unsichtbar

bei metal gear solid war der stealth-anzug, der einen unsichtbar macht und mit dem es möglich ist, unbemerkt c4-sprengsätze im gesicht des gegners zu platzieren, eine belohnung, die man vom wissenschaftler otacon bekam, nachdem man das game mit dem bad ending durchgezockt hatte.

1999 war diese form der tarnung teil eines videospiels und ein produkt aus der fantasie hideo kojimas. 2006 gibt es bereits 2 gruppen mit wissenschaftlern, die behaupten, solch ein anzug läge im bereich des machbaren.

bei den entwürfen für sogenannte „meta-materialien“ wird das licht und andere strahlungsarten um ein objekt herumgelenkt, ähnlich wie bei steinen im wasser. „der beobachter sieht nur, was hinter dem objekt ist, als ob es nicht da wäre“, sagt professor leonhardt von der st. andrews universität. david smith von der duke universität meint, es würde aussehen, als „öffnet man ein loch im raum“.

solch eine technologie hätte auswirkungen auf die gesellschaft: „innovationen wie diese – so fantastisch, einfallsreich und nützlich sie auch sein mögen – würden die gesellschaft spalten, könnten sie sogar zerstören.“ ganz unbegründet ist das nicht: mir fallen millionen sachen ein, die man mit diesem ding machen könnte…von b wie banküberfall bis z wie zuschauen, wenn die nachbarin badet.

erste resultate mit dem anzug bekommt man frühestens in 18 monaten, wenn experimente mit mikrowellen abgeschlossen sind. aber zu einer art prototyp reicht es wohl erst in fünf jahren. [via]

„o göttliche kunst der raffinesse und der heimlichkeit! durch dich lernen wir unsichtbar zu sein, durch dich unhörbar und folglich halten wir das schicksal des feindes in unseren händen.“ sun tzu – the art of war

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