“
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Zugegeben, in dem Fall war das wohl Cheating mit Technikhilfe: Auf der einen Seite einen mit dem Internet verbundenes EEG. Auf der anderen transkranielle Magnetstimulation (TMS), durch Roboter/Maschinen unterstützt. Das Ergebnis: Man tauscht so „hola“ und „ciao“ über eine Entfernung von 8000+ Kilometern aus.
Was ich hier fühle deckt sich mit dem „LO“, was damals bei der ersten Internetübertragung aus dem „LOGIN“ übrig geblieben ist, bevor der Rechner abschmierte. Könnte was Nützliches werden, nun ja, solange es keine Hacker dafür gibt…
„Egal wie weit ein Esel auch reisen mag, er wird nicht als Pferd zurückkommen.“ – aus „Ghost in the Shell: Innocence“ (2004)
Laniakea, hawaiianisch für „unermesslicher Himmel“, ist die brandneue Bezeichnung für den kosmischen Superhaufen, in dem wir uns mit unserer Milchstraße befinden.
Wie jedes Kind weiß ist unsere Milchstraße nur ein Teil des Virgo-Galaxien-Superclusters, der 100-200 Galaxienhaufen (also Ansammlungen von mehreren Galaxien, nicht einzelne) beinhaltet.
Allerdings wusste man nie genau, was eigentlich über Virgo kommt; das kann euch schon ein alter Atlas zeigen, wenn ihr die letzten Seiten mit der lokalen Gruppe anschaut.
Wer des Englischen mächtig ist, der kann die ganze Story zu Laniakea gerne in der britischen Nature nachlesen.
Für ganz Ungeduldige gibt es auch ein Video auf YouTube:
Es lohnt sich gerade nicht mal die Seite zum Virgo-Cluster bei Wikipedia nachzulesen, da diese bereits seit Februar nicht geupdatet wurde. Entsprechend frisch ist das alles.
Diese Nachricht muss auf manche dennoch irritierend wirken. Wir wissen zwar, wie man innerhalb kürzester Zeit die gesamte Milchstraße mit Atombomben pulverisiert. Ähnlich heftig driften die Voyager-Sonden in die ewige Nacht ab. Doch schon wer herausfinden will, wo eigentlich unsere Heimatgalaxie genau hingehört und wie diese im Universum platziert ist, der musste bis 2014 warten.
Ja, wer braucht schon eine Priorisierung auf die Bildung!? Also bitte.