hätte ich genügend kohle, ich würde das galileo-satellitenprojekt aus eigener tasche finanzieren. jeden letzten cent würde ich reinpumpen, komme was wolle. die derzeitigen diskussionen um dessen umsetzung und v.a. um dessen finanzierung halte ich persönlich für lächerlich und absolut fehl am platz. so ein werkzeug wird benötigt, v.a. weil es nicht von vorneherein militärisch genutzt werden soll, von dem in-den-arsch-treten gegenüber gps ganz zu schweigen. rafft euch gefälligst mal zusammen! mit euren unnötigen diskussionen macht ihr nicht nur das projekt ausserhalb europas lächerlich, sondern die eu im allgemeinen. es ist so das typisch-europäische problem, wie im kindergarten: „bäh, der chef kommt aus dem und dem land, da mach ich nicht mit!“ „buh, das geht aber nicht ohne militär!“ „und wer zahlt das? und wer zahlt das? und wer zahlt das?“
wem es gänzlich entgangen sein sollte: der markt mit navigation ist ein bommender sektor. noch haben die amerikaner aber das alleinige monopol, also wird es allerhöchste zeit für alternativen. wenn sich dieses projekt nicht bereits im ersten jahrzehnt rentiert, wenn es tatsächlich 2011 fertig sein sollte, dürft ihr mir die zunge rausschneiden. ernsthaft. schiesst die satelliten endlich da hoch, werdet euch einig über die bodenstationen und die finanzierung, oder schaut zu, diskutiert weiter über unnötigen mist und werdet zeuge, wir ihr von russland oder china oder gar indien überholt werdet! an mir lag es dann nämlich nicht.