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scrabble deluxe

20. November 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 1 Minute

scrabble deluxe

Das weltweit fortschrittlichste und ungewöhnlichste Scrabble wird in Prag beim „Mind Sports Festival“ präsentiert.

Dieses Vieh kostet lockere 30.000$ – das sind fast 25.000€.

Was diese Modifizierung so besonders macht: Die vielen LEDs und RFID-Chips (ganz böse, eigentlich), die zusammengeschaltet werden, damit die gespielten Spiele in Echtzeit ins Web gestreamt werden können.

Ein RFID-Chip befindet sich unter jedem Quadrat, insgesamt gibt es 225 davon. Eine spezielle Software scannt das Bord alle 974 Millisekunden, damit wird dann der News-Feed gefüttert. Die komplette Spielfläche ist zudem mit Karbonfaser überzogen; was auch nicht billig ist. Die LEDs sind eigentlich „nur“ optisches Tuning: Irgendwie muss man die Spielfläche ja beleuchten.

[via]

Tja, in Serie gehen wird dieses Ding wohl nie, dafür ist es einfach zu teuer. Man spielt trotzdem mit dem Gedanken es auf dem einen oder anderen Turnier einzusetzen.

Ich persönlich finde ja Scrabble brutalst langweilig und eines der klischeehaftesten Spiele der Welt. Aber, hey,

LED auf dem Spielfeld: Leider geil!

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samsung entwickelt flexible displays

14. November 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 1 Minute

samsung entwickelt flexible displays

Samsung arbeitet derzeit schwer an biegsamen, flexiblen Smartphone-Displays. Das will das „Wall Street Journal“ in Erfahrung gebracht haben, hier der Artikel.

Die Entwicklungen sind scheinbar schon so weit gediehen, dass man in der ersten Hälfte 2013 die ersten Geräte damit ausliefern will. Diese sollen dann „unkaputtbar“ sein und, naja, biegsam eben.

Die OLED-Technik wird aber beibehalten, was schonmal eine sehr gute Sache ist. Die kann man nämlich auch auf Materialen wie Metallfolie auftragen. Das Glas der momentanen Bildschirme verschwindet einfach und macht Platz für Plastik.

Wäre man jetzt sehr kritisch, könnte man fragen, für was man diesen Schwachsinn braucht. Nun, ich kenne das bereits aus Videospielen, wo die Entwicklung viel weiter ist. Eine sinnvolle Anwendung dieser Technik könnte so aussehen:

die zukunft: roll-up-displays

Und das rockt.

Wir sprechen hier natürlich nicht über 2013, 2014 oder so, aber vielleicht 2020 als Jahr dieser Realisierung. Biegsame Displays sind ein erster Schritt, der Rest kommt ganz automatisch.

Die Rechnung der Südkoreaner könnte also durchaus aufgehen.

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3d-drucker fuer 550 euro

12. November 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 1 Minute

Rapid Prototyping ist DER Shit des 21. Jahrhunderts. Jeder wird in 50 Jahren einen 3D-Drucker haben.

Die US-Army hat bereits einen und der kostet läppische 700$/550€:

smdc 3d-drucker

Jaja, ich weiß, US-Armee und so. Doch so funktioniert leider das amerikanische System: Zuerst kriegt’s die Armee, danach dann der Verbraucher. That’s the American dream, baby!

Die Vorteile dieses Modells liegen auf der Hand: Er ist klein & kompakt. Er stellt seine eigenen Materialien für den Aufbau her (kein Witz). Dadurch kann man ihn auch öfter mal reparieren. Und die Funktionen, die er bereitstellt, haben vergleichbare Modelle erst ab 3000$ am Start.

[via]

Anwendungen derzeit (Beispiele): Ersatzteile für Drohnen. Of course. Als Unterstützung für Soldaten. For sure. Sensoren für Raumfahrzuge. Uhummm.

Ist gekauft:

„…Ziel, „einen 3D-Drucker in jedem Haushalt“ zu ermöglichen, sagte Berry. Derzeit sei das Gerät noch etwas schwierig zu handhaben. „Aber dieses Ziel ist definitiv in den nächsten zehn Jahren erreichbar.“

Fazit: Man wird ALLES mit solchen Dingern ausdrucken können. Autoteile, Möbel, Technik, Kunst. Je schneller diese Drucker für Ottonormalverbraucher erschwinglich sind, umso besser.

Nur mit den Lizenzen, das könnte schwierig werden: Wenn jeder alles herstellen kann, werden große Firmen da nicht mitziehen, weil die ihre Geschäftsgrundlage bedroht sehen. Folgendes Szenario: Um Möbel herstellen zu können braucht man nur doch dieses Programm für den 3D-Drucker und die Rohmaterialen. Ein Möbelhaus verdient aber nur an dem Programm, das Material gibt’s im Baumarkt (oder einfach in einem Wald). Bleibt natürlich kein Umsatz mehr für das Möbelhaus. Man stelle sich das vor für Autos, Stereoanlagen, Kühlschränke, etc. Das wird lustig…

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impressionen eines androiden

8. November 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 3 Minuten

Seit genau acht Wochen habe ich nun ein Smartphone. Natürlich ist es ein

android user banner

geworden. Ich unterstütze alles, was irgendwie mit Linux arbeitet.

Bereits nach zwei Tagen war meine Garantie futsch: Bootloader freigeschaltet, um mit beliebigen Kerneln und Custom ROMs experimentieren zu können.

Inzwischen bin ich bei der siebten ROM und beim dritten Kernel. Und erst jetzt, also zwei Monate nach dem Kauf, kann ich sagen, dass ich wirklich das Letzte aus meiner Hardware rausgeholt habe.

Mein Smartphone war preislich irgendwo in der Mittelklasse angesiedelt und hat knapp über 200€ gekostet. Zum Einstieg sollte das reichen, aber hardwaretechnisch tut es das ja nie.

Was mir sauer aufstösst sind diese Anforderungen an die Hardware von Android. Das bin ich von Linux nicht gewohnt, die PC-Version ist hier sehr genügsam.

Außerdem hat Google es verpeilt nach der Honeycomb-Ausgabe, die nur für Tablets war, eine gute neue Smartphone-Version zu programmieren. ICS kann man getrost vergessen, selbst als Custom ROM, hier empfiehlt es sich wirklich bei Gingerbread zu bleiben oder gleich JellyBean zu benutzen. Das macht vielleicht nicht jede Hardware mit, ihr würdet aber überrascht sein, mit wie wenig eine Custom ROM so auskommt…

Ja, gut, wie sind jetzt meine Eindrücke?

Insgesamt: Genial!

Wenn man sich einmal anschaut, wie groß die Community jetzt schon ist, die fleißig Custom ROMs und Apps und whatnot entwickelt, dann bekommt man einen Eindruck von der Power von Open Source. Das ist genau das, wovon wir seit vielen Jahren reden. Technisch gibt es einfach nichts besseres als Linux. Es ist das fortschrittlichste und sicherste, was wir zur Verfügung haben und mehr gibt es eigentlich nicht dazu zu sagen. Nicht mehr.

Das, was Google hier gemacht hat, hätte jedem Unternehmen einfallen können. Linux steht ja jedem zur Verfügung, auch Unternehmen. Das vergisst man leicht.

Was ich auch ziemlich irritierend finde: Anwendungen, die man bereits von Linux kennt, finde ich für Android nicht. Also Audacious, Amarok, Pidgin, LibreOffice, die Liste ließe sich jetzt beliebig fortsetzen, einfach Programme, mit denen man bereits seit Jahren arbeitet, findet man nicht als App.

Gut, eine App ist kein PC-Programm in dem Sinn. Aber ein abgespecktes Audacious wäre jetzt ja nicht zuviel verlangt. Es gibt echt wenige taugbare MP3-Player für Android, das würde schon Sinn machen.

Krass sind eben einfach diese vielen Funktionen vereint in einem Gerät. Egal ob GPS, Wifi, Musik & Videos, Photographie; wenn der interne Speicher reicht gibt es faktisch keine Grenzen. Das habe ich jetzt so noch nirgends gesehen. Mir fällt dann immer ein, wenn ich daran rumwerkele: Ach ja, cool, ich kann damit ja auch telefonieren!1!

Hier noch ein paar Anwendungen, die ich empfehle:

Titanium Backup – unerlässlich, wenn man viele ROMs durchprobiert und seine Apps und Einstellungen behalten möchte. Die Vollversion kostet 5€, ist das Geld am Ende des Flash-Tages aber wert

AnTuTu Benchmark – eigentlich eine unnütze App und die sagt auch nichts darüber aus, wie ein Smartphone im täglichen Gebrauch arbeitet. Wenn man ROMs allerdings vergleichen will ist sie wirklich wertvoll

Super GNES – für mich der beste SNES-Emulator für Android. Kostet ein paar Euro, ist das Geld aber wert. Die „Lite“-Version gibt es sogar umsonst

Bard’s Tale – eines der lustigsten und besten Rollenspiele überhaupt, plattformübergreifend

IMO – momentan für mich der beste Multimessenger

Root Browser Lite – kleiner, nützlicher und genialer Dateimanager. Lässt einen auch apks von der SD-Karte installieren

Hinzu kommen natürlich ein paar Evergreens, die jeder kennt und die nie verkehrt sind: LastFM, Instagram, die Google Apps (besonders Maps, Sky und Earth), Whatsapp, etc.

Wer Android nutzen will, der sollte etwas experimentierfreudig sein. Das OS ist jetzt gerade mal vier Jahre jung, klar funktioniert hier nicht alles. Insgesamt aber ist dieses Linux auf einem guten Weg und in vier Jahren dürfte die Verschmelzung mit dem „normalen“ Linux-Kernel vollzogen sein. Spätestens dann geht’s richtig ab.

So, ich hau‘ dann mal weiter darauf rum. Bin mal gespannt, wie oft man dieses Ding flashen kann, bis es unbenutzbar ist…

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die kabellose handschuh-maus

7. November 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 1 Minute

Eine neue Dimension der persönlichen Faulheit:

thanko: kabellose gestenmaus

Der japanische Peripherie-Hersteller Thanko hat diese Gestenmaus entwickelt, die man sich wie einen Handschuh anziehen kann. Das alles erinnert an die Pläne von Nintendo in den 90er-Jahren mit ihrem Power Glove.

Zusammen mit dem hauseigenen Android-TV-Converter kann dieses Teil jede Bewegung ausführen, die man auch von der herkömmlichen Maus kennt. Hier ein ziemlich faules Video des Controllers in Aktion: via youtube.com.

Das soll aber auch mit den eigenen PCs funktionieren, auf denen Windows läuft. Oder mit dem Mac.

Die Produktseite ist natürlich auf japanisch, aber man kann sie sich spasshalber ja übersetzen lassen:

http://thanko.jp/product/2778.html.

Dann ist zu entnehmen, dass der Handschuh alleine 4980 Yen kosten soll, das sind nur 49€. Zusammen mit der Android-Box gibt’s die neue Maus auch im Set für 12.800 Yen, 125€.

Mit einer Ladezeit von nur einer Stunde soll man 12 Stunden navigieren können.

Fazit, mit freundlicher Unterstützung von Google Translate:

„Gerne dominieren die PC all die Geste Betrieb, sehr futuristisch. Die Zukunft ist da draußen und jetzt.“

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pizza-lieferdienst-zukunft

5. November 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 1 Minute

So sieht die Zukunft des Pizza-Lieferdienstes aus:

pizza-lieferdienst-zukunft!

Domino’s hat einen Design-Contest abgehalten und herausgekommen ist dieses abgespacte Teil: es ist kompakt, hat Schiebetüren, eine Heck-Kamera und natürlich Platz für Pizzas, Pizzas, Pizzas.

Real existieren tut dieses Geährt leider noch nicht. Es ist eine fette Design-Studie des Slowenen Anej Kostrevic.

Die Grafik oben ist definitiv zu klein, man findet viele weitere Eindrücke in einer gescheiten Auflösung hier:

10 mal Pizza-Delivery-Design-Studie, via forge.localmotors.com.

Das Fahrzeug selber wird Pack genannt.

Na dann macht das mal wahr, Domino’s! Das sieht jetzt schon nach Kult aus.

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kuerbetris

31. Oktober 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 1 Minute

G33ky Hallow33n y’aLL!

Wenn der N.e.r.d. mit dem Kürbis und wenn der N.e.r.d. dann noch TETRIS, dann nennt man das Kürbetris! Okay, da die Idee aus Amiland kommt, die eigentliche Bezeichnung lautet Pumpktris. Die ist aber auch nicht sonderlich viel besser als meine Version…

Da steckt eine Menge Arbeit drin, von der Planung ganz zu schweigen. Das Ergebnis sieht einfach aus. Anyway, hier der Link mit Ursprungs-Video, vielen Photos der Entwürfe und den dazugehörigen Kommentaren:

http://hahabird.com/2012/10/pumpktris/.

Früher fand ich Halloween scheiße. Aber so richtig. Mittlerweile hat sich das gesetzt, einfach weil die Kiddies wohl den letzten Abend des Jahres offiziell einen draufmachen dürfen. Wenn der Winter kommt wird das nicht mehr ganz so easy.

Dieser Tetris-Mod ist ziemlich extrem. Hier mal die Fakten in Zahlen:

# 128 LEDs
# 256 pieces of heat-shrink tubing
# 313 solder joints
# around twelve hours of work over a week and a half
#9800-point high score so far

No joke.

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elektronische kriegfuehrung mit CHAMP

26. Oktober 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 1 Minute

Das ist CHAMP:

CHAMP Drohne

CHAMP steht hier für Counter-electronics High-powered Microwave Advanced Missile Project. Hell, yeah, exactly!

Das Teil wurde von Boeing entwickelt und am 16. Oktober erfolgreich getestet.

Es fliegt durch die Lüfte und sendet starke Radiosignale aus. Dadurch schalten sich PCs und andere elektronische Geräte ab. Denen bleibt auch nichts anderes mehr übrig.

Der Test war sogar dermaßen erfolgreich, dass auch die Kameras, die das Manöver filmen sollten, den Geist aufgegeben haben. Das war natürlich in keinem Fall vorhersehbar…

Jedenfalls: Willkommen im goldenen Zeitalter der elektronischen Kriegführung!

Im Deutschen wird sogar das Wort „Krieg“ aus der Bezeichnung offiziell nicht verwendet, hier wird schlicht auf „Kampf“ zurückgegriffen. Die Schweizer nutzen „Kriegführung“ weiterhin, was eigentlich auch richtig ist, denn es heißt ja electronic warfare und nicht electronic battlefare.

[via]

Die Boing feiert den Event so:

„This technology marks a new era in modern-day warfare. In the near future, this technology may be used to render an enemy’s electronic and data systems useless even before the first troops or aircraft arrive…. [W]e made science fiction science fact.“

Natürlich! Das ist eine Errungenschaft, die die Menschheit als solches weiterbringen wird! Keine Frage. Es besteht ja auch ein exorbitanter Unterschied zwischen EMP und dieser Technik. Jetzt kaufen wir uns noch alle amerikanische Flaggen und alles wird gut.

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„von allen PCs verabschieden“

24. Oktober 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 3 Minuten

In wenigen Tagen steht uns Windows 8 ins Haus. Es ist auch gleichzeitig der Schlusspunkt von Windows wie wir es kennen: Die Oberfläche wird in etwa so aussehen, was AOL Ende der 90er probiert hat und grandios gescheitert ist. Außerdem soll eine Verschmelzung zwischen Windows Mobile, der XBox und Windows selbst stattfinden. Am Ende läuft alles nur noch über Apps auf einem Dashboard mit unterschiedlichen Panelen. Das kann also eigentlich nur schiefgehen.

Manch einer sieht in der neuen Version gar das Ende von Windows überhaupt. Aber solche Statements gab es in der Vergangenheit schon öfter und die Redmonder haben es trotz allem immer wieder geschafft das Ruder herumzureißen.

Zu diesen Pessimisten gehört auch Marc Benioff. Den muss man jetzt nicht kennen, er ist Betreiber eines Cloud-Computing-Dienstes. Er hat also auch geschäftlich Interesse daran, dass M$ mit Windows 8 scheitert. Das bringt ihm neue Kunden für seinen Dienst und eine klingelnde Kasse.

Anyway, seine Argumente sind trotzdem interessant.

Zwar will er nicht „aggressiv Stimmung gegen Microsoft machen“. Doch im Gegenzug haut er drauf: Wie bereits erwähnt sei Windows 8 „das Ende“. Das liege auch an den Smartphones und Tablets von Apple und Google. Diese Auswahl und diese Möglichkeiten hätte es vor 48 Monaten nicht gegeben, da war Windows 7 gerade mal ein Jahr jung.

Auch das Ziel der Vernetzung, seit XP immer mal wieder einer der Knackpunkte der Redmonder und bislang kaum überzeugend realisiert, sei verfehlt worden. Windows sei hier schlicht „irrelevant“.

[via]

In der Industrie macht sich zudem ein Trend breit, der den IT-Dinosaurier nicht weiterbringt: „Bring your own device„. Vielleicht das Buzzword der letzten paar Jahre, mindestens seit es Smartphones gibt. Entgegen vieler anderer Trends, die sich auf private Bereiche beschränken, hat es diese Sache sogar in die Unternehmen geschafft, große wie kleine.

Fakt ist: Es ist einiges in Bewegung gekommen die letzten Jahre. Mitte August wurden jeden Tag 900.000 Android-Geräte aktiviert. Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass die Windows-Install-Base (also sämtliche Windows-Versionen des Planeten, egal ob mobil oder PC) im ersten Quartal 2014 überholt sein dürfte. Das macht dieses „spezielle Linux“ zum erfolgreichsten des Planeten (ich sage deshalb „speziell“, da es laut den Kernel-Entwicklern noch etwa vier Jahre dauert, bis sich hier beide Systeme ausreichend angenähert haben und man von Linux wieder als Ganzes reden kann).

Und auch gegen Apple kann man sagen was man will, aber die Grenze ist hier noch lange nicht erreicht. Im zweiten Quartal 2012 gab es 200 Millionen mobile iOS-Geräte, machte damals einen Marktanteil von satten 20%. Zum Vergleich: Windows Phone und Windows Mobile kommen auf 27 Millionen Geräte und insgesamt 2% Marktanteil.

Fazit: Micro$oft hat noch einiges vor. Zur Stabilisierung wird auch nicht beitragen, dass man nach nur drei Jahren wieder ein komplett „neues“ Betriebssystem auf den Markt wirft. Viele Unternehmen dürften sich noch gar nicht richtig an Windows 7 gewöhnt haben oder nutzen bis 2014 sogar noch XP, da erscheint schon wieder ein Nachfolger. Eine Art Game Over wäre zwar schön, doch die Realität sieht meistens anders aus.

Das wird aber auch davon abhängen, wie Google und Apple ihre eigenen Pläne weiter vorantreiben können. Am Ende entscheidet der Nutzer. Und dank „Bring your own device“, oder wie man es jetzt auch nennen möge, hat man hier viele Möglichkeiten und damit auch handfeste Alternativen parat, von denen man früher nur träumen konnte. Und mit „früher“ meine ich die letzten fünf Jahre, nicht 10, 20, auch keine 50. Das wird noch ziemlich interessant.

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photos von geheimen militaerbasen

22. Oktober 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 1 Minute

Trevor Paglen kommt aus New York und er benutzt für seine Photographien eine ungewöhnliche Technik. Bei seinem Projekt Limit Telephotography nutzt er mächtige Teleskope, die normalerweise bei der Astrophotographie Verwendung finden. Astronomen benutzen diese Geräte, um Objekte zu photographieren, die Milliarden Kilometer weit weg sind.

Anstatt aber nach fernen Planeten & Sternen zu suchen, sucht Paglen nach Stützpunkten des militärisch-industriellen Komplexes. Das ist nämlich wesentlich schwerer: Zwischen Erde und Jupiter beispielsweise liegen lediglich fünf Meilen Atmosphäre, und das, obwohl beide Objekte 500 Millionen Meilen voneinander entfernt sind. Zwischen einem Beobachter, der diese geheimen Militärstützpunkte sehen möchte und diesen Orten liegen 40+ Meilen Atmosphäre.

Area 51 ist natürlich dabei. Bei Nacht. Außerdem zwei Stützpunkte aus New Mexico und Nevada.

Man kann aktuelles Photomaterial von ihm, auch zu anderen Themen, hier finden: http://metropicturesgallery.com/artists/trevor-paglen/.

Manche sagen, er habe mit dieser Arbeit Kunst, Wissenschaft und Journalismus vereint. In jedem Fall spielt er den Aufklärer, das ist definitiv mutig.

Paglen ist außerdem kein Unbekannter: Mir kam der Name irgendwie bekannt vor, also habe ich mal ins Archiv geschaut. Und siehe da: Bereits 2008 habe ich ihn erwähnt, bei einem Projekt, wo er 189 Spionagesatelliten auf ihren Umlaufbahnen photographiert hat.

Ich bin gespannt, wann wir wieder von ihm hören werden.

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die secure-boot-seuche

16. Oktober 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 2 Minuten

Die Redmonder gelten nicht gerade als die kreativsten Köpfe im weitreichenden IT-Feld. Wenn es aber darum geht, die eigene Vormachtstellung zu behaupten, greifen sie mitunter auf abenteuerliche Methoden zurück. Eine davon ist das (ironischerweise) sogenannte Secure-Boot-System.

Zwar sind proprietäre BIOS-Systeme alles andere als neu und selbst die bringen ja gewisse Einschränkungen für den Endanwender mit. Doch zukünftig läuft das alles etwas anders, wenn man sich einen neuen PC kauft, auf dem Windows 8 vorinstalliert ist und das hilft keinem Linux-Nutzer.

Im Klartext, hier ein Kommentar von Glyn Moody, von „ComputerWorld“:

„…this „approach seems to be making it hard if not impossible to install GNU/Linux on hardware systems certified for Windows 8“.[20]

Genial, echt. Respekt, Redmond! Ihr habt euch wieder mal selbst übertroffen!

Das Geile: Diese Methode muss zwingend von M$ zertifiziert sein.

Man wird also einen Schlüssel brauchen, um auf dem PC, den man gekauft hat, ein anderes Betriebssystem zu installieren als das mitgelieferte.

All your hardware belongs to Micro$oft!1!1

Anyway.

Die Linux-Community arbeitet (oder muss ja im Endeffekt) an Workarounds. Man entwickelt quasi einen Bootloader für den Bootloader. Das klingt nicht nur komisch, das ist es auch: Der erste Bootloader braucht zwingend diese M$-Zertifizierung. Der zweite bietet dann die gewohnte Möglichkeit alternative Betriebssysteme zu installieren.

M$ will es wiederum den PC-Herstellern überlassen, Secure Boot zu deaktivieren. Wie großzügig. Bei Windows RT-Systemen, die mit der ARM-Architektur ausgestattet sind und die bei fast allen Smartphones, sowie bei Tablet-Computern zum Zug kommt, wird eine Deaktivierung von vornherein ausgeschlossen und unmöglich gemacht.

Hier zur Zusammenfassung, das Rätsel des Tages: Wie passt ein Private Key als Lizenz, signiert von einem der schäbigsten IT-Unternehmen aller Zeiten mit Open Source zusammen? Na? No. Fucking. Way.

[Update I: 26.11.12]

Leider alles keine Paranoia, sondern harte Realität:

„Man lädt aber nicht einfach sein UEFI-Binary hoch und bekommt es signiert zurück“, schreibt Bottomley. Es muss in eine Cab-Datei gepackt und zur Verifikation signiert werden. Dafür stehen freie Anwendungen bereit, für den Upload muss aber Silverlight verwendet werden, was nicht für Linux verfügbar ist.“

[via]

Jaja, die Redmonder. Insgeheim wissen sie ja schon genau, wie sie’s machen müssen…

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vhs-turm

12. Oktober 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 0 Minuten

Der heilige Schrein der VHS-Retro-Bewegung:

Lorenzo Durantini VHS tower

Der Italiener Lorenzo Durantini hat sich auf Tape-Art spezialisiert. Es ist schwer zu beschreiben, was genau damit gemeint ist. Man muss es gesehen haben:

Lorenzo Durantini, Tape-Kunst, via triangulationblog.com.

Für den Spiralturm oben hat er 2.216(!) VHS-Kassetten verbaut.

Interessant ist auch sein Werk 445.368 Meter. Natürlich alles VHS, VHS und nochmal VHS.

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happy birthday, led!

10. Oktober 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 1 Minute

„LED unterm Bett, LED unterm Schrank, LED unterm Sofa – leider geil.“ – Deichkind, „Leider geil“ (2011)

LED_schema

Vor ziemlich genau 50 Jahren wurde die LED geboren. Als ihr Erfinder gilt Nick Holonyak Jr., Jahrgang 1928 und heute Professor für Mikro- und Nano-Technologie an der Universität von Illinois.

Holonyak hat osteuropäische Wurzeln. Ab 1957 war er bei General Electric beschäftigt und durch Forschungen im Lasertechnik-Bereich gelang es ihm 1962 schon eine Laserdiode zum Laufen zu bringen, die im sichtbaren Wellenlängenbereich arbeitete.

Das Konzept von LED und Laserdiode ist identisch, daher die Gleichstellung.

Wer den Aufbau und die Funktionsweise besser verstehen möchte, der findet hier ein kurzes Video: via myvideo.de. Die Bildqualität ist ziemlich schlecht, aber die Präsentation ist auf deutsch und auch gut dargestellt.

Ein besonderer Vorteil von LEDs: Die Lebensdauer ist sehr lang (bis zu 100.000 Stunden) und auch der Stromverbrauch ist gering. Hier findet man eine Seite mit weiteren Vorteilen: http://warum-led.de/?Vorteile_der_LED_Leuchten.

Alles Gute, LED! Auf die nächsten 500!

Und danke für den kostenlosen Style-Faktor, der das 21. Jahrhundert mitprägen wird.

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die zukunft (laut hollywood)

9. Oktober 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 1 Minute

Schon cool, aber mit Vorsicht zu genießen:

Eclectic Movies haben ein Supercut-Video gemacht (Supercuts sind einfach Mash-Ups. Es gibt bei der englischsprachigen Wikipedia sogar einen eigenen Eintrag dafür).

Thema: Wie sieht die Zukunft aus? Also, nach dem, was man schon all die Jahre in Science-Fiction-Blockbustern aus den Staaten gesehen hat.

Animes und Videogames wurden nicht berücksichtigt. Und nein, andere Sichtweisen aus anderen Ländern als den USA gibt es nicht.

Anyway: Da es ein Musikvideo ist kann man das so machen. Es sind ja auch ein paar echte Klassiker dabei („Zurück in die Zukunft“, „Blade Runner“).

Übrigens: Der erfolgreichste Supercut bei YouTube hatte bereits 12 Millionen Views. Inhalt: Zitata aus den Arnold Schwarzenegger-Filmen.

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science-fiction-kino 2013

5. Oktober 2012 // Autor: c1ph4 // ~ Lesezeit: 2 Minuten

cloud-atlas
(Oben: Ausschnitt aus „Cloud Atlas“)

2013 wird ein Kino-Jahr mit vielen erstklassigen Produktionen. Hier eine Liste mit den spannendsten in der Übersicht:

  • „Cloud Atlas“: Das neue Werk von den Wachowksi-Brüdern („The Matrix“). Die haben sich noch den Ehemann von Franka Potente, Tom Tykwer, mit ins Boot geholt. Eine Adaption des legendären gleichnamigen Buches von David Mitchell. Stars: Halle Berry, Hugo Weaving und Tom Hanks. Die spielen auch gerne mal unterschiedliche Rollen in einem Werk, das auch öfter in der Vergangenheit und Zukunft angesiedelt ist. In Toronto gab es 10 Minuten lang stehende Ovationen. Release: Februar 2013.
  • „Elysium“: Von Neil Blomkamp („District 9“). Budget von 120 Millionen US-Dollar. Stars: Matt Damon, Jodie Foster. Ähnlich politisch und sozial brisant wie „District 9“. Spielt im Jahr 2159, als auf der Erde nur noch der Pöbel lebt und die reichsten und schönsten in einer High-Tech-Spacestation wohnen: Elysium. Matt Damon wird als Max in einen Konflikt zwischen reich und arm hineingezogen. Release: März 2013.
  • „After Earth“: Der neueste Film von M. Night Shyamalan („The Sixth Sense“). Stars: Will und Jaden Smith. Sie spielen ein Vater-und-Sohn-Gespann, das aus der Zukunft kommt und auf der Erde crasht. Das Screenwriting zum Film stammt von Stephen Gaghan („Traffic“, „Syriana“). Release: Juni 2013.
  • „Pacific Rim“: Von Warner Bros. mit einem Budget von 200 Millionen US-Dollar bedacht. Thema: Monster aus dem Ozean kämpfen gegen Soldaten in High-Tech-Kampfanzügen. Was lächerlich klingt wird von einem Profi umgesetzt: Guillermo del Toro. Es soll eine Homage an japanische Kaiju-Filme werden (z.B. „Godzilla“). Release: Juli 2013.
  • „Ender’s Game“: Die Rechte an dem Scifi-Roman von Orson Scott Card aus dem Jahr 1985 wurden erst 2010 verkauft. Das Screenplay übernimmt Gavin Hood („Rendition“, „X-Men Origins: Wolverine“). Asa Butterfield spielt Ender Wiggin, ein Mitglied einer Gruppe Jugendlicher, die für einen Kampf gegen sogenannte Formics-Aliens trainieren. Begleitet wird er von Harrison Ford alias Colonel Graff, außerdem erscheint auch Sir Ben Kingsley auf der Bildfläche. Leitthema: Videospiele für militärisches Training. Release: Oktober 2013.

Noch fünf weitere können hier gefunden werden:

10 Scifi-Films to look forward in 2013, via denofgeek.com, (englisch, mit UK-Release-Daten).

„Singularity“ von Roland Emmerich wäre noch zusätzlich zu erwähnen, nur ist die Veröffentlichung dieses Films nicht sicher, da diverse Skripte umgeschrieben werden mussten.

Fazit: Das sieht nach einem ordentlichen Scifi-Cinema-Jahr aus. Wenn die Mayas dann doch im Dezember falsch liegen sollten…

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