Oh no:
„Du hast bei uns eine Transparent LP von BLUE BANISTERS, das heute erschienene Album von Lana Del Rey vorbestellt.
Die Lieferung an dich verzögert sich leider um wenige Tage. Wir werden dir deine Bestellung erst Anfang November zusenden können – tut uns leid, dass du länger warten musst als gedacht.“
Ich habe jedes scheiß Album von der auf Vinyl. Fast alle Limited Edition. Warum weiß ich nicht genau: die Alte hat mich seit ihrem Video Games 2011 bei den Eiern!!
Anyway…
Bei mir sind dieser Tage noch zwei Einladungen anhängig, wo man sich als angehende/r Entwickler oder Entwicklerin mit Profis vernetzen, und auch die entsprechenden Unternehmen kennenlernen kann.
Ladies first: die WomenHack findet am 26.10. virtuell statt. Hauptfokus liegt auf von Frauen organisierte Events aus über 40 Ländern und über 130 Städten. Es geht um: full-stack, front-end, back-end, mobile, cybersecurity, data, DevOps, Cloud, UX/UI, Product Owners – oder eben die es schnell noch werden wollen und diese IT-Themen interessant finden. Der Event ist „invite-only“, bitte den folgenden Link nutzen: https://womenhack-frankfurt-oct-2021-dev.eventbrite.com?password=empower. Viel Erfolg, Mädels!
Der zweite Event in Stuttgart ist die HackerX, das Konzept ist ungefähr das selbe. Auch hier rein virtuell, ebenfalls am 26.10. Man (oder Frau) hat auch hier die Möglichkeit Unternehmen auf der Suche aus der IT-Branche kennenzulernen. Mit den BewerberInnen, die hier getroffen werden, geht das natürlich genauso. Ich war einmal dort, war ganz nice, Schwerpunkt liegt auf Programmierung. Da ich allerdings bereits seit Jahren in einem festen Beschäftigungsverhältnis bin, hier der Link: https://hackerx-stuttgart-oct-2021-fs-dev.eventbrite.com?password=sudovip. Auch hier: viel Glück dort!
Die Codes werden nach dem first come, first served-Prinzip eingelöst. Manchmal geht das auch mehrfach, aber ich kann keine Garantie geben. Einfach ausprobieren! 🙂
Das Jahr 2007 war für unsere Gadgets eine Zeitenwende. Mit dem Erscheinen des allerersten „Smartphones“, dem iPhone von Apple, wurden elektronische Helferlein plötzlich in zwei unterschiedliche Zweige getrennt. Wahrscheinlich für immer.
Hier das iPhone, ein reines Gerät des Konsums. Keinerlei Eingabe- oder Ausgabeoptionen mehr außer einem Bildschirm, „alles ist Touch“.
Dort Geräte wie der Computer, Eingabe und Ausgabe strikt getrennt, die nach wie vor bestehenden „Creator Devices“. Wir Menschen klappern Zeug in diese Maschine, wahlweise mit Tastatur oder Maus, sehr selten sogar gleichzeitig, die Ausgabe erfolgt strikt auf einem externen Gerät namens Monitor. Keine Smartphone-App wird ohne PC erstellt.
Seitdem ist viel passiert. Leider auch viel zu viel Scheiße.
Die elektronische Welt, wie wir sie heute vorfinden, ist eine Welt der UIs, der User Interfaces, zu deutsch stocksteif genannt Benutzerschnittstellen. Die meisten Benutzerschnittstellen sind knallbunt, man könnte es so zusammenfassen: „alles was man klicken, draggen, und droppen kann.“
Auch hier gab es von Anfang an zwei Paradigmen: hier die US-Firma Apple, die lieber zu wenig als zu viel in ihre UIs einbaut, weil sie keine NutzerInnen überfordern möchte. Dort die US-Firma Google mit Benutzerschnittstellen für jeden Furz, bis zum Verändern einer simplen Systemkachel, für Techies, Überforderung völlig egal. Nichts dazwischen, eigentlich von Anfang an. Der Touchscreen schreibt die Regeln jetzt vor.
Was dann am Ende, natürlich, zu noch mehr NutzerInnenverblödung führte, wie hier von dem Reddit-Nutzer ClockworkAeroplane vor kurzem beschrieben:
„I teach mostly college freshmen. They don’t know what a URL even is. Literally. I tell them the easily-remembered URL for the Moodle server, and they literally don’t know what to do with it. They have never typed a URL into an address bar in their lives. Why? You don’t do that on an iPhone.
They know how to search for things. They know how to tap/click a link. They do not know what a URL is.
I found out that a lot of them were logging into the school’s bulletin board system, finding my welcome message from the beginning of the year, and then tapping/clicking the Moodle URL and the Zoom URL there. The problem with the latter is that the Zoom URL there was the registration one, which many of them couldn’t figure out, so they asked their friends for „the“ Zoom meeting URL, and one guy posted „it“ to their social media group, and tons of people entered with that.
Yeah, that was his Zoom URL. Not the Zoom URL. I had like 10 people coming in as the same person, making the usage record completely unusable.
Just…
Kids who grew up on smartphones literally do not know how to do anything on a computer. Literally. I had to make a screencast showing them how to type in a URL, how to figure out what application a PDF is opening in, where downloads go when you download things… Just really basic computer stuff that they simply don’t know.
They don’t know what a menu is. I say, „Go to the File menu.“ It’s right there at the top of the screen or window. They don’t see it. I watch their cursors floating around the UI buttons. „No, above that! The menubar!“ Floating right over the words. „Yes! Right there! See those words? Click on them!“
The entire computer UI metaphor is meaningless to them now.
They take screenshots of fucking everything and turn them in as homework (0 points, by the way). Some of them don’t know how to drag a file.
I teach at one of the tippiest-toppiest universities in Japan. But my students are total morons when it comes to computer usage. This is our life now.“ [via]
Wie gesagt, hier in dem Rant geht es um StudentInnen, also eigentlich das Cleverste, was ein Land zu bieten hat. Und das ist auch kein Dritte-Welt-Land, sondern Japan hier, was mit Südkorea zu den zwei fortschrittlichsten und intelligentesten Ländern des Planeten zählt. Hier wird auch an keiner Berufsschule unterrichtet, sondern an einer Universität, von der diese Beobachtung stammt.
Seriously, we are fucked!
Ich habe noch nie in meinem Leben von Sony etwas geschenkt gekriegt. Schon gar keine Hardware.
Dabei bin ich mehr als qualifiziert, natürellemont: meine erste PlayStation habe ich seit 1998…
Nun ja. Man soll niemals nie sagen, das hier gab es diese Woche umsonst:
Es ist ein offizieller Adapter für die PS5 für die Kamera des VR-Headsets! Mit PlayStation-Logo drauf! 😀
Das Witzige hier ist: inoffizielle Billigadapter Made In China kosten bei bekannten Internetauktionshäusern 17€! Und der Versand bei dem Teil oben dauerte nur wenige Tage! Fällt also auch weg.
Ich schätze nicht, dass Sony das wohl noch sehr lange durchziehen wird. Denn zum einen nehmen sie sich die Möglichkeit hier Umsatz zu machen. Zum anderen ebenso den Cashflow von etwaiger zukünftiger Hardware.
Daher kann ich jedem PS-VR-Headset-Besitzer empfehlen sich selbst einen zu bestellen: ihr braucht nur die Seriennummer der CPU-Einheit des Headsets. Die gebt ihr hier ein und noch die Adresse, an die der Adapter gesendet werden soll: https://camera-adaptor.support.playstation.com/de-de.
Wann kriegt man von einer global agierenden japanischen Corporation schonmal was umsonst!? Eben.
P.S.: Nee, das Logo kann man leider nicht drehen, farbig ist es auch nicht, ich habe es versucht. 😉