Archiv für die Kategorie „Hacking“

mondstation aus dem drucker

mondstation_aus_dem_drucker

Die ESA hat da was vor, was ebenso vielversprechend wie ehrgeizig ist: Und zwar am Südpol des Mondes eine Basis zu bauen, die nur aus Mondgestein besteht. Mit einem Drucker.

Zitat:

„Der 3D-Druck stellt eine potenzielle Möglichkeit dar, die von der Erde aus notwendige Logistik zu reduzieren und die Besiedlung des Mondes damit zu erleichtern“, sagt Esa-Mitarbeiter Scott Hovland

Die Hülle hat man sich bei den Inuit abgeschaut, der Wohnraum wird einfach aufgeblasen und der Entwurf stammt von Baron Foster höchstselbst, der auch schon mit dem Querkopf Buckminster Fuller gemeinsame Sache gemacht hat und um die Häuser gezogen ist.

Alles also hervorragende Voraussetzungen.

Folgender Drucker wird verwendet: D-Shape. Dieses Gerät kann 3D-Strukturen aus Sandstein bauen und wurde von dem Italiener Enrico Dini entwickelt. 2 Meter pro Stunde schafft das Ding, eine neue Version soll 3,5 leisten.

Der Ort, wo dieses Basis stehen soll, wurde leicht gewählt: Zum einen wird am Südpol gefrorenes Wasser vermutet. Zum anderen scheint die Sonne dort 24 Stunden am Tag; das bedeutet weniger Temperatur-Turbulenzen und man kann Energie mit Solarzellen erzeugen.

Ob es jemals so weit kommt ist jedoch ungewiss: Erst 2018 will man mit einer unbemannten Mission den Pol auskundschaften. Was dann danach kommt, nobody knows.

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der burrito-bomber

burritobomber

Der Burrito-Bomber ist komplett Open-Source. Und das System funktioniert so:

  • Über eine Web-Applikation wird der Burrito bestellt. Per GPS wird die Position des Smartphones berechnet, zu der die Drohne dann fliegen soll. Mit Autopilot versteht sich
  • Der Burrito wird in die Mulde der Drohne geladen
  • Drohne fliegt zum Kunden und entledigt sich der Ladung. Die kommt dann mit einem kleinen Fallschirm angeflogen
  • Der Burrito-Bomber fliegt dann selbstständig wieder nach Hause
  • Done! Essen fassen!

[via]

Die 3D-Baupläne sind über https://github.com/darwinaerospace/burritobomber erhältlich. Den Bomber kann man sich also selber nachbauen.

Das Problem, das ich sehe: Mexikanische Drogenbosse könnten mit diesen Dingern auch andere „Konsumgüter“ transportieren. Und zudem weiß bei den fetten Amerikanern niemand so recht, ob man ihnen Essen durch Drohnen anbieten sollte. Das kann uns in Europa aber herzlich egal sein, sollen die doch alle platzen. Who cares.

Trotzdem: Drohnen sind scheiße. Ob mit Essen, Drogen oder Bomben beladen. Mittlerweile senden diese Dinger sogar AC/DC-Songs per Laser aus. Schrecklich, schrecklich.

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cracker’s toolbox

crackers_desktop

Was wir hier sehen ist der Werkzeugkasten eines Passwort-Crackers:

25 zusammengeschaltete AMD-Radeon-Grafikkarten, die mit bis zu 10 GBpS kommunizieren können.

Mit dem entsprechenden Programm (erhältlich z.B. über BackTrack) kann diese Kiste 348 Milliarden NTLM-Passwort-Hashes verarbeiten. Pro Sekunde versteht sich.

[via]

Beispiel: Ein XP-Passwort mit 14 Zeichen fällt innerhalb von 6 Minuten.

Unter dem angegebenen Link finden sich noch mehr Sicherheits-Experten-Zahlen-Spielereien. Lohnt sich.

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die lampe von pixar: in echt

Grandioser Mod, typisches Arduino-Hacking:

Für heute ein Video zu finden war mega-einfach, denn dieser Clip ist auch eine Empfehlung der Leute von vimeo und die müssen es ja wissen bei dem krassen Angebot.

In dem Video ist eigentlich auch alles Wichtige erklärt. Aber für die, die lieber lesen, hier nochmal die Facts:

http://pinokio-lamp.com/index.php/making-of/.

Die Pinokio gehört definitiv zu den überzeugenderen Intelligenz-Maschinen. Wobei es das nicht richtig trifft, das Gerät suggeriert Intelligenz, mehr ist es eigentlich nicht.

Trotzdem sehr geile Arbeit! Wenn auch völlig nutzlos und: ohne Licht…

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3d-drucker fuer 550 euro

Rapid Prototyping ist DER Shit des 21. Jahrhunderts. Jeder wird in 50 Jahren einen 3D-Drucker haben.

Die US-Army hat bereits einen und der kostet läppische 700$/550€:

smdc 3d-drucker

Jaja, ich weiß, US-Armee und so. Doch so funktioniert leider das amerikanische System: Zuerst kriegt’s die Armee, danach dann der Verbraucher. That’s the American dream, baby!

Die Vorteile dieses Modells liegen auf der Hand: Er ist klein & kompakt. Er stellt seine eigenen Materialien für den Aufbau her (kein Witz). Dadurch kann man ihn auch öfter mal reparieren. Und die Funktionen, die er bereitstellt, haben vergleichbare Modelle erst ab 3000$ am Start.

[via]

Anwendungen derzeit (Beispiele): Ersatzteile für Drohnen. Of course. Als Unterstützung für Soldaten. For sure. Sensoren für Raumfahrzuge. Uhummm.

Ist gekauft:

„…Ziel, „einen 3D-Drucker in jedem Haushalt“ zu ermöglichen, sagte Berry. Derzeit sei das Gerät noch etwas schwierig zu handhaben. „Aber dieses Ziel ist definitiv in den nächsten zehn Jahren erreichbar.“

Fazit: Man wird ALLES mit solchen Dingern ausdrucken können. Autoteile, Möbel, Technik, Kunst. Je schneller diese Drucker für Ottonormalverbraucher erschwinglich sind, umso besser.

Nur mit den Lizenzen, das könnte schwierig werden: Wenn jeder alles herstellen kann, werden große Firmen da nicht mitziehen, weil die ihre Geschäftsgrundlage bedroht sehen. Folgendes Szenario: Um Möbel herstellen zu können braucht man nur doch dieses Programm für den 3D-Drucker und die Rohmaterialen. Ein Möbelhaus verdient aber nur an dem Programm, das Material gibt’s im Baumarkt (oder einfach in einem Wald). Bleibt natürlich kein Umsatz mehr für das Möbelhaus. Man stelle sich das vor für Autos, Stereoanlagen, Kühlschränke, etc. Das wird lustig…

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impressionen eines androiden

Seit genau acht Wochen habe ich nun ein Smartphone. Natürlich ist es ein

android user banner

geworden. Ich unterstütze alles, was irgendwie mit Linux arbeitet.

Bereits nach zwei Tagen war meine Garantie futsch: Bootloader freigeschaltet, um mit beliebigen Kerneln und Custom ROMs experimentieren zu können.

Inzwischen bin ich bei der siebten ROM und beim dritten Kernel. Und erst jetzt, also zwei Monate nach dem Kauf, kann ich sagen, dass ich wirklich das Letzte aus meiner Hardware rausgeholt habe.

Mein Smartphone war preislich irgendwo in der Mittelklasse angesiedelt und hat knapp über 200€ gekostet. Zum Einstieg sollte das reichen, aber hardwaretechnisch tut es das ja nie.

Was mir sauer aufstösst sind diese Anforderungen an die Hardware von Android. Das bin ich von Linux nicht gewohnt, die PC-Version ist hier sehr genügsam.

Außerdem hat Google es verpeilt nach der Honeycomb-Ausgabe, die nur für Tablets war, eine gute neue Smartphone-Version zu programmieren. ICS kann man getrost vergessen, selbst als Custom ROM, hier empfiehlt es sich wirklich bei Gingerbread zu bleiben oder gleich JellyBean zu benutzen. Das macht vielleicht nicht jede Hardware mit, ihr würdet aber überrascht sein, mit wie wenig eine Custom ROM so auskommt…

Ja, gut, wie sind jetzt meine Eindrücke?

Insgesamt: Genial!

Wenn man sich einmal anschaut, wie groß die Community jetzt schon ist, die fleißig Custom ROMs und Apps und whatnot entwickelt, dann bekommt man einen Eindruck von der Power von Open Source. Das ist genau das, wovon wir seit vielen Jahren reden. Technisch gibt es einfach nichts besseres als Linux. Es ist das fortschrittlichste und sicherste, was wir zur Verfügung haben und mehr gibt es eigentlich nicht dazu zu sagen. Nicht mehr.

Das, was Google hier gemacht hat, hätte jedem Unternehmen einfallen können. Linux steht ja jedem zur Verfügung, auch Unternehmen. Das vergisst man leicht.

Was ich auch ziemlich irritierend finde: Anwendungen, die man bereits von Linux kennt, finde ich für Android nicht. Also Audacious, Amarok, Pidgin, LibreOffice, die Liste ließe sich jetzt beliebig fortsetzen, einfach Programme, mit denen man bereits seit Jahren arbeitet, findet man nicht als App.

Gut, eine App ist kein PC-Programm in dem Sinn. Aber ein abgespecktes Audacious wäre jetzt ja nicht zuviel verlangt. Es gibt echt wenige taugbare MP3-Player für Android, das würde schon Sinn machen.

Krass sind eben einfach diese vielen Funktionen vereint in einem Gerät. Egal ob GPS, Wifi, Musik & Videos, Photographie; wenn der interne Speicher reicht gibt es faktisch keine Grenzen. Das habe ich jetzt so noch nirgends gesehen. Mir fällt dann immer ein, wenn ich daran rumwerkele: Ach ja, cool, ich kann damit ja auch telefonieren!1!

Hier noch ein paar Anwendungen, die ich empfehle:

Titanium Backup – unerlässlich, wenn man viele ROMs durchprobiert und seine Apps und Einstellungen behalten möchte. Die Vollversion kostet 5€, ist das Geld am Ende des Flash-Tages aber wert

AnTuTu Benchmark – eigentlich eine unnütze App und die sagt auch nichts darüber aus, wie ein Smartphone im täglichen Gebrauch arbeitet. Wenn man ROMs allerdings vergleichen will ist sie wirklich wertvoll

Super GNES – für mich der beste SNES-Emulator für Android. Kostet ein paar Euro, ist das Geld aber wert. Die „Lite“-Version gibt es sogar umsonst

Bard’s Tale – eines der lustigsten und besten Rollenspiele überhaupt, plattformübergreifend

IMO – momentan für mich der beste Multimessenger

Root Browser Lite – kleiner, nützlicher und genialer Dateimanager. Lässt einen auch apks von der SD-Karte installieren

Hinzu kommen natürlich ein paar Evergreens, die jeder kennt und die nie verkehrt sind: LastFM, Instagram, die Google Apps (besonders Maps, Sky und Earth), Whatsapp, etc.

Wer Android nutzen will, der sollte etwas experimentierfreudig sein. Das OS ist jetzt gerade mal vier Jahre jung, klar funktioniert hier nicht alles. Insgesamt aber ist dieses Linux auf einem guten Weg und in vier Jahren dürfte die Verschmelzung mit dem „normalen“ Linux-Kernel vollzogen sein. Spätestens dann geht’s richtig ab.

So, ich hau‘ dann mal weiter darauf rum. Bin mal gespannt, wie oft man dieses Ding flashen kann, bis es unbenutzbar ist…

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kuerbetris

G33ky Hallow33n y’aLL!

Wenn der N.e.r.d. mit dem Kürbis und wenn der N.e.r.d. dann noch TETRIS, dann nennt man das Kürbetris! Okay, da die Idee aus Amiland kommt, die eigentliche Bezeichnung lautet Pumpktris. Die ist aber auch nicht sonderlich viel besser als meine Version…

Da steckt eine Menge Arbeit drin, von der Planung ganz zu schweigen. Das Ergebnis sieht einfach aus. Anyway, hier der Link mit Ursprungs-Video, vielen Photos der Entwürfe und den dazugehörigen Kommentaren:

http://hahabird.com/2012/10/pumpktris/.

Früher fand ich Halloween scheiße. Aber so richtig. Mittlerweile hat sich das gesetzt, einfach weil die Kiddies wohl den letzten Abend des Jahres offiziell einen draufmachen dürfen. Wenn der Winter kommt wird das nicht mehr ganz so easy.

Dieser Tetris-Mod ist ziemlich extrem. Hier mal die Fakten in Zahlen:

# 128 LEDs
# 256 pieces of heat-shrink tubing
# 313 solder joints
# around twelve hours of work over a week and a half
#9800-point high score so far

No joke.

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elektronische kriegfuehrung mit CHAMP

Das ist CHAMP:

CHAMP Drohne

CHAMP steht hier für Counter-electronics High-powered Microwave Advanced Missile Project. Hell, yeah, exactly!

Das Teil wurde von Boeing entwickelt und am 16. Oktober erfolgreich getestet.

Es fliegt durch die Lüfte und sendet starke Radiosignale aus. Dadurch schalten sich PCs und andere elektronische Geräte ab. Denen bleibt auch nichts anderes mehr übrig.

Der Test war sogar dermaßen erfolgreich, dass auch die Kameras, die das Manöver filmen sollten, den Geist aufgegeben haben. Das war natürlich in keinem Fall vorhersehbar…

Jedenfalls: Willkommen im goldenen Zeitalter der elektronischen Kriegführung!

Im Deutschen wird sogar das Wort „Krieg“ aus der Bezeichnung offiziell nicht verwendet, hier wird schlicht auf „Kampf“ zurückgegriffen. Die Schweizer nutzen „Kriegführung“ weiterhin, was eigentlich auch richtig ist, denn es heißt ja electronic warfare und nicht electronic battlefare.

[via]

Die Boing feiert den Event so:

„This technology marks a new era in modern-day warfare. In the near future, this technology may be used to render an enemy’s electronic and data systems useless even before the first troops or aircraft arrive…. [W]e made science fiction science fact.“

Natürlich! Das ist eine Errungenschaft, die die Menschheit als solches weiterbringen wird! Keine Frage. Es besteht ja auch ein exorbitanter Unterschied zwischen EMP und dieser Technik. Jetzt kaufen wir uns noch alle amerikanische Flaggen und alles wird gut.

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die simulierte android-grosstadt

cluster_lab
(David Fritz vor seinem MegaDroid-Cluster)

In Kalifornien steht bei Sandia Labs ein Cluster aus 500 handelsüblichen Desktop-PCs. Die haben nur einen Zweck: Die Simulation einer ganzen Stadt mit 300.000 Android-Smartphone-Geräten. Der Name: MegaDroid.

Das cyber-potemkinsche Dorf erfüllt mehrere Zwecke. Zum einen wird getestet, wie sich Geräte bei regem Datenverkehr von SMS, Wireless, Telefongesprächen usw. verhalten. Was auffällt kann so feiner analysiert und korrigiert werden. Zweitens, der wichtige Part: Simulation von Naturkatastrophen (z.B. Erdbeben), Hacking-Angriffen oder verheerenden Software-Bugs.

Man wird als Anwender direkt später von dieser Forschung profitieren können. Geplant ist nämlich eine Open-Source-Software, die bestimmten Gruppen bei der Erstellung von Social-Media-Anwendungen helfen soll. Auch Hacker werden explizit eingeladen: Zum Aufbau eines WLAN-Meshs beispielsweise, etwa um Internetzugang in autoritären Regimen gewährleisten zu können. Wettersimulationsexperten und (leider auch) Militärplaner sind ebenso mit von der Partie.

Ein buntes Potpourri.

[via]

Diese Werkzeugpalette wird man zukünftig auch brauchen. Experten prophezeien, dass sich die Desktop-PC-Welt immer mehr in Richtung Mobile verlagert. Das führt auch zu steigenden Gefahren für die entsprechenden Endgeräte. Momentan sind Android-Smartphones (und auch iPhones) relativ sicher vor Angriffen. Doch das wird mit zunehmender Nutzerzahl und weiteren Apps sich drastisch ändern.

Ein Beispiel liefert der Artikel gleich mit:

„In 1988 a Cornell graduate student brought much of the Internet to a standstill — it was composed of about 50,000 computers at the time — when he unleashed a program known as a worm that was intended to live in the network as a bit of digital graffiti — in effect, the cyber-equivalent of writing “Kilroy was here.” However, because of an error in coding that caused the software to rapidly replicate, a vast number of copies spread through the network, overwhelming it.“

„The researchers said they were concerned about such issues of network resilience, but they also saw the possibility that MegaDroid might be used to build new kinds of distributed applications.“

In diesem Sinne: Happy testing!

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wir leben in einem videospiel (sagt NASA)

„Life is a video game! All you really are is a name! The government programmed your brain! Humans only inflict pain!“ – Orko Eloheem / Nephlim Modulation Systems (2003)

Der Scifi-Blockbuster „The Matrix“ ist jetzt auch schon 13 Jahre alt. Und trotzdem beschäftigt das Thema „Wir leben alle in einer riesigen Computer-Simulation!“ die Menschen noch immer. Sogar Experten. Von der NASA.

Rich Terrile ist auf einer Mission. In einem Interview mit „Vice“ (englisch) spricht er über seine Theorie, dass wir alle Teil eines großen Computer-Programms sind, das ein Programmierer (nur einer!?!) aus der Zukunft geschrieben hat.

Wirklich interessant sind seine Videogame-Analogien. Dafür benutzt er die PlayStation als reales Beispiel:

„Now brace yourself: In 30 years we expect that a PlayStation-they come out with a new PlayStation every six to eight years, so this would be a PlayStation 7-will be able to compute about 10,000 human lifetimes simultaneously in real time, or about a human lifetime in an hour.

There’s how many PlayStations worldwide? More than 100 million, certainly. So think of 100 million consoles, each one containing 10,000 humans. That means, by that time, conceptually, you could have more humans living in PlayStations than you have humans living on earth today.“

Zusammengefasst: Die PlayStation 7 wird 10.000 Lebenszeiten eines Menschen in Echtzeit berechnen können. Bei einer installierten Basis von 100 Millionen Konsolen macht das wieviel simulierte Menschen?? There you go.

Zweitens: Er redet auch von „GTA IV“ und die nahe Verwandtschaft des Spiels zur Quantenmechanik. Zitat:

„…the natural world behaves exactly the same way as the environment of Grand Theft Auto IV. In the game, you can explore Liberty City seamlessly in phenomenal detail. I made a calculation of how big that city is, and it turns out it’s a million times larger than my PlayStation 3. You see exactly what you need to see of Liberty City when you need to see it, abbreviating the entire game universe into the console. The universe behaves in the exact same way. In quantum mechanics, particles do not have a definite state unless they’re being observed. Many theorists have spent a lot of time trying to figure out how you explain this. One explanation is that we’re living within a simulation, seeing what we need to see when we need to see it.“

Das ist schon krass, alleine vom Umfang her: Die Welt in „GTA IV“ ist also eine Million mal größer als die PS3! Und auch wie diese virtuelle Welt aufgebaut ist, dass man Dinge erst sieht, wenn man sie sehen muss, verhält sich analog zur Funktionsweise des Universums.

Ein weiterer, ungewöhnlicher Fakt:

„The universe is also pixelated—in time, space, volume, and energy. It’s not infinite, so it’s computable.

Terrile ist Pragmatiker und glaubt nicht an eine „Magie des Bewusstseins“. Das kann er wohl auch nicht, den schließlich arbeitet er bei der NASA. Trotzdem muss jeder selber rausfinden, ob man seine „Entdeckungen“ jetzt beunruhigend oder faszinierend findet.

Als ein bekennender Atheist zögert er am Ende des Interviews auch nicht uns in eine kleine Mindfuck-Situation zu schicken:

„We’re at the threshold of being able to create a universe — a simulation — and that we in turn could be living inside a simulation, which could be in turn yet another simulation. (…) This means we are both God and servants of God, and that we made it all.“

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london underground motherboard

london underground motherboard

Dieses Motherboard in Form der Londoner Underground Tube wurde vom japanischen Designer Yuri Suzuki kreiert. Hier ist das entsprechende Video auf Vimeo.

Das alles wäre so schon cool genug, doch dieses Teil funktioniert auch als Radio!

Derzeit wird es ausgestellt und zwar im London Design Museum. Zu sehen bis Mitte Januar; wenn jemand Zeit hat.

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mac os x lion mit virtualbox

Vor OS X Lion war Virtualisierung für die Firma Apple kein Thema. Es war schlichtweg verboten ein Client-Betriebssystem in einer virtuellen Umgebung laufen zu lassen, daher wird man auch in VirtualBox keinen reinen Client-Eintrag finden; will man Mac OS X in dieser Umgebung installieren, dann muss man „Server“ auswählen.

Seit Lion aber ist Virtualisierung quasi „legal“. Es ist also legitim eine Kopie des Betriebssystems zu erwerben (oder seine DVD zu benutzen, wenn man das System hat), man kann damit gerne herumexperimentieren und versuchen, das Teil auf einem normalen Rechner zum Laufen zu bringen. Das wird aber in den seltensten Fällen klappen: Apple will nicht, dass das hauseigene Betriebssystem auf jeglicher Hardware läuft. Was man also braucht, um auch einen AMD- bzw. „normalen“ Intel-Rechner zum Arbeiten zu bewegen, ist ein modifiziertes Mac OS X-System. Diese enthalten meist auch diverse nützliche Treiber, etwa um Sound & Grafik besser ansprechen zu können.

Solche Systeme werden in der Szene gerne „Hackintosh“ genannt. Oft sind es diverse Gruppierungen, bestehend aus einer Handvoll Hackern bzw. Programmierern, die alles mitliefern, was das System für einen 0815-Rechner braucht; angefangen vom Bootloader, über Prozessortreiber, etc. Man kann auch bei der Installation auf der Platte auswählen, welche Features man benötigt.

Ein sehr bekanntes Hackintosh ist das „Snow Leopard“ von Hazard. Man findet die ISO in bekannten Torrent-Verzeichnissen, etwa „The Pirate Bay“. Die meisten Anleitungen im Web beschränken sich auf dieses Hackintosh für VirtualBox.

Nur ist es so, dass dieses System mittlerweile veraltet ist. Ich benutze daher in dieser Anleitung die 10.7.3-Version von Niresh, der eine Readme mitliefert und das in jedem Fall auf neueren Rechnern mit i-Prozessoren der Firma Intel läuft. Es sieht auch wesentlich besser aus und ist fast komplett auf dem neuesten Stand.

Ich verwende in dieser Anleitung KEINE Bilder. Es gibt genügend Anleitungen im Web, immer auf Englisch und wer will, kann sich die entsprechenden Screenshots gerne dort ansehen. Die nötigen Schritte haben sich nicht geändert, es sollte bei euch alles so durchlaufen, wie ich es beschrieben habe. Sollte irgendwas doch nicht funktionieren, lasst es mich wissen, dann wird das umgehend korrigiert.

Also hier erstmal die englische Anleitung für das Hazard-System: http://tek411.blogspot.de/2010/06/osx-in-virtual-box-hackintoshed-vm.html. Wer schöne Bildchen will, einfach den Link in einem neuen Tab öffnen und nachverfolgen.

Voraussetzungen:

i) eure Hardware sollte möglichst aktuell sein, vielleicht erst 1 Jahr alt. Ein Intel-Prozessor der Serie i5/i7 ist von Vorteil. Viel RAM und genügend Platz für eine virtuelle Festplatte (mind. 20GB)
ii) besorgt euch das Niresh-Lion in der Version V2. Darauf achten, dass es auch wirklich V2 ist! Nur die Version ist meine getestete und funktioniert dafür, die Vorgängerversion ist auch schon veraltet und hat zu wenig Treiber. Die ISO findet ihr z.B. bei „The Pirate Bay“
iii) VirtualBox mindestens Version 4. (Mac-Virtualisierung soll aber offiziell schon seit 3.2 funktionieren)

Dann kann es losgehen! 🙂

1) VirtualBox öffnen und auf „Neu“ klicken

2) „Neue virtuelle Maschine“ erstellen, weiter und Namen eingeben. Der kann beliebig sein

3) Unten bei „Betriebssystem“ „Mac OS X“ auswählen und unten das mit dem Server einfach stehen lassen

4) Beim nächsten Fenster RAM zuweisen. Der Installer vom Niresh-Lion läuft mit knapp unter 1GB, aber später, wenn ihr das System starten wollt und es bootet, werdet ihr um mindestens 1,5GB nicht umhin kommen. Dieser Wert kann aber später jederzeit geändert werden

5) Im nächsten Fenster wird die virtuelle Festplatte erstellt. Den Haken bei „Boot Hard Disk“ drin lassen, „Neue Festplatte“ erstellen und auf „weiter“ klicken

6) Mindestens(!) 20GB zuweisen. Alles darunter ist nicht empfehlenswert, darf auch gerne mehr sein. Wählt „dynamisch“ aus, dann schreibt er Daten nur auf die Platte, wenn sie auch wirklich vom System gebraucht werden

7) Soweit reicht das erstmal und auf „Fertig“ klicken

Jetzt geht es ein wenig ins Detail, aber nichts Schlimmes:

8) Klickt auf „Details“ oder „Settings“. Bei „System“ den Haken bei EFI wegmachen. Bei „Prozessor“, am besten 2 auswählen. Bei „Beschleunigung“ müssen beide Haken drin bleiben

9) Bei „Anzeige“ das Ganze auf 128MB hochschrauben. Bei „Beschleunigung“ beide Haken setzen, kann aber sein, dass 2D-Beschleunigung nicht funktioniert; euer System sollte nachher trotzdem laufen

10) Jetzt auf „Massenspeicher“ klicken. Beim CD-Symbol rechts unter „Attribute“ die Niresh-ISO auswählen

11) Jetzt auf „OK“ unten, dann schließt sich das Detail-Fenster. Schon jetzt könnt ihr auf „Starten“ klicken und der Bootloader sollte starten, damit ihr Mac OS X Lion installieren könnt!

Die Installation des Systems:

12) Nach dem Start erscheint irgendwann ein Sprache-Bildschirm. Hier wählt ihr eure Standardsprache. Als Nächstes akzeptiert ihr noch die Niresh-Bedingungen und schon geht es weiter mit der Festplattenauswahl

13) Oben ist eine weiße Leiste mit einem Apfel ganz links. Dort gibt es das „Disk Utility“. Benutzt das Programm und wählt links eure virtuelle Platte aus, die ihr vorhin erstellt habt. Lasst das Format wie es ist (journald) und gebt einen neuen Namen ein. Dann auf „Löschen“ und bestätigen. Die virtuelle Platte wird jetzt für Mac OS X Lion formatiert. Das dauert normalerweise nicht lang. Danach beendet ihr das „Disk Utility“-Programm

14) Ihr seht jetzt beim Installer eure formatierte Platte, die ihr erstmal anklickt. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:

a) ihr entscheidet euch für den einfachen Weg, probiert das System einfach aus und installiert nichts zusätzlich. In dem Fall einfach auf „Fortfahren“/“Continue“ klicken, die Installation läuft normal durch

b) ihr kennt euch bereits mit Hackintosh-Systemen aus und wollt direkt bei der Erstinstallation auf spezifische Treiber nicht verzichten. Dann klickt ihr auf „Optionen“ und wählt das entsprechend aus. Erst danach klickt ihr auf „Continue“

15) Ihr müsst nichts mehr tun, nur abwarten. Man sieht nichts außer einem blauen Ladestreifen. Macht euch einen Kaffee oder geht eine rauchen, den Monsteranteil habt ihr bereits abgearbeitet! 🙂

Sobald die Installation abgeschlossen ist erscheint ein Zähler, das System will neustarten. Hier die rechte STRG-Taste drücken, oben auf „Geräte“ und dann die DVD-ISO unmounten.

Wenn alles klappt, dann seht ihr nun den guten Niresh, verkleidet als verrückter Hutmacher von Alice im Wunderland und euer brandneues Mac OS X Lion fährt zum ersten Mal hoch. Der Hintergrundbildschirm ist grau, es erscheint ein Apfel und ihr macht die üblichen ersten Systemeinstellungen. Danach seid ihr gerüstet für eure eigenen Erfahrungen mit OS X Lion!

Und zum Beweis, dass das Ganze auch wirklich funktioniert, hier ein Screenshot meines sogenannten „Trinity-Setups“ (links Mac OS X Lion von Niresh, rechts Windows XP, unten Linux, natürellemont):

mein trinity-setup: links mac os x lion, rechts windows xp mit virtualbox. unten: linux, wie gehabt
(Klicken zum Vergrößern)

Mögliche Probleme:

Ich muss meine Maschine manuell ausschalten! Das ist leider so. Immer sauber auf den Apfel und „Ausschalten“ klicken. Wenn die Meldung kommt, ihr sollt auf den Knopf drücken, hier die Maschine manuell ausschalten.

Kein Internet! Kann fast nicht sein. Ist eure Host-Box online, ist normalerweise auch euer virtuelles System online. Checkt das nach in „Details“ und probiert diverse Einstellungen durch

Kein Sound! Kann fast auch nicht sein. Wieder zurück in die „Details“ und probiert diverse Controller durch, die dort angeboten werden

Falsche Auflösung! Das kann sehr wohl sein. VirtualBox versteht jede(!) Monitorauflösung, man muss allerdings diese Auflösung an gleich zwei Stellen ändern.
Erstens: Öffnet die Datei org.chameleon.Boot.plist im Order „Extra“. Dort gibt es den Eintrag „Graphics Mode“, darunter erscheint die momentane Auflösung. Ändert diesen Wert in eine, die euch gefällt. Jetzt müsst ihr die Datei speichern und klickt oben auf den Apfel, dann auf „Ausschalten“. Lion fährt herunter und ihr müsst wieder manuell ausschalten
Zweitens: Mit dem Programm VBoxManage müsst ihr der Maschine ein zweites Mal sagen, dass eine neue Auflösung im Betrieb ist. Also:

VBoxManage setextradata "NameEurerVirtuellenMaschine" "CustomVideoMode1" "1280x800x32".

Wie gesagt: Die Auflösung ist beliebig, 1280×800 ist hier nur ein Beispiel. Wichtig: Diese Auflösung muss mit der in org.chameleon.Boot.plist übereinstimmen!

Eins noch: Keine offiziellen Updates einspielen! Benutzt die Seite http://www.osx86.net/ für jegliche Updates von Hackintosh-Systemen. Im Idealfall solltet ihr gar nichts von dort installieren. Ihr wart gewarnt, wenn ihr das doch gemacht habt, wendet euch an das Forum dort.

Viel Spaß mit eurem brandneuen Mac OS X-System! 🙂

Vorteile: Virtuelle Umgebungen sind sauber und sicher. Außerdem schreitet die Entwicklung hier sehr schnell voran, es kommen oft neue Features hinzu oder die virtuellen Maschinen laufen stabiler.

Nachteile: Ressourcenverschwendung. Man sollte nicht die Performance eines virtualisierten Windows XP erwarten. OS X Lion braucht sehr sehr viele Ressourcen, also RAM und Prozessorpower, wenn es in einer virtuellen Umgebung läuft. Es kann also durchaus vorkommen, dass das OS mal nicht hochfährt oder einfriert. In solchen Fällen hilft eine Aufrüstung des Rechners oder aber man findet sich damit ab.

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the pirate bay hebt ab

Die schwedische Tauschbörse The Pirate Bay will zukünftig einen Teil ihrer Server-Infrastruktur in Drohnen auslagern, die dann über internationalen Gewässern schweben. Dieses Vorhaben hat man zumindest der Seite Torrentfreak.com mitgeteilt.

Da nun alle Welt wisse, WER The Pirate Bay sei, sei man nun daran interessiert den Denkanstoss zu geben, WO The Pirate Bay genau sei.

Man ist dabei auf „Krieg“ vorbereitet, wie man sagt:

„…we’re going to experiment with sending out some small drones that will float some kilometers up in the air. This way our machines will have to be shut down with aeroplanes in order to shut down the system. A real act of war.“

[via]

Per GPS werden die Drohnen dann kontrolliert, Mini-Computer wie der Raspberry Pi könnten als Systeme eingesetzt werden. Und Radio-Technologie ist dazu noch spottbillig.

Aber die Atmosphäre reicht natürlich nicht:

„When the time comes we will host in all parts of the galaxy, being true to our slogan of being the galaxy’s most resilient system.“

Coole und mutige Idee auf jeden Fall! Auf sowas muss man erst einmal kommen. Man darf gespannt sein, ob und wann sich dieses System in der Praxis durchsetzt. Wir drücken die Daumen!

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raspberry pi: pc fuer 25 euro

raspberry pi

Das hier ist der Raspberry Pi, ein vollwertiger PC für 25€. Das Model B wird momentan in China zur Produktion gebracht und das bietet dieses nette Ding:

* CPU: 700MHz ARM11
* GPU: Broadcom VideoCore IV, OpenGL ES 2.0, 1080p30 h.264/MPEG-4 AVC high-profile decoder
* SDRAM: 256 Megabytes
* Video outputs: Composite RCA, HDMI
* Audio outputs: 3.5 mm jack, HDMI
* Onboard storage: SD, MMC, SDIO card slot
* 10/100 Ethernet RJ45 onboard network
* Storage via SD/ MMC/ SDIO card slot

Die Website zum Projekt: http://raspberrypi.org/.

Wozu das Ganze? Zum einen will man Kids die Lust am Coden näherbringen. Deshalb fließen die Profite dieses Projekts direkt in einen Fond, der genau das fördert. Zum anderen ist es natürlich ein sehr interessantes Spielzeug für Nerds; man soll damit auch Spiele zocken oder High-Def-Filme anschauen können.

Vorbestellbar über: Premier Farnell oder RS Components. Geduld ist angebracht: Das Interesse am „Pi“ ist riesig, die Seiten gehen öfter in die Knie.

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hijack traffic durch iframes

Eigentlich sind iframes dafür gedacht, dass man Werbung, Filme oder Websites von irgendwoher in die eigene Website einbinden kann. Doch russische Hacker haben nun einen Weg gefunden mit versteckten iframes Webseiten zu infizieren, die dann Besucher zu einer anderen Seite weiterleiten. Gegen Bargeld, versteht sich.

[via]

Die Angebote werden ganz dreist in einem Shop verkauft. So kosten 1000 Besucher im Schnitt vier australische Dollar. Die eigene IP soll nicht aufgezeichnet werden durch diesen Kauf, auch passt der Shop die Preise durch Angebot und Nachfrage automatisch an. Registriert ist die Seite in Indien.

Frechheit siegt. Doch iframes sind im Grunde genauso bescheuert wie Frames. Da wundert mich gar nichts mehr.

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