invasives marketing

schöne neue konsumenten-welt: google hatte bereits letztes jahr pläne, pc-mikrofone dahingehend zu gebrauchen, um die bei der benutzung geführten konversationen auszuwerten, damit entsprechende werbung an den mann gebracht werden kann (siehe).

dieses konzept gibt es inzwischen in echt, wenn auch von einer anderen firma:

wie die new york times meldet, wird ein konzern namens pudding media, der übrigens von zwei israelischen ex-geheimdienstlern gegründet worden sein soll, seinen kunden kostenlose internet-telefonie ermöglichen, wenn diese sich nur beim sprechen belauschen lassen, damit passende schlüsselwörter rausgefiltert und entsprechende werbung geschaltet werden kann. redet man z.b. über filme, erscheinen aktuelle reviews oder kinostarts auf dem bildschirm und im email-briefkasten. [via]

sehr gefährlich: wer garantiert den nutzern, dass das gesagte nicht nach anderen sachen durchsucht wird? ist es wirklich nötig, immer und überall werbung um jeden preis anbieten zu können und die privatsphäre gänzlich mit füssen zu treten? ist den menschen heutzutage denn gar nichts persönliches mehr schützenswert? fakt ist: langsam aber sicher stirbt die privatsphäre aus. zweiter fakt: der begriff invasives marketing ist eine der zauberformeln für das marketing der gegenwart. in zukunft wird man auf einem externen monitor sehen können, was die person über eine marke, einen werbespot, einen jingle denkt und dann entsprechend meldungen und werbung einblenden. freut euch: ihr seid dann komplett geliefert.

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