Micro$oft hat von seinem nagelneuen Betriebssystem Windows 8 40 Millionen Einheiten verteilt. In einem Monat.
Das sind sogar noch 10 Millionen mehr als damals von Windows 7 im gleichen Zeitraum.
Ähm, hallo!? WTF!?
Wie immer sind die Angaben, wieviel davon tatsächlich nagelneue Vollversionen waren, wieviele nur Updates und wieviele bei dem PC sowieso dabei waren schwammig bis gar nicht vorhanden. Das betrifft übrigens auch den Surface: Hier wurden bislang überhaupt keine Informationen rausgelassen. Da man die Bestellungen bereits von 4 auf 2 Millionen gedrosselt hat (bis zum Jahresende), sieht es hier wohl weniger gut aus.
Ich kann mir nicht erklären, wie M$ das immer wieder schafft. Vielleicht kauft Geld wirklich Kunden, keine Ahnung. Es ist ja jetzt nicht so, dass man die 8er wirklich nötig hätte, Windows 7 hatte von Haus aus nicht diese gravierenden Negativaspekte wie Vista.
Trotzdem. Redmonder Kommentare zu solchen Dingen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Der Finanzmanager von Asus beispielsweise sagt zum selben Thema, die Nachfrage nach Windows 8 sei „nicht besonders hoch“.
Was soll’s. Viel Spaß noch mit AOL-Windows! Vollpfosten.
In Norwegen darf gefeiert werden: Seit kurzem gibt es nämlich weltweit 100 Millionen Nutzer, die den Browser „Opera“ verwenden. Dabei wird der Web-Blätterer zur Hälfte auf PCs und zur Hälfte auf mobilen Endgeräten benutzt.
Für das Software-Haus-Nordlicht stellt dies ein Rekordwachstum dar. Dazu beigetragen hat mit Sicherheit auch der kleine Deal mit Nintendo, denn auch auf der Wii kann der Browser installiert werden.
Ich selbst habe vor „Firefox“ viel mit „Opera“ gearbeitet. Ich fand selbst bei meinem damaligen 56K-Modem die Geschwindigkeit des Browsers sehr gut und auch der eingebaute Email-Client machte Sinn; schliesslich war das auf der Windows-Plattform für einen PC-User die Möglichkeit auf dieses gottesbehinderte „Outlook Express“ verzichten zu können.
Durchgesetzt hat er sich aus zwei Gründen nicht: Es war mir nicht möglich dieses Programm länger als zwei Jahre am Stück zu benutzen. Das lag aber nicht an „Opera“, sondern an „Windows“. Zweitens war die Darstellung von Webseiten nicht so perfekt wie bei „Firefox“, der erst Jahre später auf meinem Rechner Einzug hielt. Die Presto-Engine war nicht wirklich mein Fall.
Trotzdem: Herzlichen Glückwunsch, Opera! Ich feiere prinzipiell mit jedem, der die Axt an den „Internet Explorer“ legt. Da bin ich auch überhaupt nicht wählerisch.