so ziemlichen jedem dürfte die filmfigur „q“ ein begriff sein. „q“ steht für einen posten beim geheimdienst mi6 und wurde durch den waliser desmond llewelyn verkörpert, dessen gesicht jedem, der ein einziges mal in seinem leben „james bond“ gesehen hat, kennen sollte, bis dieser 1999 bei einem autounfall starb. „q“ war hauptsächlich für die erfindung zahlreicher geheimagenten-gadgets verantwortlich, die er james bond vor seinen ausritten vorstellen und übergeben durfte.
übertragen in die reale welt ist die offizielle bezeichnung von „q“ folgende: „chef des Defence Science Technology Laboratory (Dstl)“. für diesen posten wird derzeit nach geeigneten bewerbern gesucht. der erfolgreichste darf sich über ein sechsstelliges gehalt freuen, wird 3000 wissenschaftler unter sich haben und zusammen mit diesen spionage-werkzeuge entwerfen. kunden sind die britische armee und geheimdienste, der umsatz pro jahr dieser institution beträgt 510 millionen euro. [via]
heute wird „q“ von john cleese gespielt, allerdings sieht es für diese figur alles andere als rosig aus: er ist in dem neuen james bond nicht mehr vorgesehen. insgesamt gab es nur ein einziges mal einen bond, bei dem q nicht mitmischte: „leben und sterben lassen“. das wäre schade, wie ich finde, der stille tod einer der sympathischten filmcharaktere überhaupt.