die derzeitige diskussion von podcasts geht irgendwie an mir vorbei. bei mir hat radio absolut verkackt und deshalb ist mein interesse in diesem bereich, selbst, wenn man es einfach übers web machen kann, gleich null. die idee eines piratensenders hingegen hatte ich schon als kleines kind mit 7 oder so. vielleicht geht das ja jetzt, nicht zuletzt durch die podcast-technologie.
mir würde viel besser gefallen, wenn ich die musik meines ipods irgendwie ins web leiten könnte und dann nen web-radiosender draus basteln könnte. das wär ne feine idee. aber ich glaube, mich daran erinnern zu können, dass ich kein recht habe, meine gekaufte musik weiterzuverbreiten. schon gar nicht als radio-sendung im web. aber man könnte nen kleinen „vertrag“ machen, dass für jeden track, der über meinen ipod ins web gestreamt wird, ein paar cent in die taschen der künstler fliessen. so kann ich musik senden, meinen teil zur beseitigung des schlechten musikgeschmacks der gesellschaft beitragen und alle sind glücklich.
underground to the fullest. leider bleibt mir nur aol mit seinem shoutcast. wenn shoutcast noch „solo“ wäre, dann würde ich da auch öfter reinhören. so geht dieses podcast-webradio-thing komplett an mir vorbei.
zdnet hat fünf verschiedene linux-distributionen gegeneinander antreten lassen: mandrake linux 2006, novell linux desktop 9, red hat desktop 4, suse linux 10 und das afrikanische ubuntu 5.1. trotz fehlendem support wurde das kostenlose ubuntu zum sieger gekürt. suse folgte knapp dahinter auf dem zweiten platz.
also hatte ich mal wieder ein richtiges näschen mit suse. ich kann auch nicht klagen, es ist ein intelligentes und gutes stück betriebssystem-software. und es lässt einen so leicht nicht im stich.
im endeffekt bleibt aber jedem selber rauszufinden, welche distribution einem am besten liegt. der test selber bezog sich auf den unternehmens-sektor. aber was für unternehmen als gut erachtet wird, kann für privatanwender ja nicht schlecht sein. (zumindest was lnx betrifft)
[via]
so sieht also der prototyp des 100$-laptops der one-laptop-per-child-aktion aus. die farbe gefällt mir! kein scheiss. sieht irgendwie giftig aus. es ist vielleicht sehr klein, aber es soll ja für die kidz sein.
das laptop ist sogar „versatile“! das heisst, es ist vielseitig einsetzbar. auf dem bild unschwer erkennbar ist die handkurbel. wenn man das display nach hinten klappt, wird eine art e-book-viewer draus. ausserdem soll es auch zum spielen geeignet sein, mit zwei steuerkreuzen links und rechts vom display. hoffentlich funktioniert das konzept. die idee und auch der prototyp sind wahnsinn.
dieser nette kollege hier ist der ipodWizard:
der ipodwizard kann dir helfen, die langweiligen schriften und popligen grafiken deines ipods durch freshes neues zeug zu ersetzen. ausserdem, und das ist wichtig für ipod-besitzer in europa, kann der kleine zauberer die (hirnrissige) europäische lautstärkesperre aufheben, was im endeffekt in einem hochwertigen sounderlebnis mit mörder-bass resultiert.
hier gibts den ipodwizz:
http://www.ipodwizard.net/showthread.php?t=4111
ein wiki mit kleinen tutorials findet man unter:
http://www.ipodwizard.net/wiki/index.php/Tutorials
die handhabung des programms ist fast schon idiotensicher. nachdem ihr das zip-file heruntergeladen habt, startet ihr den ipodwizard und öffnet mit ihm zuerst euren „ipodupdater“, den ihr modden wollt. dann wählt ihr die version eurer ipod-firmware aus (von modell zu modell unterschiedlich, aber das wiki hat alles, was man wissen muss). über die tabs weiter unten ändert ihr schriften, grafiken und strings. dann auf „write“ klicken, der ipod-updater wurde gemoddet! anschliessend auf „downgrade“ drücken, dann den modifizierten ipod-updater öffnen und aktualisieren. fertig! (die volume-beschränkung aufheben findet man unter dem menüpunkt „tweaks“ bei „uncap“! don’t forget!)
pimp your ipod
die software crossover office der firma codeweavers ist ein ausgefuxtes stück software: mit dem tool ist es nämlich möglich, ein paar windows-programme unter linux rennen zu lassen. die win-anwendungen werden in einer simulierten win-umgebung installiert und können dann später einfach über das programme-menü des pinguins gestartet werden.
so werden tools wie der windows media player 6.4, quicktime 6.5 und itunes unterstützt. unter den killer-applikationen bleibt wohl dreamweaver mx und photoshop 7 zu erwähnen. zwar gibt es unter linux einen photoshop-clone mit namen the gimp, aber professionelle photoshop-anwender brauchen auch unter linux nicht auf ihr lieblings-werkzeug verzichten.
wer m$-office unter linux installieren will, anstatt openoffice zu benutzen, dem kann ich leider auch nicht helfen, aber crossover office 5 macht auch das möglich. für die installation weiterer programme gibt es eine online-kompatibilitätsliste.
crossover office kostet in der standard-version ca. 40$, in der professional-version ca. 70$ und eine zeitlich begrenzte testversion ist hier erhältlich. so wie es aussieht scheint es ein sehr freshes tool zu sein…potenzial.
seit ziemlich genau einem jahr bin ich jetzt auf der verzweifelten suche nach einem stylishen, freshen, nützlichen und aussergewöhnlichen bag, in dem ich meinen ipod, wenn ich ihn in den taschen trage, aufbewahren kann. es gibt solche heissen teile, ABER: nur in den staaten und natürlich hoffnungslos überteuert.
es muss vor einem jahr oder zumindest einem halben gewesen sein, als mir ein pdf von ilounge in die hände fiel. das zubehör, was ich da sah, hat mich schlichtweg umgehauen. könnte diese marktlücke hierzulande nicht jemand füllen? aber nicht vergessen, mich an den gewinnen zu beteiligen! danke!
jedenfalls gilt dieses pdf seit diesem tag für mich als ipod-referenz. und das beste: es ist kostenlos. das überstyle-ipod-magazine gibts unter:
ein must-have für jeden ipod-besitzer. [via]
es scheint so, als hätte europa mit seinen kleinen ab und an stattfindenden satellitenprojekten kein glück. eine schlagzeile vom 6ten oktober geht so:
„Klimaforscher schicken einen Satelliten ins All, um mehr über die Erwärmung der Erde zu erfahren. Aus 720 Kilometern Höhe soll er das Eis der schmelzenden Polkappen vermessen.
Am Samstagnachmittag startet der europäische Satellit Cryosat, der voraussichtlich bis mindestens 2008 Veränderungen der Eiskappen an Nord- und Südpol messen wird. Aus 720 Kilometern Höhe kann sein Doppelradar bis auf drei Zentimeter genau die Dicke von Eisschichten bestimmen.
Die Europäische Raumfahrtagentur ESA eröffnet mit Cryosat eine neue Serie von Satelliten zur Erdbeobachtung. Die leichte russische Trägerrakete Rockot, eine abgerüstete Atomrakete SS-19, soll den künstlichen Himmelskörper ins All tragen.“ [quelle]
zwei tage später:
„140 Mio.-Euro-Satellit zerbricht und stürzt ins Meer: Die „Cryosat-Mission“ der Europäischen Raumagentur Esa zur Erforschung des Klimawandels an Nord- und Südpol ist gescheitert. Ein Sprecher der russischen Raumfahrtbehörde teilte mit, der Satellit sei auseinander gebrochen und ins Meer gestürzt.“ [quelle]
am 22.09. habe ich über das sseti-studentenprojekt berichtet. eine meldung vom 27.10.:
„Der weitgehend von europäischen Studenten gebaute Satellit «SSETI-Express» ist am Donnerstag ins Weltall gestartet. Er hob wie geplant vom russischen Kosmodrom Plessezk aus an Bord einer Kosmos-3M-Trägerrakete ab. Der Satellit soll Technologien für weitere Studentenmissionen ins All erproben, die ebenso wie «SSETI-Express» unter dem Dach des Büros für Bildungsmaßnahmen bei der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) vorbereitet werden. Dazu soll er unter anderem drei winzige Satelliten mit jeweils rund einem Kilogramm Gewicht im All aussetzen.“ [quelle]
gestern, 2.11.:
„Sseti-Express schweigt: Nach dem erfolgreichen Start des Studenten-Satelliten am Donnerstag herrscht Funkstille. Offenbar ist die Stromversorgung an Bord zusammengebrochen. Die deutsche „Uwe-1“-Sonde funktioniert jedoch weiterhin.
Unklar bleibt nach Angaben der Europäischen Raumfahrtagentur Esa in Paris jedoch, ob sich die Verbindung überhaupt wieder herstellen lässt. „Sseti-Express“ ist der weltweit erste allein von Studenten konzipierte Satellit.“ [quelle]
sieht ja nicht sehr vielversprechend aus. vielleicht sollten sich die europäer überlegen, ob sie nicht doch mal bei den chinesen anklopfen und nachfragen, ob sie ein paar funktionierende raketen für solche projekte haben. ich glaube mal gelesen zu haben, dass im internationalen vergleich die chinesen die günstigsten sind. ausserdem wäre das eine grosse brise high-tech und kein hurenklump aus der russischen tunguska.