lange war es nur ein gerücht: die wahlmaschinen der firma diebold, usa, sollen leicht manipulierbar sein. nun haben wissenschaftler der universität princeton genau das bewiesen. zu diesem zweck haben ariel j. feldman, j. alex halderman und edward w. felten eine solche maschine auseinandergenommen und eine sicherheitsanalyse ihrer funktionsweise durchgeführt. sie konnten zeigen, wie überaus leicht es war, fremde software darauf zu installieren und die wählerstimmen beliebig zwischen den kandidaten hin-und-her zu schieben. sie haben ihre ganze geschichte publik gemacht und auch ein video veröffentlicht (englisch):
http://itpolicy.princeton.edu/voting/
„ein angreifer, der physisch zugang zu solch einer maschine oder ihrer austauschbaren memory-card hat, kann innerhalb weniger minuten schädlichen code darauf installieren. dieser code kann stimmen klauen, ohne dass man es nachvollziehen kann, alle aufnahmen modifizieren, log-dateien ändern… ferner ist es möglich einen virus zur ausführung zu bringen, der sich von maschine zu maschine weiterverbreitet – ein wahlmaschinenvirus. wir haben funktionierende demonstrationen erfolgreich in unserem labor zum laufen gebracht.“
jetzt wird mir einiges klar…
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