Jeder hat schon einmal Google Earth oder Google Maps benutzt. Die Bilder hier stammten jedoch nicht vom Suchmaschinenkonzern selbst, sondern vom kommerziellen Anbieter DigitalGlobe. Das wird auf den Karten auch zusammen mit den Logos kommuniziert.
Mit WorldView-3 wird noch dieses Jahr die dritte Generation dieser Satelliten ins All geschossen. Die BBC hat den entsprechenden Artikel dazu.
Jetzt sind kommerzielle Satelliten-Starts von Haus aus nichts Schlechtes. Zukunft und so, macht diese Abenteuer für Normalsterbliche irgendwann erschwinglich. Nur gibt es hier eine Beschränkung, die sauer aufstößt:
„It will have a maximum resolution of 25 cm, though DigitalGlobe is only licensed to sell images with a resolution below 50 cm to the US military.“
Das Killer-Feature wird also für uns in keiner Weise nutzbar sein. Auch hier hat es sich also jetzt mit diesem, mir langsam wirklich auf die Nerven gehenden und inflationär gebrauchten, „don’t be evil“.
Wobei: Zu den „Kunden“ zählten schon in der Vergangenheit das NGA. Man weiß also spätestens seit WorldView-1, also ab 2007, dass hier Geheimdienste mitsurfen.
Man muss wirklich genau hinsehen, um so etwas entdecken zu können. Bezüglich der Regierung als Kunden findet sich in dem BBC-Artikel auch eine der dämlichsten Feststellungen aller Zeiten:
„Behind it, a giant Stars and Stripes flag has been painted across the wall. “Seeing the flag makes our government customers unbelievably happy,” laughs Dierks
Drauf geschissen: Wir nutzen sowieso seit einiger Zeit lieber das Gemeinschaftsprojekt OpenStreetMap. Du hast keine Chance, also nutze sie.