Zur Abwechslung mal Werbung.
In Frankreich verbotene Werbung.
Für ein Fahrrad.
Ja, 2020 und Europa und so, nicht Mittelalter und nicht China:
Dieser nur 45 Sekunden kurze Werbespot der niederländischen Elektrofahrradschmiede VanMoof darf im französischen Fernsehen nicht mehr gezeigt werden, denn er „verunglimpfe die Automobilindustrie“.
Nein, leider kein Scherz. Ist auch Juli und nicht April, wir leben immer noch in einer weltweiten Viruspandemie und wir haben auch erst die Hälfte des Jahres geschafft.
Fakt ist nach wie vor, dass wir eine Mobilitätswende brauchen, ob nun mit oder ohne Frankreich, ob nun in Europa oder außerhalb. Sonst gibt es nämlich zur Hälfte dieses Jahrhunderts kein [insert transportation object here] mehr, was auf irgendeiner Straße rollt, weil der Planet uns alle gegrillt und erstickt hat. Aus gutem Grund, nicht zu vergessen.
Jeder kennt diese Schilder, „Zutritt Verboten“, meistens in Verbindung mit militärischen Sperrgebieten. Zum Glück leben wir in einer Zeit, in der es diverse Werkzeuge gibt, wie z.B. Google Maps, die uns solche Gebiete generell offen halten müssten; aber natürlich tun sie das nicht.
Jetzt ist eine interessante Liste aufgetaucht, die 51 Plätze auf der ganzen Welt präsentiert, wo das physische Zutritt Verboten ebenfalls in virtuelle Welten Einzug gehalten hat. Eine kleine Kostprobe:
1. das weiße Haus
3. Dick Cheneys Haus
13. NATO-Stützpunkt Geilenkirchen
14. Ramstein, US-Stützpunkt
19. Bahrain (ganz interessant, weil: man wollte die übrige Bevölkerung davon abhalten Jagd auf die Reichen zu machen. Der Link bietet daher ein PDF, mit Screenshots aus Google Earth.)
20. Europa (hier ist das Ablichten von Straßen im Gegensatz zu den USA seit Mai 2008 nicht erlaubt.)
21. Singapur (siehe Europa; auch Google Earth darf da nichts Brauchbares liefern.)
41. MIT Lincoln Laboratory (hier wird an Werkzeugen zur „nationalen Sicherheit“ Amerikas geforscht.)
47. HAARP (ungewöhnlich, da offiziell „nur“ an der Ionosphäre geforscht wird.)
Hier die Website: via itsecurity.com.
viele atom-anlagen und öl-raffinerien tauchen darin auf. auch auffällig sind zahlreiche niederländische orte. trotzdem gibt es sicher noch mehr, was man finden kann, aber dafür braucht man viel zeit und geduld (und natürlich eine gewisse affinität zu google maps, was von meiner seite schonmal nicht gegeben ist).
zensur ist könig!