Kaum zu fassen: Die Mutter aller Netzwerke ist seit gestern 40. Das wird gefeiert: „celebrate good times, come on, dub-dub-dubi-du“…
Der britische Guardian hat sich zu diesem Anlass derbe ins Zeug gelegt. Die präsentieren eine Slideshow, Jahr für Jahr:
„a people’s history of the internet: from arpanet in 1969 to today“. [via]
Darin sind auch Impressionen der Leser eingeflossen, die der Guardian um ihre Meinung gebeten hat. Ergänzt wurde das dann um Schlüsselpersonen und jeder Menge Wissen.
Das erste übertragene Wort sollte login sein. Das mit dem „l“ und dem „o“ hat noch funktioniert, aber beim „g“ crashte der Rechner in Stanford. „lo“ wie in „lol“; da hat Gott noch laut gelacht.
[update I, 02.11.09]
Weitere coole Links:
Hier findet man ein youtube-Video, in welchem Leonard Kleinrock die Geschichte des lo erzählt. Dort seht ihr den ersten Router. Wer wissen will, was genau „packet switching“ ist, auch dafür gibts ein Video.
Es stellt sich heraus, dass ich gar nichts dafür konnte, dass mein Webradio nicht mehr funktioniert. Die folgende Information gebe ich daher gerne weiter, für alle gefrusteten lastfm-Webradio-Widget-Benutzer.
lastfm hat momentan „Lizenzprobleme“ mit diversen Labels und scheinbar auch in unterschiedlichen Ländern. Was mich jetzt nicht unbedingt wundert, denn der Dienst selbst ist ja K-i-l-l-e-r, dass Normalsterbliche 24 Stunden am Tag eigenes Radio über ein einfaches Widget anbieten können, das sich nach der Musik richtet, die man selbst hört und das noch ohne Werbung. lastfm nimmt dafür 2 euro im Monat, was meiner Meinung nach nicht die Welt ist.
Jedenfalls, bis dieses Theater vorbei ist gibt es einen einfachen Workaround: Ihr loggt euch direkt bei lastfm ein und bleibt eingeloggt, dann läuft euer Webradio wieder!
irgendwie ist es traurig, dass so kleinkriege mich im untergrund direkt affektieren. aber das ist erneut ein fragwürdiger trend heutzutage, dass man alle überall verklagt oder eben sowas in die richtung, wenn innovationen sich langsam durchsetzen und jemand um seinen alten status fürchtet. ich erinnere nur an meinen persönlichen youtube-viacom-beef letztes jahr, wegen einer handvoll musikvideos.
anyway, hört mehr gute musik! mein webradio ist ein sehr guter anfang dafür.
[update I, 28.10.09]
zu früh gefreut: das radio funktioniert nur für mich, andere hörer scheinen nicht akzeptiert zu werden. deshalb ging das gerade auf dem rechner, auf dem ich bei lastfm eingeloggt war, was auch diesen beitrag induziert hat. auf anderen pcs kommt immer noch die fehlermeldung:
„nicht genügend inhalte, um diese station zu spielen.“
da kann ich leider nichts machen und die webradio-fans müssen das wohl aussitzen. schöne scheisse.
[update II, 16.11.09]
lastfm hat seine widgets so mir nix dir nix gekillt:
„Retirement of widgets & Facebook apps. Widgets and the Facebook apps have been around for a while now, but haven’t been well-maintained recently as our focus shifted to building up the Last.fm API platform (and the 3rd party apps/widgets/tools it enables). As of today they won’t be available any more. But don’t despair! This lets us take care of our image charts, and there’s a lot of third-party apps built using our API that are way cooler than our widgets ever were. Check out Build for some examples, and Facebook’s application directory too.“ [via]
das war es dann für mich als abonnent. zudem ist es mir ab jetzt nicht mehr möglich für euch webradio anzubieten. ich bin es nicht schuld. aber ich koche gerade.
Ein Exoplanet ist ein Planet außerhalb unseres Sonnensystems. Zusätzlich umkreisen diese einen anderen Stern, kommen also für weitere Sonnensysteme in Betracht, die unserem sehr ähnlich sein könnten.
Insgesamt konnte man bis zum heutigen Datum ungefähr 400 aufspüren und auf einer aktuellen Pressekonferenz in Portugal gab man die Entdeckung der letzten 32 bekannt; Planeten fünfmal schwerer als die Erde (als Minimum) bis achtmal Jupiter (Maximum).
Die Entdeckung möglich gemacht hat eine Anlage namens HARPS, die in La Silla (Chile) als European Southern Observatory betrieben wird.
Das ist insofern wichtig, als dass die genaue Forschung in diesem Bereich noch sehr jung ist und man sich durch die masse-leichteren Planeten (Minimum) erhofft, dort vielleicht extraterrestrisches Leben nachweisen zu können. Allerdings müsste man die noch kleineren Planeten dort untersuchen, wenn es denn welche gibt in diesen Sternsystemen, da auf großen Gasriesen Leben kaum anzutreffen sein wird.
[via]
Für solche Fälle gibt es dann Kepler von der NASA zum Beispiel, das im Sternbild Schwan nach eben solchen Planeten suchen soll; und wahrscheinlich auch erfolgreicher und präziser sein wird, da sich das Teleskop im All befindet und nicht auf der Erde.
Keine intergalaktische Anthologie ohne spannende Planeten-Geschichten.
Ein begehrtes Objekt, das sich seit geraumer Zeit im Fokus der Wissenschaftler befindet, ist Gliese 581 c, auf dem Wasser in lebensgünstigen Bedingungen vorhanden sein soll.
„Anonymität nutzt nur Cyberterroristen.“ – Zitat Eugene Kaspersky
[via]
Aus diesem Anlass fordert Jewgeni Walentinowitsch Kasperski, ein „Security-Experte“ aus „Russland“, die Einführung von „Internetpässen“. Fuck yeah!
Das wäre ungefähr so, als fordere Dmitri Anatoljewitsch Medwedew die Einführung eines „Weltpasses“ für jeden der 6,8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Ja, es wäre jetzt unnatürlich, wenn euch das nicht spanisch russisch vorkommen würde.
Machen wir doch schnell ein paar Spielereien mit dem Titel dieses Beitrags:
Kas_per_ski – Kasper/Kasperle/Hanswurst – Kasper Hauser war ein Findelkind zurückgebliebener Natur – „nicht ernstzunehmende Person“
Kon_troll – Troll/Trolle/Zwerg/Fabelwesen – „Ziel eines Trolls ist es, Diskussionen auszulösen, nur um zu diskutieren, Menschen mit anderer Meinung zu diskreditieren oder eine Diskussion zu sabotieren, indem er eine unangenehme Atmosphäre schafft“
Und jetzt geht raus und kauft die Internet-Security für nur 30 Euro! Bitte auch alle Linux- und Mac-Nutzer, sonst macht das ganze ja keinen Sinn.
Die Aktion mit dem Schüler-VZ-Crawler war schon cool. Einfach mal schnell auf alles geschissen und eigene Netzwerk-„Vorstellungen“ durchgedrückt; Respekt, 3x1t! Irgendwie war klar, dass mir das gefällt.
Anyway, so abwegig sind die Ideen des jungen Programmierers gar nicht:
Die CIA plant fette Investitionen durch seinen verlängerten Finanzierungs-Arm in-q-tel in eine Software-Firma namens Visible Technologies. Damit will man dann zukünftig Social Networks ausspähen. Mit allem, was dazugehört:
„Visible crawls over half a million web 2.0 sites a day, scraping more than a million posts and conversations taking place on blogs, online forums, Flickr, YouTube, Twitter and Amazon. (It doesn’t touch closed social networks, like Facebook, at the moment.) Customers get customized, real-time feeds of what’s being said on these sites, based on a series of keywords.
“That’s kind of the basic step — get in and monitor,” says company senior vice president Blake Cahill.
Then Visible “scores” each post, labeling it as positive or negative, mixed or neutral. It examines how influential a conversation or an author is. (”Trying to determine who really matters,” as Cahill puts it.) Finally, Visible gives users a chance to tag posts, forward them to colleagues and allow them to response through a web interface.“ [via]
BNW.
Das Problem ist, das ist keine neue Firma, sondern die machen das bereits für weltbekannte Riesen wie AT&T, Microsoft und Dell. Das ist grundsätzlich eigentlich „normal“, wenn man so will. Neu ist nur die Ausrichtung, die für „uns“ gefährlich werden könnte, da nun das erste Mal ein Auslandsgeheimdienst seine Millionen in Visible reinpumpt. Not funny, Sir:
„…the In-Q-Tel cash will be used to boost Visible’s foreign languages capabilities, which already include Arabic, French, Spanish and nine other languages.“
Aber, etwas Witziges kann ich der Aktion doch noch abgewinnen:
„…the CIA specifically needs the help of innovative tech firms to keep up with the pace of innovation in social media.“
Die besten der Besten der Besten, Sir!