Archiv für Juni 2013

seiko: seriennummer verraet herstellungsdatum

Ich war auf der Suche nach einem Video, das mir zeigt, wie Uhren von SEIKO hergestellt werden. Was ich fand war eine Website mit Informationen, wie man aus der Seriennummer auf das Herstellungsdatum schließt. Auch nicht schlecht.

Das geht eigentlich recht einfach:

1. Zahl: Produktionsjahr. Geht von 0 bis 9. Zeigt allerdings nur das Jahr der Dekade an. Wenn man seine SEIKO 2010 gekauft hat und hier steht 8 oder 9, dann war 2008 oder eben 2009 das Herstellungsjahr
2. Zahl: Monat. Geht von 1-9. O bedeutet Oktober, N dann November und D natürlich Dezember
3. Zahl: Die ist immer vierstellig und zeigt die Produktionsnummer. Wenn da eine 0187 steht, dann war das die 188. Uhr dieser Serie, die in diesem Monat hergestellt wurde. Pro Monat kann das bis 9.999 hochgehen, ab dem nächsten Monat wird wieder ab 0000 gezählt

Das war es eigentlich schon.

Hier noch ein paar Beispiele aus der Realität:

717872: 1987, 1997 oder 2007. Oder eben früher (nicht vergessen, nur Dekade). Monat Januar. Uhrnummer: 7872 in diesem Monat
4D8001: 1984, 1994 oder 2004, oder früher. Monat Dezember. Uhrnummer: 8001 in diesem Monat
8N1030: 1988, 1998 oder 2008, oder früher. Monat November. Uhrnummer: 1030 in diesem Monat

Schon cool, aber das Video habe ich immer noch nicht gefunden. Wenn also jemand einen Link für mich hat, bitte her damit! Thx.

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das smartphone in der mikrowelle

Glaubt man der Quelle http://didyouknowblog.com/, dann reicht es ein Smartphone für eine Minute in eine Mikrowelle zu legen, um den Akku wieder auf 100% zu bringen [via].

Glaubt man dieser Quelle weiter, dann hat Apple 2005 eine Kampagne gegen die Maßnahme geführt, da sie auf diese Weise kaum noch Ladegeräte verkauft hätten.

Außerdem ist es diese Art des Ladens „laut Wissenschaft sicherer“ als die herkömmliche, da die Fluktuationen in der Stromleitung die Batterie beschädigen können.

Und da sind sie wieder: Urban Myths. Manch einer sieht in ihnen schon die neuzeitliche Form von Märchen. Wer braucht noch Alice, Rotkäppchen, Schneewittchen und Co., wenn er solche Geschichten zu erzählen hat?

Könnt ihr ja gerne selber mal ausprobieren, diese Art des Ladens. Am besten mit einem nagelneuen 600€-Smartphone! Weil, nämlich, die Batterie und so wird doch geschädigt durch das Ladegerät!

Das Did you know blog-Projekt ist übrigens eine Supersache um seine Zeit zu verschwenden. Der Tumblr-Blogger lebt von diesem Ding, früher hat dieser wohl als Berater in einem Unternehmen gearbeitet. Heute hat er 1,5 Millionen Likes beim Gesichtsbuch, Apps für Android und iPhone und lebt von dem Zeug. I have no idea how this should work.

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die gangster von cect-shop.com II

Nach über vier Wochen PayPal-Käuferschutz-Gerangel ist der Fall schlussendlich zu meinen Gunsten entschieden worden: Ich erhalte die knapp 40€ zurück, die ich für die gefälschten Androidfiguren von cect-shop.com ausgegeben hatte.

Ohne die Hilfe von Markus von androidfiguren.de wäre das nicht möglich gewesen: PayPal verlangte unbedingt ein „unabhängiges Gutachten“, dass die Figuren tatsächlich gefälscht sind. Obwohl ich ihnen die Bilder der Fälschungen habe zukommen lassen, wollten sie das so nicht einfach annehmen. Erst nachdem ich eine Email-Bestätigung von Markus gekriegt und weitergeleitet hatte, konnten sie sich für weitere Schritte in meine Richtung erwärmen.

Das Beste bei androidfiguren.de ist, dass die auch einen direkten Draht zu Andrew Bell haben, der das Design der Figuren bei neueren Serien übernimmt. Er ist auch der Hauptgrund, weshalb die ECHTEN Figuren irgendwann mal einen bestimmten Wert haben werden: Die Skulpturen (auch ohne Androiden) sind häufig schnell vergriffen und werden bei Aktionshäusern entsprechend gehandelt.

Ob das jetzt am Ende hilft diese Schergen, die ja weit weg in China sitzen, irgendwie zu bestrafen, weiß niemand. Aber es ist besser als gar nichts.

Am Ende musste ich PayPal auch noch eine Bestätigung schicken, dass die Figuren „vernichtet“ wurden. Das fiel mir natürlich alles andere als schwer: Der Müll wurde einfach in die Tonne gekloppt und gut. Zum Glück brauchte ich diesen Vorgang nicht auch noch irgendwie „unabhängig“ bestätigen zu lassen…

Fazit: Ich bin niemand, der China vorschnell für etwas verurteilt, aber so schnell werde ich keine Deals mehr mit Händlern von dort machen. Selbst wenn die Angebote oft Schnäppchen sind, der Aufwand, das Geld tatsächlich wiederzusehen, wenn etwas schief läuft, ist unfassbar groß und erwartet eine gewisse Ausdauer (in meinem Fall mehr als vier Wochen). Zudem sehe ich meine 7,60€ Zollgebühren nie wieder. P.S.: Danke, Markus!!

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