Archiv für die Kategorie „PC“

steve ballmer zu windows 8

Ich hatte heute die beste Email des Jahres in meinem Briefkasten. Ich kann mir den Eintrag sparen, denn es spricht höchstselbst Tomatenkopf Steve Ballmer über sein neues Wunder-Betriebssystem Windows 8 (Absender: ballmer@microsoft.com)!

Viel Spaß!

Subject: Windows 8 is Fail

Windows 8 is a lousy Operating System. Its supposed improved performance and claims of improved battery life are exaggerrated, Windows Store is a shameless attempt to pump people for money, and the user interface changes decrease productivity. It is a poor product created for the sake of getting money from your pockets into theirs while offering you as little value as possible. Security is not much different – most exploits and malware that work for earlier Windows versions will still work on Windows 8. One thing that might not work well on it is you, because they switched the interface around so that you have new computer skills to learn. It doesn’t really matter whether you want to buy it anyway, because sooner or later it will probably be forced on you by hardware manufacturers.

Windows 8 is a shameless marketing ploy, introduced just in time for the „holiday shopping season“, which is another big scam. There is nothing „Holy“ about it, because „Christmas“ is a big lie.

Excerpts from http://findtruthmirror.com/xmas.htm

„Xmas has absolutely nothing to do with God. It was originally called Yuletide, which is a pagan festival from the Babylonian Mystery religion of SUN worship. The Babylonians were merchants (they were the originators of the „Market-system“ which is condemned by God) and they used Yuletide to sell their merchandise because, like today, it made them lots of money.“

„SANTA CLAUS is an anagram for SATAN.“

„The fact that the three kings came to pay homage, and brought gifts of great wealth, was used by Satan to give, to those who perverted the teaching, the idea to continue and even increase the sales of their merchandise (a great marketing-exercise for them). So the virgin-birth was hijacked and corrupted into a time to make lots of money, using the ultimate in „high-pressure sales techniques“, which was to falsely use God’s Son’s name, in order to embarass people, who couldn’t afford to buy gifts, to go into debt or steal in order to buy their merchandise. By doing this the rich merchants ruin the lives of the poor, driving them further into debt and poverty or crime, whilst making themselves richer and richer.“

Do you want to give more of your hard-earned money to an opulent mega-corporation? Do you want to serve satan? Don’t fall for the cheap con-artist tricks of the Windows peddlers.

Ich weiß selbst nicht, was passiert, wenn man diesen Link klickt, daher verlinke ich das nicht.

😀

Erstaunlich wenig Orthographie-Fehler für eine Spam-Mail! Bitte mehr davon!

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cracker’s toolbox

crackers_desktop

Was wir hier sehen ist der Werkzeugkasten eines Passwort-Crackers:

25 zusammengeschaltete AMD-Radeon-Grafikkarten, die mit bis zu 10 GBpS kommunizieren können.

Mit dem entsprechenden Programm (erhältlich z.B. über BackTrack) kann diese Kiste 348 Milliarden NTLM-Passwort-Hashes verarbeiten. Pro Sekunde versteht sich.

[via]

Beispiel: Ein XP-Passwort mit 14 Zeichen fällt innerhalb von 6 Minuten.

Unter dem angegebenen Link finden sich noch mehr Sicherheits-Experten-Zahlen-Spielereien. Lohnt sich.

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40 millionen vollpfosten

Micro$oft hat von seinem nagelneuen Betriebssystem Windows 8 40 Millionen Einheiten verteilt. In einem Monat.

Das sind sogar noch 10 Millionen mehr als damals von Windows 7 im gleichen Zeitraum.

Ähm, hallo!? WTF!?

Wie immer sind die Angaben, wieviel davon tatsächlich nagelneue Vollversionen waren, wieviele nur Updates und wieviele bei dem PC sowieso dabei waren schwammig bis gar nicht vorhanden. Das betrifft übrigens auch den Surface: Hier wurden bislang überhaupt keine Informationen rausgelassen. Da man die Bestellungen bereits von 4 auf 2 Millionen gedrosselt hat (bis zum Jahresende), sieht es hier wohl weniger gut aus.

Ich kann mir nicht erklären, wie M$ das immer wieder schafft. Vielleicht kauft Geld wirklich Kunden, keine Ahnung. Es ist ja jetzt nicht so, dass man die 8er wirklich nötig hätte, Windows 7 hatte von Haus aus nicht diese gravierenden Negativaspekte wie Vista.

Trotzdem. Redmonder Kommentare zu solchen Dingen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Der Finanzmanager von Asus beispielsweise sagt zum selben Thema, die Nachfrage nach Windows 8 sei „nicht besonders hoch“.

Was soll’s. Viel Spaß noch mit AOL-Windows! Vollpfosten.

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die kabellose handschuh-maus

Eine neue Dimension der persönlichen Faulheit:

thanko: kabellose gestenmaus

Der japanische Peripherie-Hersteller Thanko hat diese Gestenmaus entwickelt, die man sich wie einen Handschuh anziehen kann. Das alles erinnert an die Pläne von Nintendo in den 90er-Jahren mit ihrem Power Glove.

Zusammen mit dem hauseigenen Android-TV-Converter kann dieses Teil jede Bewegung ausführen, die man auch von der herkömmlichen Maus kennt. Hier ein ziemlich faules Video des Controllers in Aktion: via youtube.com.

Das soll aber auch mit den eigenen PCs funktionieren, auf denen Windows läuft. Oder mit dem Mac.

Die Produktseite ist natürlich auf japanisch, aber man kann sie sich spasshalber ja übersetzen lassen:

http://thanko.jp/product/2778.html.

Dann ist zu entnehmen, dass der Handschuh alleine 4980 Yen kosten soll, das sind nur 49€. Zusammen mit der Android-Box gibt’s die neue Maus auch im Set für 12.800 Yen, 125€.

Mit einer Ladezeit von nur einer Stunde soll man 12 Stunden navigieren können.

Fazit, mit freundlicher Unterstützung von Google Translate:

„Gerne dominieren die PC all die Geste Betrieb, sehr futuristisch. Die Zukunft ist da draußen und jetzt.“

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elektronische kriegfuehrung mit CHAMP

Das ist CHAMP:

CHAMP Drohne

CHAMP steht hier für Counter-electronics High-powered Microwave Advanced Missile Project. Hell, yeah, exactly!

Das Teil wurde von Boeing entwickelt und am 16. Oktober erfolgreich getestet.

Es fliegt durch die Lüfte und sendet starke Radiosignale aus. Dadurch schalten sich PCs und andere elektronische Geräte ab. Denen bleibt auch nichts anderes mehr übrig.

Der Test war sogar dermaßen erfolgreich, dass auch die Kameras, die das Manöver filmen sollten, den Geist aufgegeben haben. Das war natürlich in keinem Fall vorhersehbar…

Jedenfalls: Willkommen im goldenen Zeitalter der elektronischen Kriegführung!

Im Deutschen wird sogar das Wort „Krieg“ aus der Bezeichnung offiziell nicht verwendet, hier wird schlicht auf „Kampf“ zurückgegriffen. Die Schweizer nutzen „Kriegführung“ weiterhin, was eigentlich auch richtig ist, denn es heißt ja electronic warfare und nicht electronic battlefare.

[via]

Die Boing feiert den Event so:

„This technology marks a new era in modern-day warfare. In the near future, this technology may be used to render an enemy’s electronic and data systems useless even before the first troops or aircraft arrive…. [W]e made science fiction science fact.“

Natürlich! Das ist eine Errungenschaft, die die Menschheit als solches weiterbringen wird! Keine Frage. Es besteht ja auch ein exorbitanter Unterschied zwischen EMP und dieser Technik. Jetzt kaufen wir uns noch alle amerikanische Flaggen und alles wird gut.

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„von allen PCs verabschieden“

In wenigen Tagen steht uns Windows 8 ins Haus. Es ist auch gleichzeitig der Schlusspunkt von Windows wie wir es kennen: Die Oberfläche wird in etwa so aussehen, was AOL Ende der 90er probiert hat und grandios gescheitert ist. Außerdem soll eine Verschmelzung zwischen Windows Mobile, der XBox und Windows selbst stattfinden. Am Ende läuft alles nur noch über Apps auf einem Dashboard mit unterschiedlichen Panelen. Das kann also eigentlich nur schiefgehen.

Manch einer sieht in der neuen Version gar das Ende von Windows überhaupt. Aber solche Statements gab es in der Vergangenheit schon öfter und die Redmonder haben es trotz allem immer wieder geschafft das Ruder herumzureißen.

Zu diesen Pessimisten gehört auch Marc Benioff. Den muss man jetzt nicht kennen, er ist Betreiber eines Cloud-Computing-Dienstes. Er hat also auch geschäftlich Interesse daran, dass M$ mit Windows 8 scheitert. Das bringt ihm neue Kunden für seinen Dienst und eine klingelnde Kasse.

Anyway, seine Argumente sind trotzdem interessant.

Zwar will er nicht „aggressiv Stimmung gegen Microsoft machen“. Doch im Gegenzug haut er drauf: Wie bereits erwähnt sei Windows 8 „das Ende“. Das liege auch an den Smartphones und Tablets von Apple und Google. Diese Auswahl und diese Möglichkeiten hätte es vor 48 Monaten nicht gegeben, da war Windows 7 gerade mal ein Jahr jung.

Auch das Ziel der Vernetzung, seit XP immer mal wieder einer der Knackpunkte der Redmonder und bislang kaum überzeugend realisiert, sei verfehlt worden. Windows sei hier schlicht „irrelevant“.

[via]

In der Industrie macht sich zudem ein Trend breit, der den IT-Dinosaurier nicht weiterbringt: „Bring your own device„. Vielleicht das Buzzword der letzten paar Jahre, mindestens seit es Smartphones gibt. Entgegen vieler anderer Trends, die sich auf private Bereiche beschränken, hat es diese Sache sogar in die Unternehmen geschafft, große wie kleine.

Fakt ist: Es ist einiges in Bewegung gekommen die letzten Jahre. Mitte August wurden jeden Tag 900.000 Android-Geräte aktiviert. Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass die Windows-Install-Base (also sämtliche Windows-Versionen des Planeten, egal ob mobil oder PC) im ersten Quartal 2014 überholt sein dürfte. Das macht dieses „spezielle Linux“ zum erfolgreichsten des Planeten (ich sage deshalb „speziell“, da es laut den Kernel-Entwicklern noch etwa vier Jahre dauert, bis sich hier beide Systeme ausreichend angenähert haben und man von Linux wieder als Ganzes reden kann).

Und auch gegen Apple kann man sagen was man will, aber die Grenze ist hier noch lange nicht erreicht. Im zweiten Quartal 2012 gab es 200 Millionen mobile iOS-Geräte, machte damals einen Marktanteil von satten 20%. Zum Vergleich: Windows Phone und Windows Mobile kommen auf 27 Millionen Geräte und insgesamt 2% Marktanteil.

Fazit: Micro$oft hat noch einiges vor. Zur Stabilisierung wird auch nicht beitragen, dass man nach nur drei Jahren wieder ein komplett „neues“ Betriebssystem auf den Markt wirft. Viele Unternehmen dürften sich noch gar nicht richtig an Windows 7 gewöhnt haben oder nutzen bis 2014 sogar noch XP, da erscheint schon wieder ein Nachfolger. Eine Art Game Over wäre zwar schön, doch die Realität sieht meistens anders aus.

Das wird aber auch davon abhängen, wie Google und Apple ihre eigenen Pläne weiter vorantreiben können. Am Ende entscheidet der Nutzer. Und dank „Bring your own device“, oder wie man es jetzt auch nennen möge, hat man hier viele Möglichkeiten und damit auch handfeste Alternativen parat, von denen man früher nur träumen konnte. Und mit „früher“ meine ich die letzten fünf Jahre, nicht 10, 20, auch keine 50. Das wird noch ziemlich interessant.

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die secure-boot-seuche

Die Redmonder gelten nicht gerade als die kreativsten Köpfe im weitreichenden IT-Feld. Wenn es aber darum geht, die eigene Vormachtstellung zu behaupten, greifen sie mitunter auf abenteuerliche Methoden zurück. Eine davon ist das (ironischerweise) sogenannte Secure-Boot-System.

Zwar sind proprietäre BIOS-Systeme alles andere als neu und selbst die bringen ja gewisse Einschränkungen für den Endanwender mit. Doch zukünftig läuft das alles etwas anders, wenn man sich einen neuen PC kauft, auf dem Windows 8 vorinstalliert ist und das hilft keinem Linux-Nutzer.

Im Klartext, hier ein Kommentar von Glyn Moody, von „ComputerWorld“:

„…this „approach seems to be making it hard if not impossible to install GNU/Linux on hardware systems certified for Windows 8“.[20]

Genial, echt. Respekt, Redmond! Ihr habt euch wieder mal selbst übertroffen!

Das Geile: Diese Methode muss zwingend von M$ zertifiziert sein.

Man wird also einen Schlüssel brauchen, um auf dem PC, den man gekauft hat, ein anderes Betriebssystem zu installieren als das mitgelieferte.

All your hardware belongs to Micro$oft!1!1

Anyway.

Die Linux-Community arbeitet (oder muss ja im Endeffekt) an Workarounds. Man entwickelt quasi einen Bootloader für den Bootloader. Das klingt nicht nur komisch, das ist es auch: Der erste Bootloader braucht zwingend diese M$-Zertifizierung. Der zweite bietet dann die gewohnte Möglichkeit alternative Betriebssysteme zu installieren.

M$ will es wiederum den PC-Herstellern überlassen, Secure Boot zu deaktivieren. Wie großzügig. Bei Windows RT-Systemen, die mit der ARM-Architektur ausgestattet sind und die bei fast allen Smartphones, sowie bei Tablet-Computern zum Zug kommt, wird eine Deaktivierung von vornherein ausgeschlossen und unmöglich gemacht.

Hier zur Zusammenfassung, das Rätsel des Tages: Wie passt ein Private Key als Lizenz, signiert von einem der schäbigsten IT-Unternehmen aller Zeiten mit Open Source zusammen? Na? No. Fucking. Way.

[Update I: 26.11.12]

Leider alles keine Paranoia, sondern harte Realität:

„Man lädt aber nicht einfach sein UEFI-Binary hoch und bekommt es signiert zurück“, schreibt Bottomley. Es muss in eine Cab-Datei gepackt und zur Verifikation signiert werden. Dafür stehen freie Anwendungen bereit, für den Upload muss aber Silverlight verwendet werden, was nicht für Linux verfügbar ist.“

[via]

Jaja, die Redmonder. Insgeheim wissen sie ja schon genau, wie sie’s machen müssen…

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die internet-explorer-seuche III

Ich fand die Werbung zum Internet Explorer 9 gut. Wie lange läuft die jetzt, ein Jahr?? Jedenfalls, das lag natürlich nicht am beworbenen Produkt, sondern an der Musik.

Man hat sich den damals noch unbekannten Künstler Alex Clare dafür ins Boot geholt, der Soul (gesungen von einem Mann!) mit Dubstep vermischt. Kein Wunder: Produziert wurde sein populäres Debüt-Album von Diplo und Switch, die in UK bereits Elektronika-Sound-Wunder ohne Gleichen abgebrannt haben.

Wir sind bei den aktuellen IExplorer-News wieder bei einem alten Thema: Der erste Eintrag zu „Die Internet-Explorer-Seuche“ von mir stammt aus 2005. Sieben Jahre sind vergangen und was hat sich geändert: Rein. Gar. Nichts.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) teilt heute Abend noch schnell mit, dass man auf den IExplorer 7 und 8 unter XP, sowie auf den 8er und 9er unter Windows 7 gänzlich verzichten soll. Grund dafür ist eine Sicherheitslücke, wodurch…

„…von einer präparierten Seite ein beliebiger Code auf dem betroffenen System ausgeführt werden.“

kann.

Einen Patch von Seiten Microsofts gibt es bisher nicht.

Daher:

“ Die Behörde rät deshalb von der Benutzung des Internet Explorers vorerst ab und empfiehlt, auf alternative Browser auszuweichen. Man stehe mit Microsoft in Verbindung und werde darüber informieren, sobald die Lücke geschlossen sei.“

Nothing new here…

Die Zero-Day-Schwachstelle hat Eric Romang entdeckt, hier sein Blogeintrag: http://eromang.zataz.com/2012/09/16/zero-day-season-is-really-not-over-yet/.

Den Quellcode für den Exploit gibt es im Web umsonst, ihr wisst schon wo. Viel Spaß beim Testen!

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mageia 2.5

mageia logo 2011

Es ist vollbracht: Knapp vier Monate nach Release der offiziellen Mageia 2-Distribution sind nun sämtliche großen Updates draußen.

Es ging los vor wenigen Wochen mit dem Kernel-Update von 3.3.6 auf 3.3.8.

Letzte Woche erst kam das vollständige KDE-Update von 4.8.2 auf 4.8.5.

Und gestern erschien der neue Nouveau-/Mesa-Grafikkartentreiber 8.0.4 (vorher 8.0.2).

Viel Spaß mit Mageia 2.5!

P.S.: Die nächste Major-Version ist für März geplant. Es wird momentan jedoch nicht empfohlen die 3er-Version (Cauldron) ernsthaft im Alltag zu verwenden. Wer noch nie von Mageia gehört haben mag, der hat jetzt die Chance eine stabile und sehr moderne Distribution mit den neuesten Updates auszuprobieren. Es lohnt sich in jedem Fall: Bereits jetzt ist Mageia weit fortgeschritten und sehr erwachsen. Da steckt viel, viel Arbeit drin; Respekt für diese grandiose Leistung!

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bmw-maus

Geil aussehen tut das Teil ja:

die bmw-maus

Was wir hier sehen ist die BMW-Gaming-Maus, die der bayerische Autohersteller in Zusammenarbeit mit Thermaltake entworfen hat.

Fünf Tasten lassen sich hier programmieren, es gibt eine „Z-Taste“, die durch die vorprogrammierten Befehle schalten soll, etwa beim Gaming. Von Haus aus tastet der Laser mit 5.000 DPI, er soll sich aber auf 8.200 DPI hochschrauben lassen.

[via]

Angekündigt wurde die Studie im Januar. Mittlerweile soll man aber eine tatsächliche Maus auch kaufen können: 100$/80€ wird man dafür auf den Tisch legen müssen.

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mac os x lion mit virtualbox

Vor OS X Lion war Virtualisierung für die Firma Apple kein Thema. Es war schlichtweg verboten ein Client-Betriebssystem in einer virtuellen Umgebung laufen zu lassen, daher wird man auch in VirtualBox keinen reinen Client-Eintrag finden; will man Mac OS X in dieser Umgebung installieren, dann muss man „Server“ auswählen.

Seit Lion aber ist Virtualisierung quasi „legal“. Es ist also legitim eine Kopie des Betriebssystems zu erwerben (oder seine DVD zu benutzen, wenn man das System hat), man kann damit gerne herumexperimentieren und versuchen, das Teil auf einem normalen Rechner zum Laufen zu bringen. Das wird aber in den seltensten Fällen klappen: Apple will nicht, dass das hauseigene Betriebssystem auf jeglicher Hardware läuft. Was man also braucht, um auch einen AMD- bzw. „normalen“ Intel-Rechner zum Arbeiten zu bewegen, ist ein modifiziertes Mac OS X-System. Diese enthalten meist auch diverse nützliche Treiber, etwa um Sound & Grafik besser ansprechen zu können.

Solche Systeme werden in der Szene gerne „Hackintosh“ genannt. Oft sind es diverse Gruppierungen, bestehend aus einer Handvoll Hackern bzw. Programmierern, die alles mitliefern, was das System für einen 0815-Rechner braucht; angefangen vom Bootloader, über Prozessortreiber, etc. Man kann auch bei der Installation auf der Platte auswählen, welche Features man benötigt.

Ein sehr bekanntes Hackintosh ist das „Snow Leopard“ von Hazard. Man findet die ISO in bekannten Torrent-Verzeichnissen, etwa „The Pirate Bay“. Die meisten Anleitungen im Web beschränken sich auf dieses Hackintosh für VirtualBox.

Nur ist es so, dass dieses System mittlerweile veraltet ist. Ich benutze daher in dieser Anleitung die 10.7.3-Version von Niresh, der eine Readme mitliefert und das in jedem Fall auf neueren Rechnern mit i-Prozessoren der Firma Intel läuft. Es sieht auch wesentlich besser aus und ist fast komplett auf dem neuesten Stand.

Ich verwende in dieser Anleitung KEINE Bilder. Es gibt genügend Anleitungen im Web, immer auf Englisch und wer will, kann sich die entsprechenden Screenshots gerne dort ansehen. Die nötigen Schritte haben sich nicht geändert, es sollte bei euch alles so durchlaufen, wie ich es beschrieben habe. Sollte irgendwas doch nicht funktionieren, lasst es mich wissen, dann wird das umgehend korrigiert.

Also hier erstmal die englische Anleitung für das Hazard-System: http://tek411.blogspot.de/2010/06/osx-in-virtual-box-hackintoshed-vm.html. Wer schöne Bildchen will, einfach den Link in einem neuen Tab öffnen und nachverfolgen.

Voraussetzungen:

i) eure Hardware sollte möglichst aktuell sein, vielleicht erst 1 Jahr alt. Ein Intel-Prozessor der Serie i5/i7 ist von Vorteil. Viel RAM und genügend Platz für eine virtuelle Festplatte (mind. 20GB)
ii) besorgt euch das Niresh-Lion in der Version V2. Darauf achten, dass es auch wirklich V2 ist! Nur die Version ist meine getestete und funktioniert dafür, die Vorgängerversion ist auch schon veraltet und hat zu wenig Treiber. Die ISO findet ihr z.B. bei „The Pirate Bay“
iii) VirtualBox mindestens Version 4. (Mac-Virtualisierung soll aber offiziell schon seit 3.2 funktionieren)

Dann kann es losgehen! 🙂

1) VirtualBox öffnen und auf „Neu“ klicken

2) „Neue virtuelle Maschine“ erstellen, weiter und Namen eingeben. Der kann beliebig sein

3) Unten bei „Betriebssystem“ „Mac OS X“ auswählen und unten das mit dem Server einfach stehen lassen

4) Beim nächsten Fenster RAM zuweisen. Der Installer vom Niresh-Lion läuft mit knapp unter 1GB, aber später, wenn ihr das System starten wollt und es bootet, werdet ihr um mindestens 1,5GB nicht umhin kommen. Dieser Wert kann aber später jederzeit geändert werden

5) Im nächsten Fenster wird die virtuelle Festplatte erstellt. Den Haken bei „Boot Hard Disk“ drin lassen, „Neue Festplatte“ erstellen und auf „weiter“ klicken

6) Mindestens(!) 20GB zuweisen. Alles darunter ist nicht empfehlenswert, darf auch gerne mehr sein. Wählt „dynamisch“ aus, dann schreibt er Daten nur auf die Platte, wenn sie auch wirklich vom System gebraucht werden

7) Soweit reicht das erstmal und auf „Fertig“ klicken

Jetzt geht es ein wenig ins Detail, aber nichts Schlimmes:

8) Klickt auf „Details“ oder „Settings“. Bei „System“ den Haken bei EFI wegmachen. Bei „Prozessor“, am besten 2 auswählen. Bei „Beschleunigung“ müssen beide Haken drin bleiben

9) Bei „Anzeige“ das Ganze auf 128MB hochschrauben. Bei „Beschleunigung“ beide Haken setzen, kann aber sein, dass 2D-Beschleunigung nicht funktioniert; euer System sollte nachher trotzdem laufen

10) Jetzt auf „Massenspeicher“ klicken. Beim CD-Symbol rechts unter „Attribute“ die Niresh-ISO auswählen

11) Jetzt auf „OK“ unten, dann schließt sich das Detail-Fenster. Schon jetzt könnt ihr auf „Starten“ klicken und der Bootloader sollte starten, damit ihr Mac OS X Lion installieren könnt!

Die Installation des Systems:

12) Nach dem Start erscheint irgendwann ein Sprache-Bildschirm. Hier wählt ihr eure Standardsprache. Als Nächstes akzeptiert ihr noch die Niresh-Bedingungen und schon geht es weiter mit der Festplattenauswahl

13) Oben ist eine weiße Leiste mit einem Apfel ganz links. Dort gibt es das „Disk Utility“. Benutzt das Programm und wählt links eure virtuelle Platte aus, die ihr vorhin erstellt habt. Lasst das Format wie es ist (journald) und gebt einen neuen Namen ein. Dann auf „Löschen“ und bestätigen. Die virtuelle Platte wird jetzt für Mac OS X Lion formatiert. Das dauert normalerweise nicht lang. Danach beendet ihr das „Disk Utility“-Programm

14) Ihr seht jetzt beim Installer eure formatierte Platte, die ihr erstmal anklickt. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:

a) ihr entscheidet euch für den einfachen Weg, probiert das System einfach aus und installiert nichts zusätzlich. In dem Fall einfach auf „Fortfahren“/“Continue“ klicken, die Installation läuft normal durch

b) ihr kennt euch bereits mit Hackintosh-Systemen aus und wollt direkt bei der Erstinstallation auf spezifische Treiber nicht verzichten. Dann klickt ihr auf „Optionen“ und wählt das entsprechend aus. Erst danach klickt ihr auf „Continue“

15) Ihr müsst nichts mehr tun, nur abwarten. Man sieht nichts außer einem blauen Ladestreifen. Macht euch einen Kaffee oder geht eine rauchen, den Monsteranteil habt ihr bereits abgearbeitet! 🙂

Sobald die Installation abgeschlossen ist erscheint ein Zähler, das System will neustarten. Hier die rechte STRG-Taste drücken, oben auf „Geräte“ und dann die DVD-ISO unmounten.

Wenn alles klappt, dann seht ihr nun den guten Niresh, verkleidet als verrückter Hutmacher von Alice im Wunderland und euer brandneues Mac OS X Lion fährt zum ersten Mal hoch. Der Hintergrundbildschirm ist grau, es erscheint ein Apfel und ihr macht die üblichen ersten Systemeinstellungen. Danach seid ihr gerüstet für eure eigenen Erfahrungen mit OS X Lion!

Und zum Beweis, dass das Ganze auch wirklich funktioniert, hier ein Screenshot meines sogenannten „Trinity-Setups“ (links Mac OS X Lion von Niresh, rechts Windows XP, unten Linux, natürellemont):

mein trinity-setup: links mac os x lion, rechts windows xp mit virtualbox. unten: linux, wie gehabt
(Klicken zum Vergrößern)

Mögliche Probleme:

Ich muss meine Maschine manuell ausschalten! Das ist leider so. Immer sauber auf den Apfel und „Ausschalten“ klicken. Wenn die Meldung kommt, ihr sollt auf den Knopf drücken, hier die Maschine manuell ausschalten.

Kein Internet! Kann fast nicht sein. Ist eure Host-Box online, ist normalerweise auch euer virtuelles System online. Checkt das nach in „Details“ und probiert diverse Einstellungen durch

Kein Sound! Kann fast auch nicht sein. Wieder zurück in die „Details“ und probiert diverse Controller durch, die dort angeboten werden

Falsche Auflösung! Das kann sehr wohl sein. VirtualBox versteht jede(!) Monitorauflösung, man muss allerdings diese Auflösung an gleich zwei Stellen ändern.
Erstens: Öffnet die Datei org.chameleon.Boot.plist im Order „Extra“. Dort gibt es den Eintrag „Graphics Mode“, darunter erscheint die momentane Auflösung. Ändert diesen Wert in eine, die euch gefällt. Jetzt müsst ihr die Datei speichern und klickt oben auf den Apfel, dann auf „Ausschalten“. Lion fährt herunter und ihr müsst wieder manuell ausschalten
Zweitens: Mit dem Programm VBoxManage müsst ihr der Maschine ein zweites Mal sagen, dass eine neue Auflösung im Betrieb ist. Also:

VBoxManage setextradata "NameEurerVirtuellenMaschine" "CustomVideoMode1" "1280x800x32".

Wie gesagt: Die Auflösung ist beliebig, 1280×800 ist hier nur ein Beispiel. Wichtig: Diese Auflösung muss mit der in org.chameleon.Boot.plist übereinstimmen!

Eins noch: Keine offiziellen Updates einspielen! Benutzt die Seite http://www.osx86.net/ für jegliche Updates von Hackintosh-Systemen. Im Idealfall solltet ihr gar nichts von dort installieren. Ihr wart gewarnt, wenn ihr das doch gemacht habt, wendet euch an das Forum dort.

Viel Spaß mit eurem brandneuen Mac OS X-System! 🙂

Vorteile: Virtuelle Umgebungen sind sauber und sicher. Außerdem schreitet die Entwicklung hier sehr schnell voran, es kommen oft neue Features hinzu oder die virtuellen Maschinen laufen stabiler.

Nachteile: Ressourcenverschwendung. Man sollte nicht die Performance eines virtualisierten Windows XP erwarten. OS X Lion braucht sehr sehr viele Ressourcen, also RAM und Prozessorpower, wenn es in einer virtuellen Umgebung läuft. Es kann also durchaus vorkommen, dass das OS mal nicht hochfährt oder einfriert. In solchen Fällen hilft eine Aufrüstung des Rechners oder aber man findet sich damit ab.

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infektioese windows-gadgets

Seit Windows Vista gibt es Microsoft Gadgets. Das sind kleine Mini-Programme für den Desktop, die diverse Informationen bereitstellen, etwa zum Wetter, über Aktien oder zur CPU-Auslastung. Programmiert werden diese Dinger mit Javascript und HTML. Und genau hier liegt anscheinend das Problem.

In seinem neuesten Security-Update-Bulletin warnt Microsoft eindringlich vor weiterer Verwendung dieser Gadgets. Angreifer könnten so bösartigen Schadcode in das System einschleusen. Diese Lücken werden allerdings nicht gestopft, was nur logisch und erwartbar gewesen wäre, sondern: Man soll die Gadgets und die Sidebar selbst deaktivieren(!). Außerdem gibt es keine Sicherheitsupdates und Aktualisierungen mehr.

Aha. Als „Update“ wird hier also die Entfernung eines Features vorgeschlagen!? Klingt. absolut. logisch.

Das neue Windows 8 steht vor der Tür, da ist für so einen Update-Blödsinn keine Zeit mehr. Super Support! Behindert, Altah.

Non capisco niente. Zum Glück bin ich seit 7 Jahren nicht mehr auf M$ angewiesen. WTF.

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knut

Das ist Knut:

Das ist, was Knut kann:

  • Temperatur im Haus, Weinkeller und Aquarium gleichzeitig messen
  • Luftfeuchtigkeit messen
  • Überwachung von Türen, z.B. des Kühlschranks
  • Gießen von Pflanzen überwachen
  • Weitere 100+ Sachen messen, die einem so im Alltag einfallen

Knut wird über eine App kontrolliert, die auf PC oder Handy/Smartphone läuft. Damit ist es möglich

  • Alarm zu bekommen
  • Nette Tabellen als Grafiken zur Auswertung
  • Datensammlungen zum Weiterverarbeiten

Außerdem kann man Knut einen Namen geben, ihm eine Email-Adresse zuweisen, das Intervall der Checks setzen, usw.

Wie man sieht hat sich das Projekt bereits jetzt praktisch von selbst finanziert, obwohl das Geldsammeln noch sechs Tage andauert. Es sieht also ganz gut aus, dass es Knut auch real zu kaufen geben wird.

Wenn man dem Link oben folgt, findet man noch allerlei nette Videos und viele Specs. Insgesamt hat die Entwicklung dieses Gadgets drei Jahre gedauert.

Leider ist noch nicht klar, was das Ding kosten soll. Ich würde jedoch nicht mehr wie zwischen 50-100$ zahlen. Ins Weltall bringt mich Knut nämlich auch nicht.

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sonnensystem selbstgemacht

„Explore your backyard!“

Nach sieben Jahren in der Spieleindustrie wurde Christopher Albeluhn als Spieleentwickler plötzlich arbeitslos. Kann ja mal vorkommen. Doch anstatt lange auszuschlafen oder die ganze Zeit zu zocken hat er ein interessantes Projekt gestartet: Ein Educational Program namens „The Solar System: Explore your Backyard“.

Das Ganze basiert auf der Unreal 3 Engine und stellt ein akkurates Modell unseres Sonnensystems dar. Zu sehen sind zudem Sternkonstellationen, Planetenrotationen, Orte und Geschwindigkeiten.

Das entsprechende Video (siehe oben) ist echt klasse, inklusive eines tollen Soundtracks.

Auf IndieGoGo sucht er momentan noch nach weiteren Geldgebern. Hier der Link zur Projekt-Page. Zwar hat er die erforderlichen 8000$ für eine PC-Version bereits eingesammelt, bei 16000$ aber wird er kostenlose Versionen des Programmes u.a. auch an Schulen verteilen.

Vorbildlich gemacht und großes Kino! Weitermachen!

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computeranimation 1971

We’ve come a long way, baby:

In dieser siebenminütigen kanadischen Dokumentation aus dem Jahr 1971 werden die Anfänge der Computer-Animation gezeigt. Was wir sehen ist eine der ersten interaktiven Computer-Animations-Systeme überhaupt.

Entwickelt wurde das Ganze von Marceli Wein und Nestor Burtnyk, die beide später Academy Awards für ihre Arbeit bekamen.

Achtung: Die Sounds und die Musik sind extrem nervig! So war das eben back in the days

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