Perfekt! Wir sind dem Krieg als Videospiel wieder ein entscheidendes Stück näher gekommen! What a wonderful fucked up world…
Und diesmal sind es nicht die üblichen Verdächtigen, sondern mit Norwegen sogar ein europäischer Staat. Ein Kontinent der sich gerne als „Friedensmacht“ sieht, was aber in aktueller Hinsicht auch vom letzten Trottel als Heuchelei interpretiert werden wird, wenn sich die Geschichtler in 100 Jahren die Krisen der Gegenwart näher zu Gemüte führen. Wenn sie es denn noch können vorausgesetzt, natürlichst.
Fakt ist: Die norwegische Armee bekommt die Oculus Rift. So ein Panzer ist schweres Gerät und auch gefährlich, aber man sieht halt schlecht. Also packen die 4 VR-Kameras auf dieses Teil und sorgen so für eine 360-Grad-Rundumsicht. Das wirklich Abgefahrene kommt aber erst: Diese Kameras ermöglichen wohl auch eine Art „Röntgenblick“, also man wird in das Innere von Fahrzeugen mit diesen Kameras schauen können. Seriously: W.T.F.
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Solche Systeme sind beim Militär eigentlich nichts Neues: Der US-Kriegskonzern Lockheed Martin benutzt ein ähnliches System in seinen F35-Helmen. Nur kosten die Tausende, während eine gebrauchte Oculus Rift derzeit schon für 275€ weg geht.
Die Entwicklung mit den Panzern wird aber hier natürlich _nicht_ stoppen. Wenn einer mal anfängt, andere sind schnell dabei, Anwendungsmöglichkeiten gibt es viele. Doch man darf nie vergessen: Erstens war die Rift ein Community-Projekt (Kickstarter). Zweitens war sie für Videospiele gedacht, das sieht man auch an den Ambitionen von ID-Head John Carmack. Drittens, das war schon extrem schlimm für alle Fans und Nerds, sie gehört nicht nur Facebook, der Vollhorst dort wird sie primär wohl vollpumpen mit degenerierten „Social Games“ und massenhaft stupider Werbung. Viertens: GAME OVER. Es gibt hier nichts mehr zu tun, die Oculus Rift wird am Ende als eine Erfindung dastehen, die man lieber nicht gemacht hätte. Dieses Teil hat Potenzial die neue Trinity zu werden. EOL.