Archiv für die Kategorie „Linux“

hasta la vista, windows

vista sucks

die „free software foundation“ warnt in einer aktuellen kampagne vor dem kommenden m$-betriebssystem „windows vista“. „vista“ sei nicht nur proprietär und restriktiv, sondern auch ein einziges trojanisches pferd. wer bei der online-petition seine unterschrift abgeben will, hier die adresse:

http://badvista.org/. [via]

„insider“ wissen darüberhinaus, für was „vista“ wirklich steht:

v wie „viruses“
i wie „infections“
s wie „spyware“
t wie „trojans“
a wie „adware“

als alternative schickt die „fsf“ gnewsense ins rennen, mit dem sich eigene linux-distributionen erstellen lassen.

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inveneo hilft

inveneo ist eine non-profit-organisation, die es sich zum ziel gesetzt hat, wenig entwickelten ländern zu helfen. so wird z.b. der aufbau digitaler schulen in afrika in angriff genommen oder die technische ausrüstung von lehrer-schulungen.

ein weiteres projekt nennt sich „thumb drive drive“: während sich die industrienationen mit günstigen usb-sticks mit viel speicherkapazität eindecken dürfen, ist man in einem entwicklungsland froh, überhaupt welche zur nutzung zu haben. die projekt-verantwortlichen bitten nun alle, die noch alte usb-wechselmedien irgendwo ungenutzt rumliegen haben, ihnen diese zu schicken, damit bedürftige organisationen und menschen diese nutzen können. hier gibts mehr informationen zu dieser idee. [via]

wer des öfteren diese wechselspeichermedien nutzt, weiss, wie sinnvoll diese sein können: inzwischen lassen sich nicht nur sichere browser direkt von usb-disks starten (wie z.b. firefox oder das anonyme torpark), sondern man kann ganze betriebssysteme (linux) darauf unterbringen und sie überall mitnehmen. im endeffekt ist eine solche aktion wohl effektiver, als die illusion, jedes entwicklungsland mit kostengünstigen laptops ausstatten zu können (siehe „100$-laptop“), denn wo wenige rechner überhaupt zur verfügung stehen, ist ein wechseldatenträger im usb-format gold wert.

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scibuntu

wissenschaftler auf ubuntu-trips freut euch: jetzt gibt es „scibuntu“! scibuntu ist keine neue linux-distribution, sondern ein nettes script, das einem eine vielzahl wissenschaftlicher programme auf den ubuntu-rechner zaubert. im einzelnen sind das:

werkzeuge zum schreiben und lesen wissenschaftlicher texte wie latex, ghostscript, ghostview und acroread
werkzeuge für mathematik und statistik wie octave, qalculate und r
werkzeuge für grafiken wie gnuplot, grace und labplot
werkzeuge für bioinformatik wie clustalw, clustalx, treepuzzle, treewiewx and t-coffee
werkzeuge für chemiker wie rasmol, pymol und gromacs
werkzeuge für die konsole wie shar, memtest, dos2unix, strings, strip etc.
entwicklungstools für c, c++, bioperl, biopython, fortran und emacs

wissenschaftler, die schon länger mit linux unterwegs sind, denen wird die liste mit den tools wahrscheinlich mehr oder weniger bekannt vorkommen. einige der erwähnten progz sind auch bei der aktuellen suse 10.1 mit dabei. das script befindet sich derzeit im alpha-stadium und es gibt wohl auch keine garantie, für interessierte, hier wird alles erklärt (englisch): scibuntu – setup. [via]

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tuxfon

dieses gadget ist ein wahres linuxfon, durch und durch:

linuxfon

leider ist sehr wenig bekannt: es heisst „openmoko“, soll 350$/275€ kosten, bietet gps, erscheint noch diesen monat, hat kernel 2.6.18 an bord und auch paket-installation via apt ist möglich. ein ausführlicherer text rund um dieses gerät ist drüben beim inquirer (englisch) erhältlich. [via]

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micro$oft und nov€ll

eigentlich war suse linux immer sehr eng mit dem deutschsprachigen raum verwurzelt. das änderte sich schlagartig, als im november 2003 die amerikanische firma novell die suse linux ag für 210 millionen euro übernahm. das war schon eine weniger positive meldung. (erinnert sich noch jemand an den „heuschrecken-vergleich“!?) früher gaben sich die firmen novell und microsoft heftige schlachten (536 millionen $ im „antitrust settlement“), heute geben sie sich gegenseitig blow-jobs: die beiden ceos ballmer (micro$oft) und hovsepian (nov€ll) gaben gestern eine vereinbarung bekannt, nach der sich beide firmen in zukunft in den bereichen virtualisierung, management und dokumenten-kompatibilität zusammentun wollen; das ergebnis sechsmonatiger(!) geheimer(!) verhandlungen. [via]

c’est pas bon. nov€ll macht zwar auch und v.a. in softwarelösungen für windows-rechner (z.b. bereich netzwerk), aber es wirft doch ein wenig merkwürdiges licht auf ihre bestrebungen im linux und open-source-bereich. ich meine, eigentlich benutzt man ja linux, um von windows wegzukommen und nicht mehr von den redmondern abhängig zu sein und dann sowas!? vor allem im letzten angesprochenen bereich, „dokumenten-kompatibilität“, wie soll das gehen!? openoffice vs. microsoft office – the final battle!? es gefällt mir nicht. selbst novell konnte ich bisher rein gar nichts abgewinnen. sie galten mal als „sterbende firma“. solche moves sind völlig unnötig. kann nicht jemand suse zurückkaufen!? ich würd es ja machen, aber mir fehlen zuviele harte euronen.

UPDATE I:

maloXP verweist auf eine nähere analyse des deals bei „fuckup„. thanx malo!

UPDATE II:

natürlich, wie könnte es anders sein, geht es bei dieser „kooperation“ auch ums geld: m$ zahlt 348 millionen an nov€ll, für suselinuxenterpriseserver-zertifikate und für ein „patent cross-licensing“, welche von m$ benutzt, wiederverkauft und verteilt werden dürfen. im gegenzug zahlt nov€ll an m$ mindestens 40 millionen harte $ über die nächsten fünf jahre verteilt. [via] das sieht nach einem netten deal für novell aus, aber die meldung stammt auch von der novell-site, insofern…

UPDATE III:

in spätestens zwei jahren (eventuell früher) wird nov€ll merken: sie haben mit diesem move nicht nur den linux-usern ins gesicht gespuckt, sondern v.a. der deutschen linux-community eine eingeschenkt. hey: ist linux europäisch? ja. also: fuck m$ und orientiert euch gefälligst an den usern in europa, denen ihr dieses alternative betriebssystem überhaupt zu verdanken habt. got that!?

UPDATE IV:

jeremy allison, legendärer samba-programmierer, verlässt ende dezember den konzern nov€ll aus protest wegen dem dubiosen m$-nov€ll-pakt. er nannte die übereinkunft „einen fehler“, „schadet novells zukunft“ und verstosse gegen die gpl, die alle coder gleich behandle. es wird nicht der letzte frustrierte bleiben. [via]

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usb-turntable

vinylbesitzer kennen vielleicht das problem, dass die digitalisierung ihrer platten alles andere als einfach ist. eventuell hat man sogar solche juwelen in seiner sammlung, dass es die 12“s nirgendwo zum download oder nicht mal zu kaufen gibt. in diesem fall könnte jedoch neuerdings dieses gadget helfen:

usb turntable

der usb-plattenspieler kommt serienmässig mit idiotensicherer software. einfach einstecken, loslegen und rippen. selbst für linux soll es eine downloadbare version der software geben. ein definitiv nettes gerät, aber nicht ganz billig: 180€ sollte man schon locker haben. [zum produkt] [via]

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linux zerschossen

am samstag, es muss wohl so zwischen 1:30 und 2:00 früh gewesen sein und ich war schon ziemlich angetrunken, habe ich es tatsächlich fertiggebracht, mir das fortschrittlichste betriebssystem dieses planeten zu zerschiessen. es war, doch etwas überraschend, erstaunlich einfach und ging ziemlich schnell.

ich war so am herumexperimentieren, weil mein suse linux 9.3 immer probleme hatte, mir in meinem wlan eine statische ip-adresse zuzuweisen. die meiste zeit war ich einfach per dhcp im wlan unterwegs, was auch immer klappte, aber ich war doch irgendwie unzufrieden. das habe ich dann auch hinbekommen, wenngleich es immer nur via yast funktionierte und nicht via kinternet. ich kam dann auf die idee, mein amule (so heisst emule unter linux) zu updaten. also habe ich mir das passende rpm besorgt und war bereit es zu installieren. bei suse im speziellen ist es so, dass man komfortabel pakete einspielen kann, die das programm enthalten, was den vorteil hat, dass man nicht mehr auf die konsole angewiesen ist, sondern alles via einer gui (in diesem fall yast) erledigen kann. um 2:00 morgens und nicht mehr ganz nüchtern bietet sich das natürlich an. jetzt begab es sich, dass mein freundliches betriebssystem mich darauf aufmerksam machte, dass pakete fehlen oder zu alte versionen derselben vorhanden sind. in diesem fall kann man versuchen die fehlenden pakete nachzuinstallieren, um so die abhängigkeit aufzulösen und das programm, in meinem fall amule, installiert werden kann. also habe ich ein paket nachinstalliert. erneut fehlten ein paar. das zweite und das dritte nachinstalliert. beim vierten dann war der sonderfall, dass ein paket, das von einem anderen paket abhing, wieder neue versionen forderte und ich amule nicht in der neusten version installiert bekam. jetzt gibt es mehrere möglichkeiten:

a) man schliesst einfach alles, fährt den pc herunter und probiert am anderen morgen alles noch einmal mit klarerem kopf
b) man gibt sich damit zufrieden, surft noch ein wenig im internet und fährt den rechner schliesslich vor dem pennen gehen herunter
c) man ignoriert einfach alle abhängigkeiten und warnungen, installiert das programm trotzdem und sagt: „du liegst bestimmt falsch, liebes betriebssystem!“

ich entschied mich für variante c. logisch. das war leider die falsche option. durch mein erzwungenes über-alles-drüberinstallieren habe ich eine, wenn nicht sogar die wichtigste, linux-bibliothek „glibc“ zerstört. glibc wird von vielen programmen benötigt, z.b. yast. ich habe das yast-fenster geschlossen und wollte es wieder aufmachen, als ich mitansehen musste, dass diese aktion nicht mehr funktioniert. „egal, machn wir nen reboot!“ gedacht, getan und mein linux fährt nicht mehr hoch. es kommt nur noch die meldung:

„relocation error: /lib/tls/libc.so.6: symbol _dl_out_of_memory, version GLIBC_PRIVATE not defined in file ld-linux.so.2 with link time reference“

meine versuche, via „automatischer reparatur“ und „benutzerdefinierter reparatur“ alles wiederherzustellen blieben erfolglos (selbe fehlermeldung). ebenso waren alle mein versuche für den lokus, das system via dem recht poppligen „rescue system“ zu retten. technisch ist mein linux seit dieser fatalen panne nicht weitergekommen, obwohl ich mehrere stunden über tage probiert habe, alte, zerschossene rpms/pakete durch die üblichen zu ersetzen. von 10 paketen konnte ich 7 wieder herstellen, als da wären:

– glibc-devel-2.3.4-23.i586.rpm
– glibc-html-2.3.4-23.i586.rpm
– glibc-i18ndata-2.3.4-23.i586.rpm
– glibc-locale-2.3.4-23.i586.rpm
– libpng-1.2.8-3.i586.rpm
– xorg-x11-libs-6.8.2-30.i586.rpm

bei den folgenden hat es nicht funktioniert:

– glibc-2.3.4-23.i586.rpm
– glibc-info-2.3.4-23.i586.rpm
– wxGTK-2.5.3.1-5.i586.rpm

meine versuche, diese packages via „rpm -ivh –force –nodeps –root=/mnt /pfad_zum_rpm“ zu installieren wurden immer durch die fehlermeldung

„relocation error: /lib/tls/libc.so.6: symbol _dl_out_of_memory, version GLIBC_PRIVATE not defined in file ld-linux.so.2 with link time reference“ und „error: %post(glibc…) scriptlet failed, exit status 127“

abgeschmettert. bad bad luck. ich habe mein problem in zwei foren gepostet, wir haben über die fehler diskutiert, aber es sieht wohl so aus, als sei mein samstag-nacht-move irreversibel. mir wird wohl nichts anderes übrigbleiben, als linux neu zu installieren. mein „home“-verzeichnis ist bereits sicher auf einer dvd und eine neue suse-version fährt bereits seit mehreren wochen in meinem zimmer herum. so hatte ich mir den update-vorgang allerdings nicht vorgestellt… es lief bis dato seit über einem jahr wirklich alles mit suse annähernd perfekt und ich habe wirklich alles, was nur ging, mit diesem betriebssystem in dieser zeit bewerkstelligt. gut, die über 14 monate linux-erfahrung kann mir auch niemand mehr nehmen, aber es ist schon extremst ärgerlich.

es ist wie neal stephenson in seinem „diktatur des schönen scheins“ sagt: linux ist ein panzer. und er ist umsonst. jeder darf mit ihm fahren und ihn nutzen, aber letzteres will eben gelernt sein. (bist du schon mal mit einem panzer gefahren!? nein!? glaubst du, ich würde jemals in meinem leben wieder einen blöden 0815-kombi fahren!? schon mal gta gezockt, mit dem panzer-cheat!? then you will see what i mean.)

fussnote zum thema „ironie des schicksals“: suse linux 9.3 und win xp wurden vor 14 monaten fast zeitgleich auf meinem rechner installiert. win xp ist das system, das bis heute überlebt hat. das hat aber, wie oben bereits erwähnt, nichts mit fehlern von linux zu tun. linux hat mich ja sogar gewarnt. ich habe es ignoriert. lerne: wenn das am weitesten entwickelte betriebssystem der galaxis zu dir sagt, dass es ein programm nicht installieren will, dann hat es ganz ganz sicher seine gründe…

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alles gute kde!

kde wird 10!

dieser tage wurde die desktopumgebung kde 10 jahre alt. herzlichen glückwunsch!

kde wurde am 14. oktober 1996 von dem bietigheimer matthias ettrich ins leben gerufen. es ist meine bevorzugte linux-umgebung. selbst linus torvalds höchstpersönlich hat sich vor ein paar monaten klar für kde und gegen gnome entschieden. das soll aber hier kein flamewar-text sein, it’s party-time!

auf die nächsten 100 jahre!! kde rockt! das maskottchen, der grüne drache, der flitze feuerzahn nicht unähnlich sieht, heisst übrigens konqui. (mehr kde bei wiki).

für massenweise tools zu kde: http://kde-apps.org/

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pc-funkscanner

wenn man z.b. polizeifunk oder flugfunk empfangen will, dann benötigte man bisher solche geräte, die sich scanner nennen. es gibt scanner für den heimbereich, die man an die stereoanlage anschliessen muss oder tragbare vertreter, die man überall mitnehmen kann. vergesst diesen ganzen scheiss…

…alles, was man heute dafür benötigt, ist ein linux mit kernel 2.6.x und eine tv-karte! die tv-karte bringt von haus aus schon die möglichkeit mit, nicht nur tv und radio zu empfangen, sondern die dich umgebenden wellen nach allem möglichen abzuscannen. das einzige, das man braucht, ist eine passende software. der typ, der sich „amxl“ nennt, zeigt dir, wie das geht:

pc-funkscanner mit einer tv-karte und linux (englisch)

[via]

linux – the hacker’s best friend!

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open-source helfen

bei blogger.com gibt es einen hervorragenden artikel, wie man sich an open-source-projekten beteiligen und helfen kann, damit es mit dieser bewegung weiter vorwärts geht. und alles, ohne programmieren zu müssen!

hier die zusammenfassung:

1) qualität beisteuern: hilf mit das projekt besser zu machen, damit es besser aussieht oder neue features kriegt
– fehlermeldungen einreichen („bug-reports“)
– neue funktionen und features vorschlagen
– artwork einreichen (z.b. icons, hintergründe, wallpapers…)
– korrigiere rechtschreib- und grammatikfehler in dokus
– hilf mit eine website zu pflegen, auf der open-source-projekte betrieben werden

2) dokus beisteuern: viele open-source-projekte verfügen über keine oder nur schlechte dokumentation
– hilf mit beim schreiben der dokus
– übersetze dokus (oder ganze programmteile) in andere sprachen
– lies bestehende dokus, folge den beispielen und korrigiere sie gegebenenfalls
– erstelle diagramme, screenshots und grafiken für die dokus
– erstelle regeln für die korrekte schreibung und grammatik, die von den doku-erstellern befolgt werden können
– erstelle glossare für technische begriffe (damit auch technikmuffel damit klarkommen)
– hilf mit bestehende dokus in neue formate zu übertragen (z.b. docbook)

3) unterstützung beisteuern: jeder hat schonmal unterstützung gebraucht. lass die programmierer ihre arbeit tun, während du anderen hilfst
– stelle fragen in foren, mailing-listen und irc-channels
– mach bei einer online-support-gruppe mit (oder starte eine)
– hilf anderen leuten bei der benutzung des programms (oder den bibliotheken)
– schreibe anleitungen und poste sie in entsprechenden foren oder deinem blog

4) geld beisteuern: bei vielen open-source-projekten gibt es einen „spenden“-button. es gibt aber auch noch andere mittel und wege
– sende einem entwickler, einem projekt oder einer firma ein wenig geld
– kauf dir auch mal ein open-source-produkt
– stell open-source-entwickler ein
– steuere hardware bei
– steuere bandbreite bei
– kauf werbung, wenn ihre webseiten das anbieten

5) mach open-source allgemein bekannt: je populärer das projekt wird, desto mehr leute werden hier helfen
– erstelle pakete für linux-distributionen (z.b. rpm bei suse)
– überzeuge die menschen davon, open-source zu nutzen, wo es nur geht
– schreibe testberichte
– schreibe, wo und wie man open-source einsetzen kann

6) steuere wertschätzung bei: vielleicht der wichtigste punkt
– schreibe entwicklern per email oder im forum, wie dir das programm gefällt
– sende postkarten an die entwickler
– beschenke ein projekt oder einen entwickler (manche haben wunschlisten)
– sei höflich, wenn du fehler entdeckst oder um neue funktionen bittest; der entwickler ist nicht gezwungen dir zu helfen

[via]

diese liste ist alles andere als vollständig, aber es ist mal ein guter anfang, wie ich finde. noch ein wichtiger punkt: die beste open-source-software bringt nichts, wenn sie von niemandem benutzt wird! ein paar alternativen aus dieser freieren welt:

open-office – umfangreiches office-paket
firefox – schneller browser
thunderbird – sicheres email-komplettpaket
amarok – state-of-the-art musikplayer
vlc – der beste videoplayer der welt
sim – messenger für icq, yahoo…
crossover office – ermöglicht installation von win-programmen wie photoshop oder dreamweaver
gnupt – wie pgp, verschlüsselungsprogramm, nur open-source
7zip – gutes packprogramm (zip, rar, …)

für open-source-games: top10: linux-gamez via zockerseele.com

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fuck drm II

die probleme rund um das content-rechte-abzocksystem „drm“ reissen nicht ab. in frankreich gibt es neuerdings ein gesetz („DADVSI“), welches verbietet, drm zu umgehen, jemandem dabei zu helfen oder jemandem vorzuschlagen, es zu umgehen. zuwiderhandlungen werden mit bis zu 30000€ oder sechs monate knast bestraft.

aber sonst gehts noch?

drei anti-drm-aktivisten sind daraufhin mit einer kleinen menschenmenge zum polizeirevier gewandert und haben folgende „straftaten“ begangen: stephane hat das programm „dvddecrypter“ benutzt und eine gekaufte dvd damit fähig gemacht, auf seinem tragbaren dvd-player zu laufen. risiko: 3750€ strafe. tangui hat ein dokument einer dvd auf seinem linux-laptop angeschaut. risiko: strafe unbekannt. und jerome hat musik, die er bei itunes gekauft hat, drm-frei gemacht, eine website erstellt, auf der alles erklärt wird, wie das geht und eine software übersetzt, die hilft, diverse kopierschutzmöglichkeiten zu umgehen. risiko: 30000€ strafe oder 6 monate knast.

das ist ja fast noch härter wie 5,52€ für die „gez-stasi-internetgebühr“.

den original-artikel (französisch) findet man hier, info [via].

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linux wird 15

am 17ten september 1991 veröffentlichte linus torvalds die erste version seines betriebssystems linux. das heisst, lnx wurde dieser tage 15 jahre jung. herzlichen glückwunsch und weiterhin viel erfolg auf dem weg zur weltherrschaft! 🙂 ich bin an bord.

einen lesenswerten artikel zum thema gibt es bei golem.de.

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ati mag linux nicht

für 5,4 milliarden(!) hat amd den grafikprozessorhersteller ati geschluckt. hoffentlich ver-schlucken sie sich nicht, folgende schlagzeile dürfte wenig erfreulich für linux-verfechter sein:

ati verhindert freien linux-treiber: „Der X.org-Entwickler Dave Airlie hat einen freien Treiber für ATIs Radeon X1300 geschrieben, darf diesen aber nicht veröffentlichen. Er nutzte unter einem „Non-Disclosure Agreement“ (NDA) freigegebene Informationen und erhielt bislang von ATI keine Erlaubnis zur Veröffentlichung des Treibers.“ [via]

eigentlich hatte ich ja auf eine killerzukunft im mobilbereich gehofft, wo amd _mit_ ati sich dafür verantwortlich zeichnet und applikationen dabei rausspringen, die jenseits unserer vorstellungskraft liegen. im positiven, wie im innovativen sinne versteht sich. aber mit einer derartigen blockade ist den kreativen hirnen auf diesem kleinen planeten wohl eine weitere schranke gesetzt worden. von denen gibt es aber viele und deshalb: behindert die denker nicht! sie sind die, die im endeffekt den karren aus der scheisse fahren dürfen, während die überschätzten langsam aber sicher den bach runtergehen. dafür wurde es zwar zeit, aber einfach ist es nicht…

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indien will kein 100$-laptop

in indien hat ein ministerium entschieden, dass das 100$-laptop keine chance auf erfolg in diesem land haben wird. es heisst, noch sei ungeklärt, wie die nutzung von laptops auswirkungen auf die gesundheit der kinder haben werde.

hab ich irgendwas verpasst oder meine ich nur, dass es keine „gesündere“ variante eines pcs geben kann, als ein laptop? es hat KEINEN röhrenmonitor, folglich schiesst einem kein laser ins gehirn. es läuft mit linux und NICHT mit window$, folglich sind viren passe und der lernwert dieses mini-computers ist riesengross. die probleme, die ich darin sehe, liegen eher in dem begrenzten speicher (es hat nur ein 500mb-flash-laufwerk) und in der benutzung von wlan unter linux, sowie in der haltbarkeit des mechanismus (ähnlich dem eines rasenmähers) zum akku aufladen.

entweder versteht indien das konzept nicht und hat keine ahnung von technik, was ich übrigens für sehr unwahrscheinlich halte, oder indien hat keine lust, sich an einer aus den staaten kommenden idee zu beteiligen. oder es gibt gründe, die wir einfach nicht wissen. das ist schade.

[via]

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unix in 10 minuten

für den unix-einsteiger oder linux-nutzer gibt es einen kleinen workshop:

http://freeengineer.org/learnUNIXin10minutes.html

hier sind die wichtigsten befehle aufgelistet und ein guter anfang für jeden frischling.

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