AOL wird richtig, richtig cool. Aber erst am 10. Dezember.
Nee, das ist natürlich Quatsch, in Wirklichkeit stirbt die Marke und vermissen wird sie niemand.
Belege dafür sind weitere 2500 Entlassungen, sowie der bevorstehende Verkauf von mapquest (ein Kartografiedienst) und ICQ (ein Instant-Messenger-Dienst). ICQ gibts zum Schnäppchenpreis von 300 Millionen Dollar; das sind 100 Millionen weniger, als der Dienst 1998 gekostet hat. mapquest hat 1999 1,1 Milliarden gekostet, für wieviel er weggehen soll ist unbekannt. [via]
Das Internet macht sich bereits lustig über das „Redesign“ des Logos: via guardian.co.uk. Das Auge-in-der-Pyramide-Symbol mit dem Markenschriftzug verschwindet und wird durch eine schlichte Helvetica-Anordnung abgelöst, mit, der Burner, wechselnden Hintergründen! Das Problem mit dem neuen Schriftbild: Es erinnert an das bekannte „LOL“. AOL ist immer noch für einen Lacher gut. Ihr alten Checker!
Har, har. Korporative Hybris hat noch niemanden weit gebracht. Und Spyware, Malware und Adware im Paket als „Internetzugangssoftware“ zu verkaufen war schon immer die grandioseste aller Ideen ever. Ist mir komplett schleierhaft, wie die heute noch fünf(!) Millionen Kunden haben können. Trotzdem, schönes Fazit: Manche Dinge erledigen sich komplett von alleine. Nice.
[update I, 17.12.09]
Whoops, da wäre mir ja beinahe fast etwas entgangen: Wie ich gesehen habe hat „spiegel online“ eine Rubrik mit dem Titel „best of engadget“. Die gehören auch zu AOL und zwar durch weblogs inc., ein Blog-Netzwerk mit 90 Medien, das 2005 für 25 Millionen Dollar übernommen wurde. Ein Grund mehr auf „spon“ zu verzichten. Krassere Inkompetenz geht ja mal nicht.