Archiv für September 2006

intel is watching you…

…und dein laptop!

vor mehr als einem jahr gab es den „watch-teddy“, nun gibt es neue spionagemethoden der firma aus kalifornien: intel ist stolz auf sein neues baby „atm“ („active management technology“). mit dieser methode lässt sich jeder rechner ausschnüffeln, der mit vpro- oder centrino-prozessoren läuft(!). die information wird in einen speziellen speicherbereich geschrieben. der abschuss: diese technik funktioniert auch, wenn der rechner aus ist! in einer demo wurde gezeigt, wie ein angeschlossener rechner rebootet und das bios ferngesteuert editiert werden konnte; alles von einer management-konsole aus. das soll über lans genauso gut wie mit wlans funktionieren. selbstverständlich, so intel, ist diese technik megasicher. [via]

wer’s glaubt…prinzipiell ist alles hackbar. wann bekommt diese firma eigentlich endlich mal einen „big-brother“-award? oder hat sie bereits schon einen? noch ein grund mehr auf amd zu setzen.

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china-lasers

seit neustem feuert china mit ultra-lasern auf amerikanische spionagesatelliten. fuck, wie cool ist das denn!? mit dieser massnahme sollen die orbiter geblendet werden, allerdings ist unklar, ob und wie erfolgreich die bemühungen bisher waren. das pentagon selbst schweigt zu diesen meldungen, man wolle „peking nicht verärgern“ und china sei einfach „zu wichtig als schlüssel-mitspieler im konflikt mit iran oder nordkorea“. so fällt alles einfach unter den tisch im aktuellen china-report des us-verteidigungsministeriums. manche sind sich aber der tragweite durchaus bewusst: die chinesen würden in diesem bereich bereits „seit mehreren jahren“ forschen und nach möglichkeiten suchen „die amerikanische dominanz im weltraum zu brechen“. dies erfolge überwiegend auf „asymmetrischer ebene“, ohne die direkte konfrontation zu suchen.

das hauptproblem der satelliten, die derzeit im all schwirren, ist der umstand, dass sie einfach zu gross sind und auf einem leicht nachzuberechnenden kurs wandern. drei der satelliten der „keyhole“-serie sind inzwischen auch über 30 jahre alt und ein verlust würde sehr schwer wiegen, weshalb boing zusammen mit lockheed an einem entsprechenden programm für die zukunft bastelt.

[via]

die meldung wäre noch cooler, wenn china kein totalitäres regime hätte. aber die geschichte erinnert mich einfach zu sehr an „command & conquer“ und dass dieses game eigentlich gar nicht so aus der welt und unrealistisch ist, wie ich mir das immer gedacht habe. oder kennt noch jemand „mask“!? das ganze wäre doch ein fall für das a-team, nur waren die ja gegen die regierung, wird also nix werden. china-laser…und was kommt als nächstes!? nano-panzer in reiskörnern? you never knew…

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infrarotphotos II

infrarotphotos II

anfang juli diesen jahres gab es bereits einen eintrag über infrarotphotos: https://cipha.net/2006/07/06/infrarotphotos/.

heute gibt es neuen input von zach stern, die galerie bei flickr: infrarotfotos II.

zach hat auch ein „how-to“ gemacht, mit dem es möglich ist eine 30$-kamera so umzubauen, dass sie problemlos infrarotbilder machen kann. der link: 30$-kamera-hack – (englisch). [via]

übrigens: ALLE bilder des flickr-links wurden mit dieser billigkamera geschossen!

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fembot

grotesk und verstörend:

psycho-fembot

dieser „fembot“ ist derzeit über ebay erhältlich. er wiegt 14kg, besteht aus silikon und wurde im film „austin powers 2“ verwendet. der bisherige besitzer will mind. 3000$, bisher konnte sich noch niemand dafür erwärmen. mal ehrlich: man muss schon ein ziemlicher psycho sein, wenn man sich dieses ding in sein zimmer holt; der unterleib z.b. fehlt völlig. don’t you think!? zur auktion. [via]

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open-source helfen

bei blogger.com gibt es einen hervorragenden artikel, wie man sich an open-source-projekten beteiligen und helfen kann, damit es mit dieser bewegung weiter vorwärts geht. und alles, ohne programmieren zu müssen!

hier die zusammenfassung:

1) qualität beisteuern: hilf mit das projekt besser zu machen, damit es besser aussieht oder neue features kriegt
– fehlermeldungen einreichen („bug-reports“)
– neue funktionen und features vorschlagen
– artwork einreichen (z.b. icons, hintergründe, wallpapers…)
– korrigiere rechtschreib- und grammatikfehler in dokus
– hilf mit eine website zu pflegen, auf der open-source-projekte betrieben werden

2) dokus beisteuern: viele open-source-projekte verfügen über keine oder nur schlechte dokumentation
– hilf mit beim schreiben der dokus
– übersetze dokus (oder ganze programmteile) in andere sprachen
– lies bestehende dokus, folge den beispielen und korrigiere sie gegebenenfalls
– erstelle diagramme, screenshots und grafiken für die dokus
– erstelle regeln für die korrekte schreibung und grammatik, die von den doku-erstellern befolgt werden können
– erstelle glossare für technische begriffe (damit auch technikmuffel damit klarkommen)
– hilf mit bestehende dokus in neue formate zu übertragen (z.b. docbook)

3) unterstützung beisteuern: jeder hat schonmal unterstützung gebraucht. lass die programmierer ihre arbeit tun, während du anderen hilfst
– stelle fragen in foren, mailing-listen und irc-channels
– mach bei einer online-support-gruppe mit (oder starte eine)
– hilf anderen leuten bei der benutzung des programms (oder den bibliotheken)
– schreibe anleitungen und poste sie in entsprechenden foren oder deinem blog

4) geld beisteuern: bei vielen open-source-projekten gibt es einen „spenden“-button. es gibt aber auch noch andere mittel und wege
– sende einem entwickler, einem projekt oder einer firma ein wenig geld
– kauf dir auch mal ein open-source-produkt
– stell open-source-entwickler ein
– steuere hardware bei
– steuere bandbreite bei
– kauf werbung, wenn ihre webseiten das anbieten

5) mach open-source allgemein bekannt: je populärer das projekt wird, desto mehr leute werden hier helfen
– erstelle pakete für linux-distributionen (z.b. rpm bei suse)
– überzeuge die menschen davon, open-source zu nutzen, wo es nur geht
– schreibe testberichte
– schreibe, wo und wie man open-source einsetzen kann

6) steuere wertschätzung bei: vielleicht der wichtigste punkt
– schreibe entwicklern per email oder im forum, wie dir das programm gefällt
– sende postkarten an die entwickler
– beschenke ein projekt oder einen entwickler (manche haben wunschlisten)
– sei höflich, wenn du fehler entdeckst oder um neue funktionen bittest; der entwickler ist nicht gezwungen dir zu helfen

[via]

diese liste ist alles andere als vollständig, aber es ist mal ein guter anfang, wie ich finde. noch ein wichtiger punkt: die beste open-source-software bringt nichts, wenn sie von niemandem benutzt wird! ein paar alternativen aus dieser freieren welt:

open-office – umfangreiches office-paket
firefox – schneller browser
thunderbird – sicheres email-komplettpaket
amarok – state-of-the-art musikplayer
vlc – der beste videoplayer der welt
sim – messenger für icq, yahoo…
crossover office – ermöglicht installation von win-programmen wie photoshop oder dreamweaver
gnupt – wie pgp, verschlüsselungsprogramm, nur open-source
7zip – gutes packprogramm (zip, rar, …)

für open-source-games: top10: linux-gamez via zockerseele.com

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fuck drm II

die probleme rund um das content-rechte-abzocksystem „drm“ reissen nicht ab. in frankreich gibt es neuerdings ein gesetz („DADVSI“), welches verbietet, drm zu umgehen, jemandem dabei zu helfen oder jemandem vorzuschlagen, es zu umgehen. zuwiderhandlungen werden mit bis zu 30000€ oder sechs monate knast bestraft.

aber sonst gehts noch?

drei anti-drm-aktivisten sind daraufhin mit einer kleinen menschenmenge zum polizeirevier gewandert und haben folgende „straftaten“ begangen: stephane hat das programm „dvddecrypter“ benutzt und eine gekaufte dvd damit fähig gemacht, auf seinem tragbaren dvd-player zu laufen. risiko: 3750€ strafe. tangui hat ein dokument einer dvd auf seinem linux-laptop angeschaut. risiko: strafe unbekannt. und jerome hat musik, die er bei itunes gekauft hat, drm-frei gemacht, eine website erstellt, auf der alles erklärt wird, wie das geht und eine software übersetzt, die hilft, diverse kopierschutzmöglichkeiten zu umgehen. risiko: 30000€ strafe oder 6 monate knast.

das ist ja fast noch härter wie 5,52€ für die „gez-stasi-internetgebühr“.

den original-artikel (französisch) findet man hier, info [via].

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hp macht schlank

dieser tage durfte ich von der bahnbrechenden innovation hören, hp habe eine digitalkamera entwickelt, die über eine funktion verfügt, die menschen schlanker auf bildern erscheinen lässt.

aha…hier das ergebnis am beispiel der bitchy nicole richie:

hp slimming effect

[via]

ich finde es widerlich und ich frage mich, was schlimmer ist: eine kamera, die dem schlankheitswahn folgt oder models, die wie zahnstocher auf laufstegen herumeiern. ich bin gegner von beidem. immer, wenn man dachte, die welt sei schon fake genug, kommen neue vollhonks und machen alles nur noch schlimmer. you are so phony…where will this end!?

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die mondbibliothek

wenn man nasa-wissenschaftler david mckay ernst nimmt, dann wird es möglicherweise eine art riesenbibliothek auf dem mond geben. nach seiner idee sollen die daten in rechnern schlummern, die in mondkratern und ausgetrockneten lava-rinnsalen vergraben werden. die vorteile sieht er in einem fehlen von sauerstoff, was das material weniger anfällig für verfall macht. so sollen familien die möglichkeit erhalten, photos und ähnliches über jahrtausende zu erhalten; ähnlich wie in einer „zeit-kapsel“.

scheinbar stösst seine idee sogar auf gegenliebe: interessierte wünschen sich auch das speichern der dna auf diese weise, zum beispiel von pflanzen, um sie nach einem nuklearen weltkrieg wieder regenerieren zu können.

[via]

völlig abgefahren. aber vielleicht eine der besseren ideen. das problem ist nur: was, wenn ein meteorit oder ein asteroidenhagel irgendwann mal den mond trifft? da müsste man wohl sehr tief graben… we’ll see.
hier gibts noch einen link über die zukünftigen pläne der nasa, wieder mit menschen auf dem mond zu landen. die rede ist u.a. von orion, das das space shuttle ablösen soll.

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anonym surfen

die hackergruppe „hacktivismo“ hat heute das kostenlose programm „torpark“ für window$ veröffentlicht, welches ein chimära-tool ist, bestehend aus der aktuellsten version des besten browsers der welt, firefox, welcher das TOR-netzwerk nutzt, um die verbindung zwischen dem internetnutzer und der besuchten website zu anonymisieren. man braucht dabei nichts zu installieren, der „blätterer“ wird in ein beliebiges verzeichnis entpackt und man kann sofort loslegen. das knapp 10mb-kleine proggie gibt es hier:

http://torpark.nfshost.com/download.php

[via]

die privatsphäre ist ein hohes gut, welches in unserer zeit immer öfter unter beschuss gerät und durchlöchert, aufgeweicht wird. das bestreben von „hacktivismo“, auch dem n00b ein werkzeug an die hand zu geben, um einigermassen anonym surfen zu können, ist lobenswert; die gpl-lizenz sorgt für eine hohe sicherheit vor bugs. einfach mal ausprobieren! einfacher gehts glaub‘ nicht, aber schnell ist die verbindung dadurch leider auch nicht.

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turntable-diamantring

hammerhart, wie geil ist das denn:

vinyl-diamantring

dieser 18-karätige goldene ring ist über und über mit verschiedenfarbigen diamanten besetzt. und als ob das noch nicht genug wäre hat er die form eines plattentellers, komplett mit arm und stilisierten knöpfen. der burner. wenn jemand 13000$ oder 10242€ übrig hat, kauft mir dieses ding! damn.

[via]

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ballonsatellit

ballonsatellit

carl morland, henry hallam und robert fryers von der universität cambridge haben einen plan: für die lächerliche summe von knapp 1000pfund (ca. 1500€) wollen sie eine mini-rakete starten, die eine kleine box mit kamera dabei hat und aus 100km höhe fotos von der erde macht.

ihr testversuch „nova 1“ wurde mit einem ballon gemacht und eine 5-megapixel-kamera hat aus 32km höhe wunderbare bilder geliefert, hier gibts die galerie dazu:

schnappschüsse der „nova 1“

ein kleines video des launchs gibt es auch und ich hoffe natürlich, dass das eigentliche projekt ähnlich erfolgreich sein wird wie der probelauf. viel glück, jungens!

[via]

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der terrorfisch

der sonnenbarsch bekommt bald eine neue aufgabe: anstatt nur gelangweilt durch die gegend zu schwimmen und zu glotzen wie ein auto soll er zukünftig in wasserresservoirtanks in new york, washington, san francisco und anderen grossen amerikanischen städten zum einsatz kommen. dort wird er aufwendig überwacht und sein herzschlag, seine atmung und seine schwimmeigenschaften werden kontrolliert, um festzustellen, ob das wasser vergiftet wurde.

der fisch der grösse einer menschlichen hand reagiert auf 30 verschiedene arten von chemikalien und fängt an zu husten, wenn er mit diesen in berührung kommt. das wiederum wird von einem elektronischen system registriert und per email wird eine warnung verschickt, wenn mit einem der terrorfischchen irgendwas nicht stimmt.

so kommen bereits seit einem monat acht anti-terror-barsche in san francisco zum einsatz, die das trinkwasser für über eine million menschen auf cyanide, diesel, quecksilber und pestizide untersuchen. in new york wird seit 2002 ein ähnliches system getestet. inzwischen sollen über 12 städte den apparatus geordert haben, der 45000$ kostet, ursprünglich für das militär entwickelt und „intelligent aquatic biomonitoring system“ getauft wurde.

ganz ohne nachteile kommt man aber auch hier nicht weg: der fisch kann zwar gifte wahrnehmen, bakterien jedoch nicht. und schliesslich bringen sie nichts bei einem bombenanschlag oder einem hackerangriff auf das trinkwassersystem. [via]

coming soon:

ratten mit kleinen helmen und integrierter kamera zur überwachung der kanalisation, tomahawk-tauben und anti-terror-kaninchen, die anstatt hasenköttel kleine minen kacken. stay tuned…

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discovery – das uboot

die discovery1000 ist ein absolutes über-gizmo:

uboot: discovery 1000

es handelt sich dabei um eine hybridmaschine – halb yacht, halb uboot – kann ca. 300m tief tauchen, 28h unter wasser bleiben, bietet platz für zwei bis zehn personen und kann mit einem joystick gesteuert werden. leider ist der preis unbekannt; vielleicht ist das aber auch besser so…

zur produktpage:

discovery1000 – yacht+uboot

[via]

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spychips.com

eine hervorragende ressource zum thema „anti-rfid“ findet sich unter spychips.com. diese englische website bietet ausreichend texte über „was kann man tun?“, aktuelle nachrichten und videos. [via] thanx for this great work, katherine and liz!

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linux wird 15

am 17ten september 1991 veröffentlichte linus torvalds die erste version seines betriebssystems linux. das heisst, lnx wurde dieser tage 15 jahre jung. herzlichen glückwunsch und weiterhin viel erfolg auf dem weg zur weltherrschaft! 🙂 ich bin an bord.

einen lesenswerten artikel zum thema gibt es bei golem.de.

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