Autorenarchiv

mp3-player-kit "daisy"

die jungs und mädels bei „make:“ sind immer heilfroh, wenn sie selber basteln dürfen/können/sollen. ihr neuester streich ist ein „mp3-player-kit“ mit dem namen „daisy“:

daisy mp3-player-kit

„daisy“ kann wma- und mp3-dateien abspielen und, was „kit“ schon richtig andeutet, kommt in einzelteilen, die wie lego technik erst noch zusammengesetzt werden müssen. für 115$ über http://makezine.com/daisy/ zu beziehen, aber nicht vergessen davor oder danach noch ein ansprechendes gehäuse zu schneidern! „daisy“ kommt sich sonst so nackt vor. [via]

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bankomat-sniffing

ein trickster aus manchester hat seinen mp3-player ein wenig zweckentfremdet und so sein konto aufgestockt. er hat sein gerät an die rückseite freistehender bankomaten angeschlossen, z.b. in bars, bingo-hallen und bowling-locations, um dann die töne von banktransaktionen aufzunehmen. danach wurden die töne dekodiert und benutzt, um geklonte kreditkarten herzustellen. er hat diese technik anscheinend von einem freund gelernt, der an der cambridge-universität studiert. merkwürdigerweise wurde er nicht dabei erwischt, wie er diese nummer irgendwo gerade am abziehen war, sondern bei einer routinemässigen verkehrskontrolle, bei der man gefälschte bankkarten in seinem auto fand. dumm gelaufen. war wohl nicht sein tag. [via]

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lewis tardy

lewis tardy macht skulpturen aus allem, was irgendwie metallisch ist:

lewis tardy
(oben: stryker cmf „reconstruction“)

dieses beispiel ist nicht das einzigste aus seinem virtuellen galerie-ordner, aber wohl das detailreichste und aufwendigste. „kiss my shiny metal-ass!“ würde bender jetzt sagen, die site von lewis tardy:

www.tardysculpture.com
[via]

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scibuntu

wissenschaftler auf ubuntu-trips freut euch: jetzt gibt es „scibuntu“! scibuntu ist keine neue linux-distribution, sondern ein nettes script, das einem eine vielzahl wissenschaftlicher programme auf den ubuntu-rechner zaubert. im einzelnen sind das:

werkzeuge zum schreiben und lesen wissenschaftlicher texte wie latex, ghostscript, ghostview und acroread
werkzeuge für mathematik und statistik wie octave, qalculate und r
werkzeuge für grafiken wie gnuplot, grace und labplot
werkzeuge für bioinformatik wie clustalw, clustalx, treepuzzle, treewiewx and t-coffee
werkzeuge für chemiker wie rasmol, pymol und gromacs
werkzeuge für die konsole wie shar, memtest, dos2unix, strings, strip etc.
entwicklungstools für c, c++, bioperl, biopython, fortran und emacs

wissenschaftler, die schon länger mit linux unterwegs sind, denen wird die liste mit den tools wahrscheinlich mehr oder weniger bekannt vorkommen. einige der erwähnten progz sind auch bei der aktuellen suse 10.1 mit dabei. das script befindet sich derzeit im alpha-stadium und es gibt wohl auch keine garantie, für interessierte, hier wird alles erklärt (englisch): scibuntu – setup. [via]

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tuxfon

dieses gadget ist ein wahres linuxfon, durch und durch:

linuxfon

leider ist sehr wenig bekannt: es heisst „openmoko“, soll 350$/275€ kosten, bietet gps, erscheint noch diesen monat, hat kernel 2.6.18 an bord und auch paket-installation via apt ist möglich. ein ausführlicherer text rund um dieses gerät ist drüben beim inquirer (englisch) erhältlich. [via]

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kanji-automaton

das wahrscheinlich intelligenteste und gleichzeitig goldigste automaton der geschichte:

kanji-automaton

es stammt aus dem 19ten jahrhundert, kann kanji und beherrscht subtile körpersprache! das kurzvideo: [via brassgoggles]. absolut bweark!, aber sehr liebenswert.

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praesidenten-tagwolke

die tagwolke ist ein feature, an dem sich jegliche geister scheiden. aber es kann auch ganz nützlich sein, richtig angewendet: so ein typ, der sich „chirag“ nennt, hat anscheinend sämtliche präsidentenreden von 1776-2006 analysiert und die themen in einer tagwolke publiziert, wo auf einen blick ersichtlich wird, auf welchen themen welcher präsident seinen schwerpunkt gelegt hat. beim kriegstreiber bush junior war das killerwort, logisch, „terrorist“, bei nixon wars „commitment“ (verpflichtung), seht es in aktion:

http://chir.ag/phernalia/preztags/
[via]

(der schieberegler lässt euch von präsident zu präsident springen.)

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micro$oft und nov€ll

eigentlich war suse linux immer sehr eng mit dem deutschsprachigen raum verwurzelt. das änderte sich schlagartig, als im november 2003 die amerikanische firma novell die suse linux ag für 210 millionen euro übernahm. das war schon eine weniger positive meldung. (erinnert sich noch jemand an den „heuschrecken-vergleich“!?) früher gaben sich die firmen novell und microsoft heftige schlachten (536 millionen $ im „antitrust settlement“), heute geben sie sich gegenseitig blow-jobs: die beiden ceos ballmer (micro$oft) und hovsepian (nov€ll) gaben gestern eine vereinbarung bekannt, nach der sich beide firmen in zukunft in den bereichen virtualisierung, management und dokumenten-kompatibilität zusammentun wollen; das ergebnis sechsmonatiger(!) geheimer(!) verhandlungen. [via]

c’est pas bon. nov€ll macht zwar auch und v.a. in softwarelösungen für windows-rechner (z.b. bereich netzwerk), aber es wirft doch ein wenig merkwürdiges licht auf ihre bestrebungen im linux und open-source-bereich. ich meine, eigentlich benutzt man ja linux, um von windows wegzukommen und nicht mehr von den redmondern abhängig zu sein und dann sowas!? vor allem im letzten angesprochenen bereich, „dokumenten-kompatibilität“, wie soll das gehen!? openoffice vs. microsoft office – the final battle!? es gefällt mir nicht. selbst novell konnte ich bisher rein gar nichts abgewinnen. sie galten mal als „sterbende firma“. solche moves sind völlig unnötig. kann nicht jemand suse zurückkaufen!? ich würd es ja machen, aber mir fehlen zuviele harte euronen.

UPDATE I:

maloXP verweist auf eine nähere analyse des deals bei „fuckup„. thanx malo!

UPDATE II:

natürlich, wie könnte es anders sein, geht es bei dieser „kooperation“ auch ums geld: m$ zahlt 348 millionen an nov€ll, für suselinuxenterpriseserver-zertifikate und für ein „patent cross-licensing“, welche von m$ benutzt, wiederverkauft und verteilt werden dürfen. im gegenzug zahlt nov€ll an m$ mindestens 40 millionen harte $ über die nächsten fünf jahre verteilt. [via] das sieht nach einem netten deal für novell aus, aber die meldung stammt auch von der novell-site, insofern…

UPDATE III:

in spätestens zwei jahren (eventuell früher) wird nov€ll merken: sie haben mit diesem move nicht nur den linux-usern ins gesicht gespuckt, sondern v.a. der deutschen linux-community eine eingeschenkt. hey: ist linux europäisch? ja. also: fuck m$ und orientiert euch gefälligst an den usern in europa, denen ihr dieses alternative betriebssystem überhaupt zu verdanken habt. got that!?

UPDATE IV:

jeremy allison, legendärer samba-programmierer, verlässt ende dezember den konzern nov€ll aus protest wegen dem dubiosen m$-nov€ll-pakt. er nannte die übereinkunft „einen fehler“, „schadet novells zukunft“ und verstosse gegen die gpl, die alle coder gleich behandle. es wird nicht der letzte frustrierte bleiben. [via]

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usb-turntable

vinylbesitzer kennen vielleicht das problem, dass die digitalisierung ihrer platten alles andere als einfach ist. eventuell hat man sogar solche juwelen in seiner sammlung, dass es die 12“s nirgendwo zum download oder nicht mal zu kaufen gibt. in diesem fall könnte jedoch neuerdings dieses gadget helfen:

usb turntable

der usb-plattenspieler kommt serienmässig mit idiotensicherer software. einfach einstecken, loslegen und rippen. selbst für linux soll es eine downloadbare version der software geben. ein definitiv nettes gerät, aber nicht ganz billig: 180€ sollte man schon locker haben. [zum produkt] [via]

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linux zerschossen

am samstag, es muss wohl so zwischen 1:30 und 2:00 früh gewesen sein und ich war schon ziemlich angetrunken, habe ich es tatsächlich fertiggebracht, mir das fortschrittlichste betriebssystem dieses planeten zu zerschiessen. es war, doch etwas überraschend, erstaunlich einfach und ging ziemlich schnell.

ich war so am herumexperimentieren, weil mein suse linux 9.3 immer probleme hatte, mir in meinem wlan eine statische ip-adresse zuzuweisen. die meiste zeit war ich einfach per dhcp im wlan unterwegs, was auch immer klappte, aber ich war doch irgendwie unzufrieden. das habe ich dann auch hinbekommen, wenngleich es immer nur via yast funktionierte und nicht via kinternet. ich kam dann auf die idee, mein amule (so heisst emule unter linux) zu updaten. also habe ich mir das passende rpm besorgt und war bereit es zu installieren. bei suse im speziellen ist es so, dass man komfortabel pakete einspielen kann, die das programm enthalten, was den vorteil hat, dass man nicht mehr auf die konsole angewiesen ist, sondern alles via einer gui (in diesem fall yast) erledigen kann. um 2:00 morgens und nicht mehr ganz nüchtern bietet sich das natürlich an. jetzt begab es sich, dass mein freundliches betriebssystem mich darauf aufmerksam machte, dass pakete fehlen oder zu alte versionen derselben vorhanden sind. in diesem fall kann man versuchen die fehlenden pakete nachzuinstallieren, um so die abhängigkeit aufzulösen und das programm, in meinem fall amule, installiert werden kann. also habe ich ein paket nachinstalliert. erneut fehlten ein paar. das zweite und das dritte nachinstalliert. beim vierten dann war der sonderfall, dass ein paket, das von einem anderen paket abhing, wieder neue versionen forderte und ich amule nicht in der neusten version installiert bekam. jetzt gibt es mehrere möglichkeiten:

a) man schliesst einfach alles, fährt den pc herunter und probiert am anderen morgen alles noch einmal mit klarerem kopf
b) man gibt sich damit zufrieden, surft noch ein wenig im internet und fährt den rechner schliesslich vor dem pennen gehen herunter
c) man ignoriert einfach alle abhängigkeiten und warnungen, installiert das programm trotzdem und sagt: „du liegst bestimmt falsch, liebes betriebssystem!“

ich entschied mich für variante c. logisch. das war leider die falsche option. durch mein erzwungenes über-alles-drüberinstallieren habe ich eine, wenn nicht sogar die wichtigste, linux-bibliothek „glibc“ zerstört. glibc wird von vielen programmen benötigt, z.b. yast. ich habe das yast-fenster geschlossen und wollte es wieder aufmachen, als ich mitansehen musste, dass diese aktion nicht mehr funktioniert. „egal, machn wir nen reboot!“ gedacht, getan und mein linux fährt nicht mehr hoch. es kommt nur noch die meldung:

„relocation error: /lib/tls/libc.so.6: symbol _dl_out_of_memory, version GLIBC_PRIVATE not defined in file ld-linux.so.2 with link time reference“

meine versuche, via „automatischer reparatur“ und „benutzerdefinierter reparatur“ alles wiederherzustellen blieben erfolglos (selbe fehlermeldung). ebenso waren alle mein versuche für den lokus, das system via dem recht poppligen „rescue system“ zu retten. technisch ist mein linux seit dieser fatalen panne nicht weitergekommen, obwohl ich mehrere stunden über tage probiert habe, alte, zerschossene rpms/pakete durch die üblichen zu ersetzen. von 10 paketen konnte ich 7 wieder herstellen, als da wären:

– glibc-devel-2.3.4-23.i586.rpm
– glibc-html-2.3.4-23.i586.rpm
– glibc-i18ndata-2.3.4-23.i586.rpm
– glibc-locale-2.3.4-23.i586.rpm
– libpng-1.2.8-3.i586.rpm
– xorg-x11-libs-6.8.2-30.i586.rpm

bei den folgenden hat es nicht funktioniert:

– glibc-2.3.4-23.i586.rpm
– glibc-info-2.3.4-23.i586.rpm
– wxGTK-2.5.3.1-5.i586.rpm

meine versuche, diese packages via „rpm -ivh –force –nodeps –root=/mnt /pfad_zum_rpm“ zu installieren wurden immer durch die fehlermeldung

„relocation error: /lib/tls/libc.so.6: symbol _dl_out_of_memory, version GLIBC_PRIVATE not defined in file ld-linux.so.2 with link time reference“ und „error: %post(glibc…) scriptlet failed, exit status 127“

abgeschmettert. bad bad luck. ich habe mein problem in zwei foren gepostet, wir haben über die fehler diskutiert, aber es sieht wohl so aus, als sei mein samstag-nacht-move irreversibel. mir wird wohl nichts anderes übrigbleiben, als linux neu zu installieren. mein „home“-verzeichnis ist bereits sicher auf einer dvd und eine neue suse-version fährt bereits seit mehreren wochen in meinem zimmer herum. so hatte ich mir den update-vorgang allerdings nicht vorgestellt… es lief bis dato seit über einem jahr wirklich alles mit suse annähernd perfekt und ich habe wirklich alles, was nur ging, mit diesem betriebssystem in dieser zeit bewerkstelligt. gut, die über 14 monate linux-erfahrung kann mir auch niemand mehr nehmen, aber es ist schon extremst ärgerlich.

es ist wie neal stephenson in seinem „diktatur des schönen scheins“ sagt: linux ist ein panzer. und er ist umsonst. jeder darf mit ihm fahren und ihn nutzen, aber letzteres will eben gelernt sein. (bist du schon mal mit einem panzer gefahren!? nein!? glaubst du, ich würde jemals in meinem leben wieder einen blöden 0815-kombi fahren!? schon mal gta gezockt, mit dem panzer-cheat!? then you will see what i mean.)

fussnote zum thema „ironie des schicksals“: suse linux 9.3 und win xp wurden vor 14 monaten fast zeitgleich auf meinem rechner installiert. win xp ist das system, das bis heute überlebt hat. das hat aber, wie oben bereits erwähnt, nichts mit fehlern von linux zu tun. linux hat mich ja sogar gewarnt. ich habe es ignoriert. lerne: wenn das am weitesten entwickelte betriebssystem der galaxis zu dir sagt, dass es ein programm nicht installieren will, dann hat es ganz ganz sicher seine gründe…

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der dna-computer

forscherteams der universität columbia und der universität new mexico haben einen „dna-computer“ gebastelt, der auf intergalaktischem niveau tic-tac-toe zocken kann. fragt mich nicht, für was sowas gut sein soll, aber es klingt verdammt abgefahren. zum „new scientist“-bericht, englisch:

ein spielsüchtiger dna-computer [via]

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der coolste bus der welt

was ist das: es kommt aus holland, es ist lang, schwarz und ziemlich phat? tata:

killerbus

ihr seht hier mein gizmo des monats: dieser superbus bietet platz für 30 personen, erreicht eine spitzengeschwindigkeit von 250kmh(!) und wurde von studenten der niederländischen universität delft entwickelt. supreme, supreme, mehr davon, bitte! hier würde ich sogar gerne bus fahren…

wem quicktime nicht zu blöd ist, der darf sich auch gerne das promovideo dazu anschauen, man hofft in ca. zwei jahren einen ersten prototypen in echt zum anfassen zu haben. ach so: er wird elektrisch betrieben. [via]

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your street, your turntable

normalerweise bin ich strikt gegen werbung. das kleine google-ad-fenster links ist eher teil eines experiments, geld verdiene ich damit sowieso nicht. aber bei folgendem kleinen spot ist es wie bei den 411-skatevideos: man schaut skatern zu und zwischendurch kommt eben skater-werbung. manchmal sind da ganz originelle sachen dabei, weil sowas soll ja auch unter werbung ab und an mal vorkommen.

lange rede, kurzer sinn: ein „crossfader“ ist bestandteil eines mischpults, damit man musik ineinander laufenlassen kann. und eben um diesen geht es in dem clip:

[via]

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suizidroboter

suizidroboter

der suizidroboter namens „c3“ verfügt über eine kleine kamera und sensoren, die ihn erahnen lassen, wo im raum volle coladosen rumliegen. wenn er eine findet, saugt er den inhalt aus und besprüht sich selbst damit, was dazu führt, dass die cola-säure seinen tollen schirm und auch seine elektronik zerstört. er verreckt quasi an der cola.

„sie übergiessen unsere kultur mit einem falschen sinn des wohlfühlens, welches den tatsächlichen eigenschaften des konsumprodukts widerspricht“

obey! obey! obey! und schaut das video des „c3“ in aktion: der suizidroboter c3 stirbt an coke.

[via]

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wie reich bist du?

wie reich bist du?

1) hier vorbeisurfen: www.globalrichlist.com
2) jahresgehalt eingeben
3) auf den button klicken und herausfinden, wie kapital du wirklich bist

[via]

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