Jacques Cousteau war gestern: Mit dem Open-Source-Mini-Uboot openROV kann sehr bald praktisch jeder auf Unterwasser-Erkundungs-Fahrt gehen. Die ersten Bausätze dieses Geräts werden am Ende dieses Sommers für 750$/602€ zu haben sein.
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Eric Stackpole war eigentlich mal Ingenieur bei der NASA, doch er ist einer der Initiatoren dieses Projekts. Der Rover selbst kann in Tiefen von bis zu 100m vordringen, läuft mit Batterien circa 1,5 Stunden und bringt eine HD-Webcam, sowie LED-Lichter mit. Das Gewicht beträgt fast drei Kilogramm. Gesteuert wird das Teil später ganz einfach über einen Browser und einen Video-Feed.
Natürlich ist es von Vorteil in der Nähe eines großen Sees oder gar Meeres zu wohnen. Für die eigene Badewanne oder den Pool sind 600€-Tauch-Spielzeuge wohl kaum zu rechtfertigen. Trotzdem: Nette Idee, erneut mal wieder über Kickstarter finanziert.
Zugegeben, auch diese Idee ist ziemlich nerdcore, aber hey, worin bewegen wir uns hier gerade?
Es geht um das Kartenspiel CPU Wars, das nach einer gewissen Finanzierungsphase über Kickstarter (Link zum Projekt) nun als echtes Kartenspiel vorliegt.
Das Einsteiger-Deck, also ein Pack mit 30 CPUs der letzten 40 Jahre, kostet 11,50€ und kann dort bestellt werden:
http://shop.cpuwarsthegame.com/.
Das erinnert mich an etwas: Genau das selbe Spielprinzip und ein ähnliches Deck gab es bereits zu Videogames! Hier ist ein Youtube-Clip, in etwas mieser Qualität, der das Kartendeck vorstellt. Das liegt noch heute bei mir rum, aber fragt mich nicht, wo und wann ich das gekauft habe.
Die Firma Urbio hat eine kluge und innovative Erfindung gemacht: Panele, die man an die Wand heften kann, um sich einen Indoor-Garten selbst zu schaffen.
Das ganze Projekt hat sich, mal wieder, durch Kickstarter finanziert. So kann man das Zubehör inzwischen auch real kaufen: http://myurbio.com/collections/all.
Ein Panel kostet da nur 10$. Die Halterungen dafür, maximal vier kann man auf einem Panel anbringen, kosten zwischen 5$ und 35$, je nach Größe und Pflanzenart. Natürlich gibt es auch eine Art Rundum-Sorglos-Paket: Das teuerste Angebot, sechs Panele mit sechs unterschiedlich großen Halterungen, kostet 175$.
Die Halterungen selbst sind aus Polypropylen, die Dinger haften mit speziellen Neodym-Magneten.
Wirklich nett gemacht und modern, das sollte in jeden gegenwärtigen Haushalt passen. Wer nicht so auf Pflanzen steht, der kann die Hüllen auch mit anderem befüllen, etwa Stiften oder Heften. Doch ein richtiger kleiner Garten an der Wand macht natürlich einiges mehr her.
Hier ist ein Design-Konzept, das rohe Eier in leckere Schlemmereien verwandeln soll und zwar in einer Art Eier-Granate aus Pappe.
Tatsächlich hat dieses Konzept den Design-Wettbewerb zum 20-jährigen Bestehen der EPDA (European Packaging Design Association) gewonnen.
Doch wie funktioniert das?
In dem Eierkarton sind mehrere Schichten eines speziellen Materials auf der Hülle angebracht. Die chemische Reaktion findet statt, wenn man an dem braunen Band zieht. Und so soll nach wenigen Minuten ein perfekt gekochtes Ei dabei herauskommen.
Die Idee stammt von einer russischen Agentur namens Kian. Der ungewöhnliche Name, „Gogol Mogol“ stammt auch aus Russland und bezeichnet ein Eier-Menü mit diversen Eier-Variationen.
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Ob dieses Konzept jemals in der Realität existieren wird ist ungewiss. Auch nicht sicher ist, ob bei der berüchtigten chemischen Reaktion nicht irgendwelche Rückstände bleiben, die die Gesundheit gefährden. Hey, das Ding kommt aus Russland, man kann also gar nicht vorsichtig genug sein…
Heureka! Die wollen tatsächlich einen zweiten „Blade Runner“-Film drehen!
Sogar die Original-Crew ist an Bord: Erst letzten August wurde Ridley Scott als Director bestätigt. Nun ist auch Hampton Fancher, der das Skript zu Teil 1 schrieb, dabei. Der Film soll ein direkter Nachfolger werden, mit einem Setting, das „einige Jahre“ nach Teil 1 spielt.
Weitere Details zur Handlung gibt es nicht. Harrirson Ford wird definitiv nicht zurückkehren und die Dreharbeiten beginnen auch erst 2013.
Den offiziellen Pressebericht zum Thema findet ihr dort: http://collider.com/blade-runner-2-sequel-hampton-fancher/167046/.
Nice! Das offizielle Spiel zum Film, damals noch von Westwood Studios entwickelt, gehört für mich zu den besten PC-Games aller Zeiten. Und auch der Film selbst behält seine visionäre Überzeugunskraft bis heute, was ungewöhnlich ist für das Jahr 1982.
Hoffentlich setzen sie das Projekt nicht in den Sand. Es wäre nicht das erste Mal, dass Hollywood durch ein Sequel alles versaut…
So ein paar Freaks in den USA wollen die Enterprise nachbauen, also zumindest eine erste Version davon. Das muss aber im Weltall stattfinden, dauert mindestens 20 Jahre und kostet ca. 1 Billion US-Dollar.
Das Design scheint zweckmäßig zu sein, so befindet sich in dem Teil, das wie ein UFO aussieht eine rotierende Scheibe, die für Gravitation sorgt und einen Platz umgibt, der 1000 Menschen an Bord Platz bieten soll:
Als Antrieb dienen drei Ionentriebwerke: Eine unter dem Hauptdeck und zwei in den Außenflügeln. Als Haupttriebwerk setzt man auf einen 1,5-Gigawatt-Atomreaktor. So soll das Raumschiff konstant 0,002g fliegen, was zwar alles andere als Warp bedeutet (das geht wohl nicht in echt), aber immerhin für einen Tagesflug zum Mond und 90 Tage zum Mars reichen soll.
Ich habe auch erst gedacht, das Ganze sei ein Witz, doch die Website sieht halbwegs seriös aus:
http://buildtheenterprise.org/.
Mir gefiel natürlich vor allem das Konzeptdesign.
Also man kann stark zweifeln, dass sich so ein Projekt durchsetzen wird. Die NASA hat schon kein Geld oder bekommt zumindest keines mehr und die verlangen pro Jahr 0,27 Prozent des BIP der USA, was alleine 2012 41 Milliarden Dollar wären. Das klingt mindestens utopisch…
Anyway, respect für die Idee. Und nächstes Jahr bauen wir dann den „Death Star“! Fo shizzle!
Leider(?) nur ein Konzept:
Gäbe es diese Instagram-Kamera wirklich, es wäre etwas verständlicher gewesen, wieso Facebook eine Milliarde Dollar für eine Übernahme locker gemmacht hätte.
Das Design selber stammt von ADR Studio: Eine Kamera mit eingebautem Drucker, Touchscreen, social-network-fähig und 16GB Speicher. Die Photos sollen zusätzlich mit einem QR-Code auf polaroidartige Medien gedruckt werden, damit man mit einem Smartphone dem Photgraphen/Künstler folgen kann.
Nettes Spielzeug, doch völlig überflüssig. Manchmal sind aber gerade solche Ideen auch die erfolgreichsten.
Zuerst denkt man so: „Ja, ganz nett“. Aber wenn das Ding dann auch noch anfängt zu tanzen und Uppercuts zu machen, und mit dieser Geschwindigkeit, dann merkt man schnell: Dieses Projekt kann überzeugen.
Diesen „echten“ Transformer hat Kenji Ishida mit JS Robotics entwickelt. Er bringt 22 eigene Servo-Motoren mit und kann dadurch diese schnellen und coolen Bewegungen machen.
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Jeder, der denkt, das ist ein Fake, der sollte Ishidas Youtube-Channel checken: Link. Die arbeiten schon länger an diesem Teil und auch in verschiedenen Modell-Versionen. Ich, wie viele andere auch, gehe tatsächlich davon aus, das Teil ist echt.
Die Japaner halt. Fun-fucking-tastic.
Der Browser Firefox hat ein beschissenes Speichermanagement. Ich habe jetzt schon auf verschiedenen Maschinen beobachtet, auch unabhängig vom Betriebssystem, dass die RAM-Auslastung des Browsers ins Unermessliche steigt und man ihn so gut wie gar nicht mehr benutzen kann.
Ich habe bei der Arbeit immer sehr viele Tabs offen. Die arbeite ich aber gerne nach und nach ab, können also im Laufe einer Browser-Session getrost geschlossen werden. Jetzt ist es aber so, dass das mein Browser nicht blickt und immer noch denkt, die Tabs wären offen. Also jedenfalls macht sich das nicht in der RAM-Auslastung bemerkbar, da die nicht abnimmt, sondern konstant hoch bleibt.
Mein Firefox kann schon mal eine Auslastung des Arbeitsspeichers von 800MB (und das wäre schon hoch!) bis zu 1,5GB aufweisen (absolut inakzeptabel). Für die Ausführung anderer Programme bleibt da natürlich wenig Raum. Mir bleibt dann nur die Möglichkeit den Browser zu schließen und neuzustarten.
Doch auch das birgt Risiken: Manchmal wird der Prozess Firefox NICHT beendet, obwohl der Browser schon seit Stunden nicht mehr zu sehen ist. Schießt man ihn dann ab über „Prozess beenden“, kann sein, dass meine vorherige Session nicht wiederhergestellt wird und er mir ein leeres Fenster anzeigt anstatt die Tabs der letzten Sitzung. Als Autor kann einen sowas wahnsinnig machen, wenn man erst wieder durch die Chronik spazieren muss und einem ab und an auch einfach nicht mehr einfällt, welche Tabs offen waren…
Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Problem? Habt ihr sowas auch schon einmal erlebt? Und: Was kann ich dagegen machen?
Ich habe schon versucht, auf Google Chrome umzusteigen. Aber erstens bin ich eigentlich ein echter Firefox-Verfechter und dabei seit der ersten Stunde und zum anderen ändert Chrome meine RAM-Auslastung auch nicht wirklich zum Guten: Zwar legt Chrome jeden Tab in einem eigenen Prozess ab, durch die Aufsummierung der Prozesse aber bringt das kaum Vorteile.
Momentan also bleibt mir nur die Schlussfolgerung, dass mein Browser sich künstlich aufbläht und ich nichts dagegen machen kann, als ihn ab und an abzuschießen. Ich hoffe zwar immer mit jedem neuen Release von Firefox, dass sich an der Aufblähung etwas ändert, doch bisher war das vergebens. Scheinbar wird bei Mozilla auf Ressourcenverwaltung und -Management nicht groß Wert gelegt. Da können sie sich auch gleich in einer Reihe mit den Redmondern aufstellen, ein großer Unterschied ist hier nicht zu sehen. Schade eigentlich.
Normalerweise ist es so, dass man an IP-Adressen fest macht, ob jemand eine Datei illegal heruntergeladen hat oder nicht. Nun aber gibt es Neuigkeiten für alle Daten-Piraten oder die, die es noch werden wollen: In New York nämlich hat ein Richter gesagt, es sei „ungenügend, durch IP-Adressen Piraten auszumachen“. Har!
Begründet hat er das ungefähr so: Noch vor einem Jahrzehnt gab es kaum WLAN-Anschlüsse oder überhaupt drahtlose Internet-Verbindungen. Inzwischen liegt der Anteil jedoch bei 61%. So kann eine einzelne IP-Adresse vom Provider auf mehrere Endgeräte im Haushalt verteilt sein. Das sei ungleich mit einer traditionellen Telefonverbindung, die gleichzeitig von mehreren Individuen genutzt werden kann. Andere Familienmitglieder oder sogar Besucher könnten den Internetanschluss benutzt haben und sogar in einem geschützten WLAN-Netzwerk könnten Nachbarn oder Fußgänger „im Vorbeigehen“ illegal Dateien heruntergeladen haben.
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Ihr seht also: Das ist alles gar nicht so klar, wie uns das die Content-Industrie immer Glauben macht. Gut, Experten auf dem Gebiet war das schon immer klar. Mit SOPA, CISPA und weiteren Bemühungen wird aber eben das immer und immer versucht und auch ins Gehirn gebrannt: Man macht sich durch seine IP-Adresse strafbar, wenn illegal Dateien heruntergeladen wurden.
Alles Kokolores! Macht doch mit eurer IP-Adresse was ihr wollt! In diesem Sinne: Har!
Matt Richardson hat eine ungewöhnliche Kamera entwickelt: Anstatt Bilder gibt sie Begleittexte aus, was auf diesen Bildern zu sehen ist. Das sieht dann so aus:
Solche Inhalte bleiben bei Digitalkameras nämlich immer auf der Strecke, wenngleich viele Daten wie z.B. Kameratyp, Ort, Datum, etc. gespeichert werden.
Mit diesen Metadaten in Textform kann man viel mehr machen:
„Imagine if descriptive metadata about each photo could be appended to the image on the fly—information about who is in each photo, what they’re doing, and their environment could become incredibly useful in being able to search, filter, and cross-reference our photo collections.“
Der Kern dieser Technologie, die Richardson Descriptive Camera nennt, basiert auf der Amazon-API des „Mechanical Turk“, wo man online nach Leuten sucht, die spezielle Aufträge komplettieren.
Den gesamten Arbeitsablauf, sowie viele weitere Details finden sich dort:
http://mattrichardson.com/Descriptive-Camera/.
Zu finden ist dort auch ein zehnminütiges Video, in dem das System präsentiert wird.
Leider ist das alles noch Zukunftsmusik mit dem Archivieren und Filtern und dergleichen, da bisher noch nicht sehr viele Daten zur Verfügung stehen. Spannend wird auch, ob sich das auf andere Sprachen aufsetzen lässt. Anyway: Wenn Photos sprechen lernen, dann kann man das schon als Innovation bezeichnen.