(„probability moon“ – buchcover)
ich liebe concept artwork. zum einen rührt diese leidenschaft aus meiner persönlichen geschichte in bezug auf videogames her, zum anderen kann es, wenn es richtig praktiziert wird, visuell tore zu neuen welten und dimensionen öffnen, die selbst unsere träume nicht zu zeichnen wagen.
stephan martiniere ist mein neuer überking des genres. er ist unglaublich produktiv und hat erfahrung mit so ziemlich allem was 3d und games betrifft. man kommt aus dem staunen gar nicht mehr heraus, checkt sein portfolio:
http://martiniere.com/gallery.htm. [via]
kategorien gibt es und zwar: kreaturen und roboter, charaktere, umgebungen, cartoon, live action features, themenparks, 2d- & 3d-animation, games, buch- und magazin-cover.
martiniere hat in paris so ziemlich alles studiert, was ihm in seinem concept-art-leben nützlich sein kann, von architektur bis perspective. alien, blade runner und 2001 nennt er als filmische einflüsse, was man fast immer erkennt. momentan ist er der kreativ-kopf bei den midway-game-studios in chicago. fr3sh.
auftragskiller sind bald überflüssig. zumindest, wenn es nach den plänen des pentagon geht. die wollen nämlich ein „multi-robot pursuit system“, das von einer person gesteuert werden kann und nach „nicht kooperierenden menschlichen subjekten“ sucht und kalt stellt. optimal für die kontrolle von massen jeglicher art und couleur. hier der link zur projekt-idee.
eine der wichtigsten anforderungen besteht darin, dass derjenige, der das roboter-team steuert, mit den „subjekten“ nicht in kontakt kommen soll:
„…an appropriate sensor suite that can reliably detect human presence and is suitable for implementation on small robotic platforms.“
paul marks fragt im new scientist (siehe) berechtigterweise, wie lange es dann wohl dauern würde, diese roboter-suchtrupps mit „nicht-tödlichen waffen“ auszustatten. das „kaltstellen“ ist also noch nicht eindeutig definiert, vielleicht könnten diese viecher ja auch mit „stinknormalen“ waffen ausgerüstet werden.
steve wright von der leeds metropolitan university (link) sieht die sache etwas krasser: „was wir hier haben ist der anfang von etwas, das menschen jagen könnte wie ein rudel hunde. sobald die software anwendungstauglich ist, kann man diese mit detektoren ausstatten, die nach menschlichem atem oder der herzfrequenz ausschau halten. letzteres existiert bereits“.
phase III beinhaltet tatsächlich die „intelligente und autonome suche“. wir schlittern unaufhaltsam in eine technokratie und keiner merkts.
„if you have an autonomous robot then it’s going to make decisions who to kill, when to kill and where to kill them.“
[via]
das klingt sehr vertraut nach den dystopischen welten eines philip k. dick oder george orwell, mit dem unterschied, dass das lediglich mal kreative hirngespinste von begnadeten autoren waren. bnw.
viele farbkopierer und laser-drucker hinterlassen unsichtbare codes auf jedem ausgedruckten stück papier. enthalten sind hier, welche maschine genau den ausdruck getätigt hat und manchmal sogar zeit und datum. ein aktuelles tutorial widmet sich dem sichtbarmachen dieser codes und stellt drei verschiedene methoden vor: mit einem blauen licht, mit dem mikroskop und mit einem scanner. hier der link: via instructables.
das ganze wurde von der electronic frontier foundation initiiert, die zusätzlich weiterführende informationen bereitstellen: http://eff.org/issues/printers. die eff sammelt unter dieser adresse alle neuen erkenntnisse und forscht weiter in diesem feld, bei dem man auch selbst mitmachen kann.
gesetze gegen diese art der spionage gibt es bis heute nicht.
die zukunft ist jetzt:
Holographic Interface – round interface – Ringo from Ivan Tihienko on Vimeo.
ivan tihienko stellt sein grossartiges holographie-interface vor, das schon bald computer und handys obsolet machen könnte. das ganze ist sein abschlussprojekt an der bezalel kunstakademie. noch besser, als das ganze auf den boden zu projezieren, fände ich, wenn man fenster und wände miteinbeziehen könnte. würde mich nicht wundern, wenn bald die redmonder oder die design-fetischisten aus cupertino bei ihm anklopfen. im witz meint tihienko, in zehn bis 15 jahren hätte jeder so ein teil. gut, bitte, ich bin dabei.
unter linux gab es mal ein vorzügliches progrämmchen namens streamtuner. das war sowas wie ein mächtiger verzeichnis-browser für musik-stream-webseiten. dieses werkzeug war für mich lange zeit unverzichtbar, weil man damit mit dem programm streamripper so ziemlich jeden live-stream als mp3 mitschneiden konnte. ganz krass, denn so konnte man sich an wochenenden immer einklinken und z.b. live-drum’n’bass-sessions von überall auf der welt aufnehmen; new york, belgien, london, es war wirklich grossartig und alles dabei. das salz in der suppe war dabei das shoutcast-verzeichnis, was sicher zu den bekanntesten und ältesten zählt. leider aber gehört shoutcast zu winamp gehört zu aol. und die sind bekannt dafür, dass sie mehr kaputt machen, als zu kreieren. so begab es sich, dass streamtuner kurzerhand schrott wurde, weil plötzlich keine kategorien mehr im streamtuner auftauchten. die such-funktion ist ebenso zerstört, also kann man streamtuner wenn überhaupt nur noch nutzen, wenn man sich lesezeichen seiner liebsten stationen angelegt hat. wenn nicht, pech, es gibt kein zurück mehr. zu allem überfluss hat sich in einem kurzen statement auch noch der streamtuner-hauptprogrammierer jean-yves lefort anfang dezember 2007 verabschiedet und die weiterentwicklung eingestellt. es kam mal wieder alles zusammen. streamtuner ist jetzt praktisch tot.
bis heute hat sich scheinbar niemand gefunden, streamtuner erneut zum leben zu erwecken. alternativen dazu existieren schon gar nicht (oder kennt ihr eine!?) und selbst wenn das programm mal wieder ein update bekommen hätte, ist nicht gesagt, dass man das problem mit den shoutcast-kategorien in den griff bekommt (proprietär). sowas wurmt mich richtig. seit 2005 benutze ich das programm und plötzlich ist es tot. manchmal ist es wirklich komisch mit diesen open-source-anwendungen: man weiss nie, wann sie aus irgendeinem grund ihre funktionalität verlieren. diese kombo, streamtuner, streamripper und shoutcast, war ein richtiges killer-feature meiner linux-rechner. nichts konnte da heran kommen. die mp3-mix-cds gehören zum besten in meiner drum’n’bass-sammlung und die bricht mir langsam weg. scheisse. es war eine schöne zeit. R.I.P. streamtuner!
[update I, 09.07.09]
also streamtuner ist zumindest auf meinem linux-system definitiv tot. leider. aber seit heute benutze ich tunapie, was mir von der ubuntu-community empfohlen wurde und das es auch für opensuse gibt. bis jetzt kann ich nicht klagen, ich würde sogar sagen, die funktionalität ist praktisch identisch. wer also eine alternative sucht, tunapie ist eine. viel spass und wie immer: weitere alternativen sind natürlich willkommen.
[update II, 20.02.10]
unter kde4 funktioniert der streamtuner bei mir plötzlich wieder, obwohl er laut info des programms bereits seit nunmehr sechs jahren nicht mehr weiterentwickelt wird. cool! strange.
fernsehen ist schrott. das ist nicht erst seit gestern so. aber kaum biegt ein ex-mossad-agent namens reich-ranitzki um die ecke und äussert das, wird öffentlich ein schuh draus. haben wir was falsch gemacht? waren beiträge wie fick n24, wie man fernsehen macht, autismus durch glotze, viva –, totes medium I-II, fuck tv und „I love rtl2“ nicht genug? war das zu wenig konkret oder einfach nicht massenkompatibel?
ich muss ehrlich gestehen, ich kriege nur noch wenig mit, was über diesen überflüssigen äther geht, der sich „tv“ nennt. und ich bin nicht schlecht stolz darauf: zappe ich durch die kanäle und bleibe zufällig auf viva hängen, bin ich richtig froh, diese ganzen kinder-bands, moderatoren-honks und format-katastrophen nicht mehr zu kennen. youtube killed the mtv-star. zum glück, muss man schon sagen, wenn man sich das geplänkel zwischen viacom und youtube so anschaut. dieter „horny“ gorny, der alles kaputt macht (auch das ist nichts neues), leitet ja jetzt den „bundesverband musikindustrie“. oh je. der selbe freak, der viva zwei zerstört hat, setzt sich also für die null-innovative musikindustrie ein. hoffentlich kann er trotzdem weiter nixblickende sexbomben als moderatoren-hasen für viacom rekrutieren. da, wo die fernandez her kommt, muss es doch noch mehr geben. und überhaupt: wir brauchen mehr von diesen grottenschlechten doku-soap-reportagen aus den usa! das tangiert uns hier!
und wie sieht es ausserhalb des untergegangenen musikfernsehens aus? inzest. „business as usual“. man verleiht sich gegenseitig preise, obwohl fernsehen allgemein nur bei live-übertragungen funktioniert. und manchmal kommen dann so lichtblicke wie die aktion von reich-ranitzki dabei raus. ehrlich gemeint: lichtblick. endlich mal einer, der es ausspricht, wenngleich das nichts neues mehr ist. vielleicht, das wäre schön, hört man ja auf ihn. wahrscheinlich, das wäre blöd, bleibt es bei der aktion. thomas gottschalk zu dissen ist nicht die schlechteste idee, denn einen notgeileren hanswurst hat das deutsche fernsehen kaum gesehen. themawechsel.
fernsehen ist richtig dreist geworden, mal ganz abgesehen von den inhalten. seit einiger zeit schreibt man mir sogar vor, welches format mein fernseher haben muss, also 4:3 oder 16:9 oder 47:11 usw. was eigentlich noch fehlt, ist so eine fehlermeldung: „ihr fernseher ist ZU ALT! ab heute sehen sie KEIN BILD mehr! kaufen sie sich endlich einen NEUEN fernseher, am besten lcd mit 16:9!“ ach leck mich, die kiste bleibt aus.
die japaner sind das kreativste volk auf diesem abgefuckten planeten. wenn die wollen, wandeln sie zimmerpflanzen in blogger um, die über ihre stimmungen und empfindungen des tages berichten. das ist wirklich kein witz, sondern eine der krassesten ideen, von denen ich je gehört habe.
das pflänzchen selber heisst „midori-san“ und stammt aus der gattung der wachsblumen. dank einem ausgeklügelten pflanze-maschine-interface-system (hier gibt es die skizze davon), das von der keio university und der firma kayak co. ltd. stammt, teilt sich dieses gewächs täglich mit.
irgendwie wird damit der bio-elektrische stromfluss gemessen, der über die blätter wandert. der ändert sich je nach umgebung, temperatur, luftfeuchtigkeit, erschütterungen, elektromagnetische strahlung und menschlicher aktivität. ein algorithmus wandelt dann diese daten in japanische sätze um, mit denen das pflanzen-blog gefüllt wird. bereits seit einer woche schreibt „midori-san“ nun regelmässig und spricht über das wetter, ob es warm oder kalt war, wie die lichtverhältnisse sind, ob der tag spass macht, etc. eine grafik gibt auskunft zum aktuellen status:
wer hier auf den grossen button mit dem grünen pfeil klickt, kann eine lampe einschalten, die über das web gesteuert wird, damit „midori-san“ eine extra-portion licht bekommt. wer japanisch kann, der wird dann sehen, dass sich „midori“ sogar für die licht-dusche bedankt. [via]
„KAYAC hopes this entertaining plant interface system will inspire people to think about the environment in new ways.“
das brauchen die nicht mehr hoffen, das ist mir inzwischen klar. ich habe ein paar zimmerpflanzen, von denen zwei übelst launisch sind, da würde dieses interface wirklich seinen zweck erfüllen. überhaupt ist diese web-basierte applikation eine der besten, die mir je begegnet ist. da steckt alles drin: mutter natur, neueste technologie, eine pflanze als medium…
müssen wir uns jetzt gedanken machen? werden wir irgendwann nicht von robotern, sondern von pflanzen abgelöst? dem planeten erde wäre das sicher dienlicher. „midori-san“ ist ein vielversprechender prototyp; solange sie nicht eingeht und weiter lustig drauf los schreibt.
ich kann mir nicht helfen, aber so ein gerät könnte ich gut gebrauchen:
ich hätte keine gründe mehr, daheim vor dem monitor sitzen zu müssen oder in der wohnung musik zu hören, ich könnte schnurstracks zum nächsten baum und dort den ganzen kram erledigen. gut, soweit ist die idee noch nicht gediehen, aber immerhin ein anfang.
erfunden hats die ideenschmiede des m.i.t. und der eigentliche zweck ist das betreiben eines speziellen sensors, der waldbrände aufspüren soll. so ein baum produziert jedoch leider nicht sehr viel energie, hier gilt eher das prinzip „steter tropfen höhlt den stein“. das geht, weil es unterschiede in ph-werten gibt, vom baum selber und dem grund, in dem er verwurzelt ist. der ursprung der spannung selbst wurde durch experimente entdeckt. immerhin: der sensor selbst funkt viermal pro tag die daten in der gegend herum, bis sie an einer wetterstation ankommen. hier gehts zum englischen original-artikel: http://web.mit.edu/newsoffice/2008/trees-0923.html.
fantastisch ist die idee schon: könnte man den vorgang effizienter gestalten, könnte man ja komplette moderne baumhaus-siedlungen auf den weg bringen; mit computer, internet, kühlschrank, etc. die baumhäuser der ewoks wären dann komplette dilettanten-behausungen. also entweder esse ich in letzter zeit zuviele pilze oder ich schaue zu oft „star wars“…
ich gebe zu, früher hielt ich apple für eine innovative edel-hardware-firma mit einer gewissen daseinsberechtigung. seit ich allerdings ein einziges mal (im november 2004) einen ipod gekauft habe und herausfinden musste, dass das gerät weniger auf guter technik als auf grossartigem marketing basiert, hat sich das geändert. heute halte ich es ähnlich wie m1 und stic.man von dead prez, die, auf die frage, was sie denn vom iphone halten würden, gesagt haben, das teil hätte mehr mit „big brother“ und „the matrix“ zu tun. steve jobs ist in meinen augen genauso ein schwanzlutscher wie steve ballmer und sollte niemals und zu keinem zeitpunkt als „robin hood“ der technik-szene betrachtet werden oder gar als „messias“. er ist ein clown, ein guter entertainer, der boss einer firma, die nur vom image lebt und hardware-technisch permanente scheisse produziert. die dinger können noch so heiss aussehen, noch so oft in der glotze und auf hochglanz präsentiert werden, das ändert nada an der tatsache, dass dem clown seine firma mit asiatischen konkurrenten wie z.b. sony oder samsung nicht mithalten kann. apple ist wie eine blase und es ist nur eine frage der zeit, wann sie platzt; besser früh als spät.
die franzosen (die ja bekanntlich die amerikaner nicht leiden können, was man ihnen nicht verübeln kann) bei der zeitung liberation behaupten nun, apples maschinen, besonders die mac pro-reihe, produziere einen geruch, der voll ist von schadstoffen. einer davon heisse benzol, krebserregend, blutkrebsverursachend. der hammer dabei ist, dass es durchaus leute gab, die sich über den verdächtigen geruch beschwert haben, die support-mitarbeiter aber meinten, das sei völlig normal bei dem setup. online in den apple-foren selbst erscheint der begriff benzol an keiner stelle. [via]
wer etwa die projekte von „greenpeace“ verfolgt, der weiss, dass diese organisation eine ganze weile schon darauf hinweisst, dass das ach-so-moderne unternehmen apple seine produkte mit einer ganzen reihe gefährlicher substanzen auf die märkte bringt, die andere firmen längst aus ihren erzeugnissen verbannt haben. einen hervorragenden einstieg dazu liefert http://greenpeace.org/apple/. apple selber verweist alle bedenken ins land der märchen, weil ausser den leuten in cupertino hat natürlich niemand auch nur den hauch einer ahnung.
cupertino oder redmond; apple oder microsoft; weiss oder schwarz; gut oder böse… erst vor kurzem hatte ich einen text zum thema manchurian-techniken und ich muss euch sagen: lasst euch nicht euer gehirn ficken, weder von apple, noch von microsoft. setzt euch hin, wenn ihr unbedingt etwas mit computern machen müsst, installiert linux und bleibt auch bei euren anderen geräten bei open-source. nur so fahrt ihr sicher, nur so geratet ihr nicht in die mühlen, nur so kann man über euch sagen, dass ihr verantwortung für euer leben übernommen habt. schaut nicht immer nur zu und lasst euch nicht einlullen, schon gar nicht, wenn es um technik geht. 99% aus diesem bereich ist lüge, immer, überall; das meint nicht nur richard stallmann zum neuen buzz-thema „cloud computing“ oder ich zum alten buzz-thema „web 2.0“. das sind beobachtungen, die man machen kann, wenn man seit jahren die ganze entwicklung verfolgt. mythen sind nur solange mythen, bis man die wahrheit dahinter sieht. man kann zwar zeigen, wo die türen sind, aber aufmachen muss die jeder selber. leider sind die meisten nicht mal dazu in der lage, die klinke in die eigene hand zu nehmen. BNW.
pcmag.com liefert uns ein interessantes feature zu den 10 mysteriösesten cyber-crimes aller zeiten, die nicht gelöst werden konnten: „the 10 most mysterious cyber crimes“.
hier das ganze im schnelldurchlauf:
oktober 1989 – der WANK-wurm.
februar 1999 – satellit des verteidigungsministeriums gehackt.
januar 2000 – der cd-universe-kreditkarten-hack.
dezember 2000 – militär-quellcode gestohlen.
oktober 2001 – der anti-drm-hack.
oktober 2003 – der cbs-hack mit dennis kucinich.
märz 2006 – der appleyourself-hack (hätte auch von mir stammen können).
winter 2007 – der 26.000-seiten-hack mit msnbc (sehr gut!).
februar 2008 – supermarkt gehackt.
mai 2008 – der comcast-hack.
aber hacking dreht sich nicht immer um kriminelle und verbrechen. wer die brillianz früher hack-eskapaden kennenlernen möchte, für den hat das selbe pcmag noch eine weitere story: „the ten greatest hacks of all time“. sie sind weit zurückgereist, bis ins jahr 1961.
google hat zum zehnten geburtstag seinen „ältesten“ suchindex vom januar 2001 ins internet gestellt:
http://google.com/search2001.html.
ich habe das aus spass mal benutzt und bin tatsächlich auf eine alte icq-nummer gestossen, die heute immer noch funktioniert. das war vielleicht ein flash.
überhaupt, wenn man auf alte webseiten stösst, die durch das „internet archive“ gespeichert wurden, ist das ein krasses gefühl. ich habe sogar meine alten ausflüge als erotik-provider gefunden, die es schon seit jahren nicht mehr gibt. hehe. früh übt sich, wer ein hustler werden will. tja, leider hat mein kollege von damals verpeilt, mir den webspace bei einem serverumzug zu retten. das war dann das ende des trips. vielleicht war das auch besser so.
irgendwie vermisse ich diese pr0n-zeiten. das geld war leicht verdient, man sah dauernd schöne körper und den internationalen terrorismus gab es auch nicht. bush war da aber schon präsident, also gab es bereits im januar 2001 kein zurück mehr.
kaum zu glauben, dass ich so lange schon dabei bin. die zeit vergeht wie im flug und ich denke an meine web-rente. irgendwann ist ja auch mal gut. aber bescheuert klingt das schon mit 26. echt bweark.