youtube vs. viacom

falls ihr es noch nicht mitgekriegt habt: ein gericht hat die beliebte videoplattform youtube verknackt. google muss nun 12 terabyte daten an viacom aushändigen, die informationen beinhalten wie: welcher user schaut welche videos? wie lautet der dazugehörige nickname und die ip-adresse? [via]

what!?! von mir aus nennt mich altbacken, aber ich finde das pervers. was geht diesen moloch von medienkonzern an, was ich mir im web für videos anschaue? wo ist denn hier noch die verhältnismässigkeit? der hintergrund ist schnell erklärt: viacom will herausfinden, wie massiv youtube copyright-verletzungen zugelassen hat. der prozess geht wohl schon eine ganze weile, aber das ist der absolute wahnsinn. durch diese auflage bekommt man doch natürlicherweise viel viel mehr raus, als eigentlich benötigt wird. hat eigentlich irgendein gericht dieser welt auch nur den geringsten plan von technik? scheint wohl nicht so zu sein. mir kommt das eher wie eine wenig durchdachte notlösung vor. so nach dem motto: „ach, was können wir als gericht denn machen? hmmm. ach ja, bevor wir nichts veranlassen, massnahme a plus b plus c plus d“. kann das sein?

verdammt. sowas nennt sich technik-missbrauch. als ob wir als webnutzer nicht schon genug torpediert würden, durch staat, monopolisten und nun auch medienkonzerne. die pissen sich doch ein bei viacom, weil man keine ideen hat, wie man dagegen halten kann. reine schikane, wenn ihr mich fragt. fick dich, viacom! verrecke an dem scheiss, den du produzierst! und alle deine kollegen weltweit ebenso!

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