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samsung ki-ram

Wer hochwertige Gadgets möchte, der kauft bei Samsung. Wer schon mal einen Sony Bravia-TV auseinandergebaut hat oder ein iPhone, hier sind Teile von Samsung verbaut. Chips, Displays, Inverter – you name it.

Doch auch als Innovatoren können die Südkoreaner sehr gut, ihr neustes vielversprechendes Hardware-Bauteil: ein KI-RAM.

Intern nennen sie es FIMDRAM, im Detail schaut der Die (Halbleiter-Waferstückchen) dann so aus:

Samsung FIMDRAM, Die-Ansicht

Praktisch haben sie wohl „einfach“ programmierbare Recheneinheiten (Programmable Computing Units (PCU)) zwischen die Speicherbänke verbaut. Die können zwar aktuell lediglich 16-bitige Fließkommazahlen verarbeiten und verfügen nur über einfache Instruktionen (Daten verschieben; Multiplikation; Addition). Dennoch clocken diese mit 300MHz – was einer Leistung von 1,2 TFLOPS entsprechen soll. Das ist enorm: zum Vergleich, das gesamte PS4-System (keine Pro-Version) bringt 1,84 TFLOPS Leistung…

Samsungs neuartiger RAM im Detail (PPTs): https://m.gsmarena.com/samsung_creates_ram_with_integrated_ai_processing_hardware-news-47794.php.

Hardwareseitig könnte man effizientere KI-CPUs wohl aktuell nicht bauen. Die Latenzen sind hier sehr gering, ferner verbrauchen die Chips 71% weniger Energie. Ein Wermutstropfen bleibt aber noch: nicht nur wird das Design erst diese Woche bei der International Solid-State Circuits Virtual Conference von den Südkoreanern der Weltöffentlichkeit präsentiert. Die Validierung von Experten wird noch mindestens bis Juli dauern. Mit etwas Glück erscheinen diese speziellen neuen KI-RAM-Riegel dann wohl Ende dieses Jahr/Anfang 2022 in Hardware, die man als 0815-Konsument kaufen und programmieren können wird.

Ein Wendepunkt in der Programmierung künstlicher Intelligenz? Könnte sein. Ich persönlich traue es Samsung durchaus zu.

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