externes antivirus wohl unsinn

„Wer Windows nutzt, der sollte zukünftig komplett auf externe Antiviren-Programme verzichten.“ Mit dieser These trat Ende Januar ein Ex-Mozilla-Entwickler an die Öffentlichkeit. Inzwischen schließt sich auch Google an: diese Art Programme zerschießen wohl zusätzlich den HTTPS-Schutz von sämtlichen Browsern.

„Don’t buy antivirus software, and uninstall it if you already have it (except, on Windows, for Microsoft’s),“ O’Callahan writes.

Was als Lösung angeboten wird? Fand man früher unangenehm: den eingebauten „Windows Defender“ von Microsoft nutzen.

Unlogisch klingt diese Lösung nicht: Windows ist kein offenes Betriebssystem. Was darin passiert und warum, können Antivirus-Programmherstellter nicht wissen. Microsoft natürlich oft auch nicht, aber es kann durch niemanden kontrolliert und bloßgestellt werden.

Ob sich das die Antiviren-Herstellern gefallen lassen ist mehr als fraglich: 2015 war der Markt für „Cyber Security“, zu dem solche Tools gehören, 106,32 Milliarden US-Dollar wert [via].

Alternative #2, und wohl besser, weil weitreichender: Linux/BSD für Desktop-PCs und Android für mobile Geräte nutzen, ganz egal, was die Stadtverwaltung München dazu meint.

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