„Life is a video game! All you really are is a name! The government programmed your brain! Humans only inflict pain!“ – Orko Eloheem / Nephlim Modulation Systems (2003)
Der Scifi-Blockbuster „The Matrix“ ist jetzt auch schon 13 Jahre alt. Und trotzdem beschäftigt das Thema „Wir leben alle in einer riesigen Computer-Simulation!“ die Menschen noch immer. Sogar Experten. Von der NASA.
Rich Terrile ist auf einer Mission. In einem Interview mit „Vice“ (englisch) spricht er über seine Theorie, dass wir alle Teil eines großen Computer-Programms sind, das ein Programmierer (nur einer!?!) aus der Zukunft geschrieben hat.
Wirklich interessant sind seine Videogame-Analogien. Dafür benutzt er die PlayStation als reales Beispiel:
„Now brace yourself: In 30 years we expect that a PlayStation-they come out with a new PlayStation every six to eight years, so this would be a PlayStation 7-will be able to compute about 10,000 human lifetimes simultaneously in real time, or about a human lifetime in an hour.
There’s how many PlayStations worldwide? More than 100 million, certainly. So think of 100 million consoles, each one containing 10,000 humans. That means, by that time, conceptually, you could have more humans living in PlayStations than you have humans living on earth today.“
Zusammengefasst: Die PlayStation 7 wird 10.000 Lebenszeiten eines Menschen in Echtzeit berechnen können. Bei einer installierten Basis von 100 Millionen Konsolen macht das wieviel simulierte Menschen?? There you go.
Zweitens: Er redet auch von „GTA IV“ und die nahe Verwandtschaft des Spiels zur Quantenmechanik. Zitat:
„…the natural world behaves exactly the same way as the environment of Grand Theft Auto IV. In the game, you can explore Liberty City seamlessly in phenomenal detail. I made a calculation of how big that city is, and it turns out it’s a million times larger than my PlayStation 3. You see exactly what you need to see of Liberty City when you need to see it, abbreviating the entire game universe into the console. The universe behaves in the exact same way. In quantum mechanics, particles do not have a definite state unless they’re being observed. Many theorists have spent a lot of time trying to figure out how you explain this. One explanation is that we’re living within a simulation, seeing what we need to see when we need to see it.“
Das ist schon krass, alleine vom Umfang her: Die Welt in „GTA IV“ ist also eine Million mal größer als die PS3! Und auch wie diese virtuelle Welt aufgebaut ist, dass man Dinge erst sieht, wenn man sie sehen muss, verhält sich analog zur Funktionsweise des Universums.
Ein weiterer, ungewöhnlicher Fakt:
„The universe is also pixelated—in time, space, volume, and energy. It’s not infinite, so it’s computable.
Terrile ist Pragmatiker und glaubt nicht an eine „Magie des Bewusstseins“. Das kann er wohl auch nicht, den schließlich arbeitet er bei der NASA. Trotzdem muss jeder selber rausfinden, ob man seine „Entdeckungen“ jetzt beunruhigend oder faszinierend findet.
Als ein bekennender Atheist zögert er am Ende des Interviews auch nicht uns in eine kleine Mindfuck-Situation zu schicken:
„We’re at the threshold of being able to create a universe — a simulation — and that we in turn could be living inside a simulation, which could be in turn yet another simulation. (…) This means we are both God and servants of God, and that we made it all.“
Für den G33k, der schon alles hat: Das ultimative Tee-Sieb, persönlich designt von Darth Vader, im angesagten Look „Todesstern“.
Das Ding ist nicht ganz billig (20$/16€), dafür kommt es mit offizieller Lizenz (wie könnte es anders sein), ist aus rostfreiem Stahl und soll auch spülmaschinentauglich sein.
Zu haben bei: thinkgeek.com.
Verkaufen wird sich das bestimmt wie geschnitten Brot. Coming soon: Das „Death Star“-Mikrofon im Vintage-Look, Todesstern-Liebesperlen und, last but not least, der offizielle Todesstern-WM-Fussball! Garantiert.
Schöner Zufall: In meinem Musikspieler läuft das Album The XX von XX seit geraumer Zeit auf Hochtouren. Und aus diesem Album verwendet der kroatische Filmemacher Tomislav Safundžic einen Track für sein atemberaubendes Zeitraffer-Video unseres blauen Planeten:
Als Quelle nahm er Bilder, die die ISS gemacht hat: via eol.jsc.nasa.gov. Alles mühevolle Kleinarbeit!
Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Schöne Atmosphäre, auch durch XX. Auf einer wundervollen blauen Perle bewegen wir uns jeden Tag. Hier ist das Video dafür.
Hier die Kurzfassung, was das neue Microsoft Surface können soll:
Microsoft Surface ist eine Familie von Tablet-PCs der Firma Microsoft, die am 18. Juni 2012 von Steve Ballmer vorgestellt wurde. Es gibt zwei Versionen mit den Namen Surface und Surface Pro.
Beide Geräte besitzen ein multi-touch-fähiges 10,6-Zoll-Display mit Seitenverhältnis 16:9. Das Gehäuse mit ausklappbarem Ständer besteht aus einer „VaporMG“ genannten Magnesiumlegierung und enthält je zwei Mikrofone und Lautsprecher sowie je eine Kamera an der Vorder- und Rückseite. Der Bildschirm ist mit Corning Gorilla Glass 2.0 verglast. Auch haben beide Versionen die Zwei-Antennen-Konfiguration für W-LAN nach den Standards 802.11 a/b/g/n gemeinsam.
Hier, was es tatsächlich macht:
WIN!
Das bisher coolste Street-Art-Video in diesem Jahr:
Die zwei Jungs Blake Shaw und Bruno Levy vom Sweatshoppe-Kollektiv tingeln durch halb Europa, um mit einem einfachen Tapetenroller Mauern in Videoleinwände zu verwandeln. Alles live und ohne Nachbearbeitung. Für die Bilder sorgt ein einfacher Video-Projektor.
Hier findet man noch einen weiteren kurzen Clip, als die Zwei beim Dis-Patch-Festival in Belgrad auftraten.
Ah ja, „Blade Runner“. Mein Lieblings-Film und ein einzigartiges Bewegtbild-Meisterwerk.
Der Schwede Anders Ramsell hat sich die Mühe gemacht, für die Anfangssequenz (das sind in seinem Fall satte 13 Minuten) 3285(!) Wasserfarben-Gemälde zu einem einzigartigen Remix zu vearbeiten. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und stellt nur den Anfang dar: Der gute Anders will nämlich den gesamten Film in diesem Stil modellieren.
Den Sound hat er einfach dem Original-Film entnommen, allerdings weiß man nicht, welcher Version.
Klasse:
Dieses Video zeigt uns ein paar der Hauptereignisse der Jahre 2010 bis 2019 in chronologischer Abfolge. Die verwendeten Materialien stammen alle von YouTube oder der Bildersuche von Google. Die verarbeiteten Informationen hingegen alle von http://futuretimeline.net/.
Achtung: Das Video verwendet als Hintegrundmusik die Tracks „Keep Hope Alive“ / Crystal Method und „Brainchild“ / Symmetry C (Lange Breakbeat Remix). Dadurch kommt es wieder zu dieser üblen und nervigen GEMA-Warnung. Benutzt hier bitte https://proxtube.com/, das legendäre Browser-Plugin des 17-jährigen Programmierers Malte!
Nach diesem Video sollte wirklich jeder Vorschüler wissen, wie das Internet funktioniert. Gezeigt wird, was genau passiert, wenn man von London aus eine Website aus Los Angeles aufruft.
Schon erstaunlich, wie selbstverständlich diese Technik geworden ist. Und dass viele viele Leute immer noch gar keine Ahnung haben, was dieses neue Medium ist oder ausmacht, zeigt sich bspw. an der Tatsache, mit welchem $-Volumen Projekte wie Facebook bewertet werden.
Wer selbst mal Skateboarder war, der weiß, dass bestimmte Tricks richtig schwer sein können.
Adam Shomsky hat viele dieser ungewöhnlichen Tricks in einem Video eingefangen. Das Besondere dabei: Er hat eine N3-High-Speed-Kamera von Redlake benutzt, die es ihm erlaubt, das Ganze in 1000(!) Frames pro Sekunde aufzunehmen. Das Ergebnis könnt ihr oben sehen; es ist ein gediegenes, cooles, smoothes Video.
Hier die Liste der Fahrer und die Namen der gezeigten Tricks:
Kyle McPherson — nollie dolphin flip (AKA nollie forward flip)
Cameron Carmichael — backside 180 casper flip (or bs 180 hospital flip)
Jerrod Skorupski — nollie heelflip bs body varial
David Case – nollie 360 shuv underflip (AKA nerd flip)
David Case – frontside shuv underflip (AKA kiwi flip)
Dustin Blauvelt – hardflip pretzel
Dustin Blauvelt – Merlin twist (switch front foot impossible fs 180)
Dustin Blauvelt – nollie heelflip indy grab
Shane Anderson – early grab frontside 180 fingerflip
Jovan Pierson – pressure hardflip
Jovan Pierson – I don’t know what this is, I just call it a Jovan flip
Erick Schaefer – backside pop shuv underflip
Tim Hamp – Nollie pressure hardflip
Selbst für erfahrene Skater dürften manche dieser Styles vollkommen neu sein.
Die sehr geile Musik steuert übrigens „Funky Notes“ bei. Der smoothe Hiphop-Beat mit Jazz-Einlagen nennt sich „Never Knew“.
Heureka! Die wollen tatsächlich einen zweiten „Blade Runner“-Film drehen!
Sogar die Original-Crew ist an Bord: Erst letzten August wurde Ridley Scott als Director bestätigt. Nun ist auch Hampton Fancher, der das Skript zu Teil 1 schrieb, dabei. Der Film soll ein direkter Nachfolger werden, mit einem Setting, das „einige Jahre“ nach Teil 1 spielt.
Weitere Details zur Handlung gibt es nicht. Harrirson Ford wird definitiv nicht zurückkehren und die Dreharbeiten beginnen auch erst 2013.
Den offiziellen Pressebericht zum Thema findet ihr dort: http://collider.com/blade-runner-2-sequel-hampton-fancher/167046/.
Nice! Das offizielle Spiel zum Film, damals noch von Westwood Studios entwickelt, gehört für mich zu den besten PC-Games aller Zeiten. Und auch der Film selbst behält seine visionäre Überzeugunskraft bis heute, was ungewöhnlich ist für das Jahr 1982.
Hoffentlich setzen sie das Projekt nicht in den Sand. Es wäre nicht das erste Mal, dass Hollywood durch ein Sequel alles versaut…
Zuerst denkt man so: „Ja, ganz nett“. Aber wenn das Ding dann auch noch anfängt zu tanzen und Uppercuts zu machen, und mit dieser Geschwindigkeit, dann merkt man schnell: Dieses Projekt kann überzeugen.
Diesen „echten“ Transformer hat Kenji Ishida mit JS Robotics entwickelt. Er bringt 22 eigene Servo-Motoren mit und kann dadurch diese schnellen und coolen Bewegungen machen.
[via]
Jeder, der denkt, das ist ein Fake, der sollte Ishidas Youtube-Channel checken: Link. Die arbeiten schon länger an diesem Teil und auch in verschiedenen Modell-Versionen. Ich, wie viele andere auch, gehe tatsächlich davon aus, das Teil ist echt.
Die Japaner halt. Fun-fucking-tastic.
Normalerweise ist es so, dass man an IP-Adressen fest macht, ob jemand eine Datei illegal heruntergeladen hat oder nicht. Nun aber gibt es Neuigkeiten für alle Daten-Piraten oder die, die es noch werden wollen: In New York nämlich hat ein Richter gesagt, es sei „ungenügend, durch IP-Adressen Piraten auszumachen“. Har!
Begründet hat er das ungefähr so: Noch vor einem Jahrzehnt gab es kaum WLAN-Anschlüsse oder überhaupt drahtlose Internet-Verbindungen. Inzwischen liegt der Anteil jedoch bei 61%. So kann eine einzelne IP-Adresse vom Provider auf mehrere Endgeräte im Haushalt verteilt sein. Das sei ungleich mit einer traditionellen Telefonverbindung, die gleichzeitig von mehreren Individuen genutzt werden kann. Andere Familienmitglieder oder sogar Besucher könnten den Internetanschluss benutzt haben und sogar in einem geschützten WLAN-Netzwerk könnten Nachbarn oder Fußgänger „im Vorbeigehen“ illegal Dateien heruntergeladen haben.
[via]
Ihr seht also: Das ist alles gar nicht so klar, wie uns das die Content-Industrie immer Glauben macht. Gut, Experten auf dem Gebiet war das schon immer klar. Mit SOPA, CISPA und weiteren Bemühungen wird aber eben das immer und immer versucht und auch ins Gehirn gebrannt: Man macht sich durch seine IP-Adresse strafbar, wenn illegal Dateien heruntergeladen wurden.
Alles Kokolores! Macht doch mit eurer IP-Adresse was ihr wollt! In diesem Sinne: Har!
„Explore your backyard!“
Nach sieben Jahren in der Spieleindustrie wurde Christopher Albeluhn als Spieleentwickler plötzlich arbeitslos. Kann ja mal vorkommen. Doch anstatt lange auszuschlafen oder die ganze Zeit zu zocken hat er ein interessantes Projekt gestartet: Ein Educational Program namens „The Solar System: Explore your Backyard“.
Das Ganze basiert auf der Unreal 3 Engine und stellt ein akkurates Modell unseres Sonnensystems dar. Zu sehen sind zudem Sternkonstellationen, Planetenrotationen, Orte und Geschwindigkeiten.
Das entsprechende Video (siehe oben) ist echt klasse, inklusive eines tollen Soundtracks.
Auf IndieGoGo sucht er momentan noch nach weiteren Geldgebern. Hier der Link zur Projekt-Page. Zwar hat er die erforderlichen 8000$ für eine PC-Version bereits eingesammelt, bei 16000$ aber wird er kostenlose Versionen des Programmes u.a. auch an Schulen verteilen.
Vorbildlich gemacht und großes Kino! Weitermachen!
We’ve come a long way, baby:
In dieser siebenminütigen kanadischen Dokumentation aus dem Jahr 1971 werden die Anfänge der Computer-Animation gezeigt. Was wir sehen ist eine der ersten interaktiven Computer-Animations-Systeme überhaupt.
Entwickelt wurde das Ganze von Marceli Wein und Nestor Burtnyk, die beide später Academy Awards für ihre Arbeit bekamen.
Achtung: Die Sounds und die Musik sind extrem nervig! So war das eben back in the days…
Ich habe gestern ganz vergessen darauf hinzuweisen, dass der 12. April den 51. Ehrentag des ersten Menschen im Weltall darstellt. Das hole ich hiermit nach mit einem Video dieser halsbrecherischen Aktion:
Ihr werdet nicht viel verstehen können. Es sei denn, ihr kommt aus der DDR. Aber die Bilder sind halt krass.
Wenn ihr wollt könnt ihr immer noch feiern: http://yurisnight.net/. Dort findet sich vieles Wissenswerte zum Thema.
Mit der Technik damals überhaupt etwas zu reißen grenzt an ein Wunder. Kaum zu glauben, dass sich Menschen das alles angetan haben. Aber, hey, es war Kalter Krieg, da ging es nur um die Frage, wer hat die dicksten Eier.
Und zum Schluss noch ein sehr schönes Zitat von Herrn Gagarin:
„Circling the Earth in my orbital spaceship I marveled at the beauty of our planet. People of the world, let us safeguard and enhance this beauty — not destroy it!“
In diesem Sinne: See you, Space Cowboy!