die secure-boot-seuche II

21 Nachrichten finde ich in meinem Feed-Reader seit Mitte Oktober zum Thema Secure Boot. Und das sind nur zwei Quellen. Macht im Schnitt runde vier Beiträge pro Monat. Also jede Woche mindestens ein Mal eine Meldung zu diesem Bullshit. Es reicht!

Das denkt sich endlich auch mal eine Gruppe von Leuten (8.000 insgesamt) und will dagegen etwas machen: Hispalinux hat gegen Micro$oft Klage bei der EU-Kommission eingereicht. 14 Seiten stark. Danke!

Ich nenne das Secure-Boot-Verfahren eine Seuche. Hispalinux drückt das eloquenter aus:

„Secure Boot mitsamt Microsofts Schlüssel [ist] „de facto ein technologisches Gefängnis für Computersysteme.“ Die Windows-Plattform sei damit so wenig neutral wie noch nie und verhindere fairen Wettbewerb.“

Meins ist besser. Aber so sieht es halt aus.

Dieses Verfahren, das derzeit eh nur von Windows 8 und Windows 2012 Server verwendet wird, ist nur ein weiterer Versuch der Redmond-Sklavenhalter euch eure Hardware wegzunehmen. Das Gerät wird hier nur als Teil der Software betrachtet, was ein Schlag ins Gesicht eines jeden Ingenieurs ist.

Überhaupt EFI: Selbst der Vorgänger von UEFI, entwickelt von Intel, spiegelt diese Windows-Techniken nur. Das war nie eine Weiterentwicklung des good old BIOS, sondern eine Remote-Schnittstelle für ein strauchelndes Software-Unternehmen. UEFI mit seinen elf „Partnern“, die sich „Promoter“ schimpfen: AMD, American Megatrends, Apple, Dell, HP, IBM, Insyde Software, Intel, Lenovo, Microsoft und Phoenix Technologies. Logo.

Denkt was ihr wollt. Ich will Micro$oft tot sehen. Für immer.

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